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Die dem Erzengel Michael geweihte romisch katholische Ursulinenkirche an der Linzer Landstrasse wurde zwischen 1736 und 1772 mit zwei Turmen und einer spatbarocken Fassade erbaut 1757 wurde sie geweiht Die Gestaltung geht auf den Architekten Johann Haslinger zuruck Im Inneren befinden sich das Hochaltarbild von Martino Altomonte zahlreiche Altarbilder seines Sohnes Bartolomeo Altomonte und sehenswerte Kunstschmiede arbeiten UrsulinenkircheHochaltarAngeschlossen ist das ehemalige Kloster heute Landeskulturzentrum Ursulinenhof Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauliches 3 Ausstattung 3 1 Orgel 4 Verwendung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNachdem die ersten Ursulinen aus Wien angekommen waren und mit dem Schulunterricht begonnen hatten bauten sie 1680 eine Kapelle an der Stelle der heutigen Kirche Der Kirchenneubau erfolgte in zwei Hauptphasen 1736 bis 1757 und 1770 bis 1772 Johann Haslinger fuhrte den Bau bis zu seinem Sterbejahr 1741 Die Turmzone baute wahrscheinlich der Steinmetz Michael Herstorfer 1770 bis 1772 aus Bauliches BearbeitenDie Fassade ist durch die typische spatbarocke Bewegtheit gepragt Die Mittelachse wird durch das Portal das grossere Fenster und die konvexe Biegung im Vergleich zu den konkav geschwungenen Seitenachsen betont Das Hauptportal wird von Statuen flankiert die den Heiligen Antonius von Padua sowie den Heiligen Florian darstellen Im Giebel steht eine drei Meter hohe Statue der Immaculata zu ihren Seiten ruhen zwei Engel Den Abschluss des Giebels bildet ein Kreuz mit zwei knienden Engelsgestalten In der einschiffigen dreijochigen Saalkirche befinden sich an den Seitenwanden je drei hohe Nischen fur die Altare Ausstattung BearbeitenDer von Johann Matthias Krinner entworfene Hochaltar wurde 1738 vom Abt des Stiftes Heiligenkreuz gestiftet und im Jahre 1741 aufgestellt Da die Stande des Landes Oberosterreich 3000 Gulden fur diesen Altar spendeten ist uber dem Altarbild das Landeswappen eingesetzt 1 Das Hochaltarbild aus den Jahren 1738 bis 1740 stammt von Martino Altomonte Es zeigt im Zentrum den Kirchenpatron den Erzengel Michael Davor sind die Erzengel Gabriel und Raphael dargestellt ebenfalls ist der Engel Uriel zu sehen In einem der Seitenaltare befindet sich das Altarbild des Heiligen Augustinus von Antonio Bellucci 2 das die Ursulinen 1679 80 aus Wien mitgebracht und in der ersten kleinen Kirche als Hauptaltarbild angebracht hatten Die spatbarocke Kanzel aus dem Jahr 1740 zeigt am geschwungenen Korb die Reliefs Raphael begleitet Tobias Jakobs Traum von der Engelsleiter und das Opfer der Eltern des Samson Der Schalldeckel mit machtigem Figurenaufbau mit Putten als Allegorien zeigt die damals bekannten vier Weltteile Europa Asien Afrika und Amerika und als Bekronung Engel auf einer Weltkugel sitzend mit Kreuz und Monstranz Orgel Bearbeiten nbsp Blick auf die OrgelDie Orgel der Ursulinenkirche wurde 1876 von dem Orgelbauer Franz Sales Ehrlich erbaut und 2006 von Orgelbau Kuhn aus Mannedorf Schweiz restauriert Das Instrument Schleifladen und Hangeventilladen hat 18 Register auf zwei Manualwerken und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 3 I Hauptwerk C f31 Prinzipal 8 2 Philomele 8 3 Dolce 8 4 Octav 4 5 Flauto traversa 4 6 Spitzquinte 2 2 3 7 Violine 2 8 Mixur IV II Nebenwerk C f39 Gamba 8 10 Bordun 8 11 Marienflote 8 12 Hohlflote 4 13 Viola d amour 4 14 Cornetto IV 2 2 3 Pedal C d115 Violon 16 16 Subbass 16 17 Octavbass 8 18 Posaune 16 Koppeln II I I P II P Verwendung BearbeitenDie Ursulinenkirche war fruher Klosterkirche der Ursulinen und dient seit der Restaurierung 1985 als Kunst und Konzertkirche Weiters ist sie Gemeindekirche fur das Forum St Severin Katholischer Akademikerverband der Diozese Linz Literatur BearbeitenDehio Linz 2009 Obere und Untere Vorstadt Sogenannte Ursulinenkirche Hl Michael S 212 216 Ursulinenkirche Hl Michael In Christoph Freilinger Martina Gelsinger Kirchen in Linz Kunstfuhrer Dekanatssekretariat der Region Linz in Zusammenarbeit mit dem Kunstreferat der Diozese Linz Linz 2009 S 18 19 Alois Hartl Die Ursulinenkirche in Linz Christliche Kunstblatter Jahrgang 1908 S 132 135 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ckbWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ursulinenkirche Linz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bibliografie zur oberosterreichischen Geschichte Suche nach Ursulinenkirche Linz In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Landeskulturzentrum Ursulinenhof Hrsg Historie Vom ehemaligen Kloster zum modernen Landeskulturzentrum Linz 2012 Die Kirche des Klosters zu St Ursula Ein Barockjuwel S 20v ursulinenhof at PDF Bellucci Antonio In uibk ac at Artisti Italiani in Austria Ehrlich wahrt am langsten Linz Osterreich Oberosterreich Ursulinenkirche In orgelbau ch Abgerufen am 12 September 2021 Informationen zur Orgel auf der Website der Orgelbaufirma 48 302469 14 289736 Koordinaten 48 18 8 9 N 14 17 23 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ursulinenkirche Linz amp oldid 238280060