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Ulrike Krenzlin geborene Gorner 11 Juni 1940 in Annaberg ist eine deutsche Kunsthistorikerin Ulrike Krenzlin 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenUlrike Gorner ist in Annaberg im Erzgebirge geboren Ihr Vater Karl Gorner 1911 2000 hatte an der Kunstakademie Dresden sowie in Paris studiert Otto Dix und Oskar Kokoschka als akademische Lehrer und er war danach als Studienrat tatig Nach Kriegsdienst und wechselvollem Berufsablauf ubernahm er schliesslich 1955 die Stelle als Kunsterzieher und zeitweise als Deutschlehrer sowie als erster Internatsleiter an der Oberschule heute Gymnasium Carolinum in Bernburg Saale Seine Frau sowie die beiden Tochter und der Sohn folgten ihm 1956 von Annaberg nach Bernburg Ihr Vater Karl Gorner ubte bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahre 1976 diese Tatigkeit als Kunsterzieher in Bernburg aus und promovierte noch kurz zuvor an der TU Dresden Zeitlebens war er selbst als Kunstmaler aktiv tatig und hat uber zweitausend Werke geschaffen die sich teilweise im Besitz des Museums Schloss Bernburg sowie im Privatbesitz seiner Tochter Ulrike Krenzlin in Berlin und bei verschiedenen Privatpersonen befinden Anlasslich seines 100 Geburtstages im Januar 2011 eroffnete Ulrike Krenzlin eine umfangreiche Werkausstellung die vom Museum im Schloss Bernburg veranstaltet wurde und zur meistbesuchten Ausstellung des Museums avancierte Sie verfasste hierzu auch einen Katalog mit dem bezeichnenden Titel An der Saale hellem Strande zu dem der Schriftsteller Volker Ebersbach einen Beitrag uber seinen Lehrer Karl Gorner beigesteuert hat der ihn damals sehr forderte und zum Germanistikstudium in Jena anregte Ulrike Krenzlin ist verheiratet mit Norbert Krenzlin emeritierter Professor fur Geschichte der neuesten und gegenwartigen Asthetik an der Humboldt Universitat zu Berlin Leben BearbeitenUlrike Gorner legte im Jahre 1958 in Bernburg ihr Abitur ab Anschliessend studierte sie bis 1965 Kunstgeschichte Klassische Archaologie und Germanistik an der Universitat Leipzig und rundete ihr Studium 1969 mit der Promotion ab Im Jahre 1979 habilitierte sie sich zur deutschen Kunst des 19 Jahrhunderts Von 1965 bis 1969 war sie am Munzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin tatig Danach arbeitete sie ab 1969 als Assistentin an der Sektion Asthetik und Kunstwissenschaften im Institut fur Kunstgeschichte der Humboldt Universitat zu Berlin und wirkte unter der Leitung von Peter H Feist am Lexikon Geschichte der deutschen Kunst mit 1 Seit 1981 war sie Mitarbeiterin am Institut fur Asthetik und Kunstwissenschaften Direktor Peter H Feist der Akademie der Wissenschaften der DDR Sie wurde 1992 in das Wissenschaftlerintegrationsprogramm ubernommen sodass sie ihre wissenschaftliche Tatigkeit auch nach der deutschen Wiedervereinigung fortsetzen konnte Von 1994 bis zur Pensionierung 2005 war sie Professorin fur Kunstgeschichte an der Burg Giebichenstein Hochschule fur Kunst und Design Halle Sie war Redakteurin der Kritischen Berichte 1991 1995 und ist Ehrenmitglied der Schadow Gesellschaft e V von 1985 2 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenKunstverhaltnisse Institut fur Asthetik und Kunstwissenschaft der Akademie der Wissenschaften der DDR Berlin 1988 Johann Gottfried Schadow Untertitel auf dem Schutzumschlag Ein Kunstlerleben in Berlin Verlag fur Bauwesen Berlin 1990 ISBN 3 345 00467 4 und DVA 1990 Johann Gottfried Schadow die Quadriga Vom preussischen Symbol zum Denkmal der Nation Fischer Taschenbuch Verlag 1991 Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor Verlag fur Bauwesen 1991 Historienmalerei in der DDR Bebilderung oder Erhellung der Geschichte in Helle Panke e V Hg hefte zur ddr geschichte Heft 001 U Krenzlin Historienmalerei in der DDR Bebilderung oder Erhellung der Geschichte P Arlt Zu den Entwicklungsprozessen der antik mythologischen Ikonographie in der Malerei Grafik und Plastik von 1945 bis in die Gegenwart Berlin 1992 Von dem was der Fall der Denkmaler ist In Kritische Berichte 3 1992 S 4 9 Handel Denkmal Halle an der Saale Regensburg 2003 Francke Denkmal Franckesche Stiftungen zu Halle hrsg von den Franckeschen Stiftungen Regensburg 2004 An der Saale hellem Strande das 1050 jahrige Jubilaum der Stadt Bernburg und der 100 Geburtstag des Chronisten Karl Gorner Altstadte Brucken Kirchen Schloss Gasthofe Wohn und Geschaftshauser Mit einem Beitrag von Volker Ebersbach Katalog zur Ausstellung im Museum Schloss Bernburg 23 Januar bis 27 Marz 2011 Bernburger Freizeit GmbH Museum Schloss Bernburg Bernburg 2011 ISBN 3 9807097 8 7 Vom Burger der sich im Sozialismus verlief Betrachtungen zur Ruckschau eines Kunsthistorikers In Peter Arlt Hrsg Kunstler Kunstwerk und Gesellschaft Gedenkveranstaltung fur Peter H Feist 8 Dezember 2016 Mit Beitragen von Hans Otto Dill Emerita Pansowova Fritz Jacobi Jens Semrau Ulrike Krenzlin Gerd Helge Vogel Peter Arlt Michael Feist Harald Metzkes Claude Keisch Peter Michel Ronald Paris Diana Al Jumaili Sitzungsberichte Leibniz Sozietat der Wissenschaften zu Berlin Band 132 Jahrgang 2017 trafo Wissenschaftsverlag Dr Wolfgang Weist Berlin 2017 ISBN 978 3 86464 155 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ulrike Krenzlin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ulrike Krenzlin In archINFORM Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte der deutschen Kunst E A Seemann Verlag Leipzig Insgesamt 8 Bande davon 2 Bande herausgegeben von Peter H Feist Band 1760 1848 Leipzig 1986 ISBN 3 363 00003 0 u a mit Thomas Hantzsche Ulrike Krenzlin Gisold Lammel Helga Paditz Band 1848 1890 Leipzig 1987 ISBN 3 363 00050 2 u a mit Dieter Golgner Ulrike Krenzlin Gisold Lammel Ulmer Verein Redaktionshistorie Abgerufen am 9 September 2022 Normdaten Person GND 109892852 lobid OGND AKS LCCN n86084527 VIAF 42012575 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krenzlin UlrikeKURZBESCHREIBUNG deutsche KunsthistorikernGEBURTSDATUM 11 Juni 1940GEBURTSORT Annaberg Buchholz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrike Krenzlin amp oldid 233049316