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Urs Joseph Fidel Luthi oder Luthy Pseudonym Theodorus Rabiosus 22 Oktober 1765 in Solothurn 14 Januar 1837 ebenda war ein Schweizer Schriftsteller Jurist Staatsmann und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenLuthi war der Sohn eines Backermeisters und besuchte das Solothurner Kollegium Von Geburt an fehlte ihm seine rechte Hand und er wurde deshalb manchmal Stumpfarm Luthi genannt Seine ersten Schriften wurden im Jahre 1784 publiziert Unter dem Pseudonym Theodorus Rabiosus kritisierte er 1785 den Einfluss der franzosischen Gesandten und das jesuitische Erziehungswesen was ihm eine Gefangnisstrafe und einen achtjahrigen Landesverweis einbrachte Er zog nach Wien wo er weiterschrieb und Recht studierte Im Jahr 1791 durfte er fruhzeitig nach Solothurn zuruckkehren Im Jahr 1794 konnte sich Luthi in Solothurn als Notar etablieren Er trat der Helvetischen Gesellschaft bei und heiratete 1797 Anna Maria Hirt die Tochter eines Grossmetzgers Als ein franzosischer Angriff drohte wurde Luthi als revolutionsfreundlicher Patriot im Februar 1798 verhaftet und entging bei Solothurns Kapitulation knapp der Lynchjustiz Am 3 Marz 1798 wurde er von General Schauenburg zum Generalsekretar einer provisorischen Regierung eingesetzt In der Helvetischen Republik wurde Luthi Mitglied des Senats den er zweimal prasidierte Er trug dazu bei dass Niederlassungs und Gewerbefreiheit fur die Juden eingefuhrt wurde 1 Er versah verschiedene Verwaltungsposten u a 1799 als Regierungskommissar im Kanton Bern Von der Mediationszeit bis zu seinem Tod war Luthi eine Zentralfigur des politischen Lebens in Solothurn Er amtete als Prasident des Erziehungsrats und war Mitglied der Kantonsregierung Von 1811 bis 1834 gab er zusammen mit dem Arzt Peter Ignaz Scherer das Solothurner Wochenblatt mit Beitragen zur Geschichte heraus 2 Werke BearbeitenBericht der Erziehungs Kommission an den Kleinen Rath Solothurn 1832 Literatur BearbeitenFriedrich Fiala Luthy Urs Joseph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 694 696 Karl H Flatt 150 Jahre Solothurner Freisinn Hrsg FDP des Kantons Solothurn Freisinnig demokratische Partei Solothurn 1981 Adolf Latt Ratsherr Urs Joseph Luthy 1765 1837 Vierzig Jahre solothurnische Geschichte Dietschi Olten 1926 Diss Phil I Bern Andre Schluchter Luthi Urs Joseph In Historisches Lexikon der Schweiz Manfred Weitlauff Luthy Urs Joseph In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 480 f Digitalisat Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Urs Joseph Luthi im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte der judischen Gemeinde in Solothurn Karin Huser 1 September 2009 Quellenpublikationen Regesten und Repertorien des Staatsarchivs Solothurn Hellmut Gutzwiller Jahrbuch fur solothurnische Geschichte Band 52 1979 Normdaten Person GND 101079303 lobid OGND AKS VIAF 22497091 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luthi Urs JosephALTERNATIVNAMEN Luthi Urs Joseph Fidel vollstandiger Name Luthy Urs JosephKURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftsteller Jurist Staatsmann und PolitikerGEBURTSDATUM 22 Oktober 1765GEBURTSORT SolothurnSTERBEDATUM 14 Januar 1837STERBEORT Solothurn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Urs Joseph Luthi amp oldid 235420340