www.wikidata.de-de.nina.az
Ulrich Osche 5 Januar 1911 in Berlin 27 Februar 1975 war ein deutscher Politiker KPD SED Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und Journalist Er war Generaldirektor der Deutschen Werbe und Anzeigengesellschaft DEWAG Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOsche Sohn eines Schneiders besuchte die Volksschule und das Gymnasium das er 1929 mit dem Abitur abschloss Er erlernte den Beruf des Chemigraphen 1929 trat er dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands KJVD 1930 der KPD und der Revolutionaren Gewerkschafts Opposition RGO bei Er war Mitglied der KPD Unterbezirksleitung Berlin Schoneberg sowie Funktionar des KJVD und der RGO Jugend Graphisches Gewerbe Nach 1933 beteiligte er sich als Bezirkssekretar des KJVD Ruhrgebiet am Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1934 emigrierte er in die Niederlande Ab September 1934 war er illegal als Instrukteur in Moers Essen und Duisburg tatig zuletzt als Politischer Sekretar der illegalen KPD im Ruhrgebiet Osche nahm als Delegierter am VII Weltkongress der Komintern am VI Weltkongress der Kommunistischen Jugendinternationale und im Oktober 1935 an der sogenannten Brusseler Konferenz der KPD bei Moskau teil Unter dem Decknamen Lewald lebte er damals im Hotel Lux 1 Anschliessend ging im Auftrag der KPD wieder nach Deutschland zuruck wo er seine illegale Arbeit als KPD Sekretar im Bezirk Koln fortsetzte Im Marz 1936 wurde Osche von der Gestapo verhaftet und im Januar 1937 vom Volksgerichtshof zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt 2 Er wurde im Zuchthaus Siegburg inhaftiert Im Juli 1943 wurde Osche ins KZ Buchenwald uberstellt wo er die illegale Parteiorganisation vorantrieb 3 Osche wurde im April 1945 in Buchenwald befreit nbsp GrabstatteNach 1945 war er bis 1949 Abteilungsleiter und Personalchef der Deutschen Zentralverwaltung fur Land und Forstwirtschaft Seit 1946 war Osche Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED 1949 1950 wirkte er als Leiter des Postzeitungsvertriebes in Berlin von 1950 bis 1952 als Vertriebsleiter und Kulturdirektor des Verlags und der Redaktion des Neuen Deutschland und von 1952 bis 1954 als Verlagsleiter der Markischen Volksstimme in Potsdam Von 1954 bis 1959 war Osche Mitarbeiter des ZK der SED und Leiter der Zentrag Verlage Von 1959 bis 1974 war er Hauptdirektor der Zentralleitung bzw Generaldirektor der DEWAG Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden 1959 1961 in Silber und 1970 in Gold Karl Marx Orden 1974 Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 619 Andreas Herbst Osche Ulrich In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 S 656 Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Osche in Erinnerungen an die Brusseler Parteikonferenz 1935 In Neues Deutschland 15 April 1967 S 5 Nachruf in Neues Deutschland 1 Marz 1975 S 2 Peter Hochmuth Gerhard Hoffmann Hrsg Buchenwald ich kann dich nicht vergessen Lebensbilder Reihe Texte Rosa Luxemburg Stiftung Bd 35 PDF 1 5 MB Karl Dietz Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 320 02100 9 S 239 PersonendatenNAME Osche UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD SED Generaldirektor der DEWAGGEBURTSDATUM 5 Januar 1911GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 27 Februar 1975 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Osche amp oldid 237487433