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Ulrich Roloff Momin 29 April 1939 in Osnabruck ist ein ehemaliger deutscher Politiker FDP parteilos Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenNach Abitur und Banklehre studierte er ab Herbst 1962 Rechtswissenschaft an der Freien Universitat Berlin und legte beide Staatsexamina ab das Zweite mit Pradikat Ab 1969 war Roloff Momin Mitglied der FDP Nachdem die FDP 1982 mit der CDU CSU auf Bundesebene eine Koalition gebildet hatte trat er 1983 aus der FDP aus Von 1975 bis 1977 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und dort Vorsitzender des neugegrundeten Ausschusses fur Kunst Im November 1977 wurde er zum Prasidenten der Hochschule der Kunste Berlin gewahlt und 1984 und 1989 im Amt bestatigt Bis 1991 war er langjahriger Prasident der Neuen Gesellschaft fur Bildende Kunst Im Januar 1991 wurde er vom Berliner Abgeordnetenhaus als parteiloser jedoch fur die SPD nominierter Senator fur Kulturelle Angelegenheiten in den Senat von Berlin gewahlt Er berief Daniel Barenboim als Kunstlerischen Leiter und Generalmusikdirektor an die Staatsoper Unter den Linden Thomas Langhoff als Intendanten an das Deutsche Theater Frank Castorf an die Volksbuhne und Manuel Schobel an das damalige Theater der Freundschaft spater carrousel Theater an der Parkaue jetzt Theater an der Parkaue hielt den Intendanten des Maxim Gorki Theaters Albert Hetterle gegen erheblichen politischen Widerstand im Amt Roloff Momin schuf die politischen Voraussetzungen fur die Vereinigung der Akademie der Kunste der ehemaligen DDR mit der Akademie der Kunste Berlin uberfuhrte die Topographie des Terrors in die Rechtsform einer selbstandigen Stiftung schuf die politischen Voraussetzungen fur die Grundung des Filmboards Berlin Brandenburg und kaufte den Nachlass von Marlene Dietrich fur das Filmmuseum Berlin an Ein weiterer Hohepunkt seiner Amtszeit war die Verhullung des Reichstagsgebaudes durch die Aktionskunstler Christo und Jeanne Claude im Juni 1995 die ca 4 5 Millionen Menschen anlockte Die Schliessungen des legendaren Schillertheaters und vor allem auch des Metropol Theaters der weltweit einzigen deutschsprachigen Repertoire Operettenbuhne gehorten zu den Schattenseiten seiner Amtszeit Nach der Abgeordnetenhauswahl vom 22 Oktober 1995 wurde er von der SPD nicht mehr nominiert und zog sich aus der Politik zuruck Roloff Momin wohnt und arbeitet in Mecklenburg Vorpommern und Berlin ist seit 1993 in dritter Ehe mit Christine Fischer Defoy verheiratet und hat zwei Kinder Schriften BearbeitenZuletzt Kultur 1997 Der Dirigent Kurt Sanderling 2002 Siehe auch BearbeitenSenat Diepgen IIILiteratur BearbeitenWerner Breunig Andreas Herbst Hrsg Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963 1995 und Stadtverordneten 1990 1991 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 19 Landesarchiv Berlin Berlin 2016 ISBN 978 3 9803303 5 0 S 314 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ulrich Roloff Momin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek HomepageNormdaten Person GND 119520036 lobid OGND AKS LCCN no98076706 VIAF 192452398 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roloff Momin UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP Berliner Senator fur Kulturelle Angelegenheiten im Senat Diepgen III 1991 1996 GEBURTSDATUM 29 April 1939GEBURTSORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Roloff Momin amp oldid 238195371