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Uriel Weinreich jiddisch אוריאל ווײ נרײ ך Uriel Vaynraykh urˈiɛl ˈvaɪ nraɪ x 23 Mai 1926 in Wilna Polen 30 Marz 1967 in New York war ein US amerikanischer Linguist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenUriel Weinreich war der Sohn des Linguisten Max Weinreich Die Familie Weinreich emigrierte 1940 in die USA Uriel Weinreich war seit 1951 an der Columbia University und wurde 1957 Dekan der linguistischen Fakultat Forschungsgebiete von Weinreich waren das Jiddische und die Soziolinguistik Mit seiner Schrift Languages in Contact leistete er einen wichtigen Beitrag zur Sprachkontaktforschung Dort entwickelte er die klassische Definition von Interferenz als Abweichung eines Sprechers von den Normen zweier Sprachen die miteinander in Kontakt treten also als ein Problem des Sprechenden Mit seinem programmatischen Aufsatz Is a structural dialectology possible von 1954 1 gilt Weinreich als einer der Wegbereiter des Strukturalismus in der Dialektologie Uriel Weinreich war der Initiator des LCAAJ Projektes Language and Culture Archive of Ashkenazic Jewry das er von 1959 bis zu seinem Tode leitete Es wurde von Marvin Herzog fortgefuhrt Das LCAAJ ist eine ausserordentliche Ressource fur die Erforschung des Jiddischen und der Kultur des aschkenasischen Judentums Es besteht aus 5755 Stunden Tonbandaufzeichnungen von Interviews mit Jiddisch sprechenden Informanten die zwischen 1959 und 1972 aufgezeichnet wurden sowie ca 100 000 Seiten Niederschriften des Sprachmaterials Schriften BearbeitenUriel Weinreich Languages in contact French German and Romansh in twentieth century Switzerland With an introduction and notes by Ronald I Kim and William Labov Amsterdam Philadelphia John Benjamins Publishing Company 2011 ISBN 978 90 272 1187 3 Neuausgabe der Dissertation von 1951 Uriel Weinreich Languages in contact Findings and problems New York Publications of the Linguistic Circle of New York 1 1953 Den Haag Mouton 1963 Deutsch Sprachen in Kontakt Ergebnisse und Probleme der Zweisprachigkeitsforschung Mit einem Nachwort von A de Vincenz Munchen 1976 Beck sche Elementarbucher ISBN 3 406 06462 0 Uriel Weinreich Modern english yidish yidish english verterbukh Modern English Yiddish Yiddish English Dictionary New York Schocken new paperback edition 1987 ISBN 0 8052 0575 6 1 Auflage 1968 Uriel Weinreich College Yiddish An Introduction to the Yiddish Language and to Jewish Life and Culture New York YIVO 6th edition 1999 ISBN 0 914512 26 9 1 Auflage 1949 Literatur BearbeitenIsaac L Bleaman Uriel Weinreich Contact linguist historical linguist and Yiddishist par excellence In Journal of Jewish Languages 5 2 2017 S 131 143 PDF Utz Maas Verfolgung und Auswanderung deutschsprachiger Sprachforscher 1933 1945 Eintrag zu Uriel Weinreich abgerufen am 15 April 2018 John F Oppenheimer Red u a Lexikon des Judentums 2 Auflage Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh u a 1971 ISBN 3 570 05964 2 Sp 852 Einzelnachweise Bearbeiten Uriel Weinreich Is a structural dialectology possible In Word 10 1954 S 388 400 vgl Heinrich Loffler Dialektologie eine Einfuhrung Narr Verlag Tubingen 2003 ISBN 3823349988 S 31f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Uriel Weinreich im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 130071811 lobid OGND AKS LCCN n79081924 VIAF 29608358 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weinreich UrielKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer LinguistGEBURTSDATUM 23 Mai 1926GEBURTSORT VilniusSTERBEDATUM 30 Marz 1967STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uriel Weinreich amp oldid 238362529