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Ujue ist eine nordspanische Gemeinde in der Autonomen Gemeinschaft Navarra Der alte Ortskern wurde als Kulturgut Bien de Interes Cultural in der Kategorie Conjunto historico artistico eingestuft Gemeinde UjueUjue OrtsansichtWappen Karte von SpanienUjue Spanien BasisdatenLand Spanien SpanienAutonome Gemeinschaft Navarra NavarraProvinz NavarraComarca ErdialdeaGerichtsbezirk TafallaKoordinaten 42 30 N 1 30 W 42 506666666667 1 4997222222222 815 Koordinaten 42 30 N 1 30 WHohe 815 msnmFlache 112 12 km Einwohner 175 1 Jan 2022 1 Bevolkerungsdichte 2 Einw km Postleitzahl en 31496Gemeindenummer INE 31235 Vorlage Infobox Gemeinde in Spanien Wartung cod ineVerwaltungBurgermeister Ruben Sanchez RemonWebsite www ujue esLage des OrtesKarte anzeigen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung der Gemeinde 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenUjue liegt am Sudrand des Pyrenaen in einer Hohe von etwa 815 Metern u d M Die Entfernung nach Pamplona betragt knapp 70 Kilometer Fahrtstrecke in nordwestlicher Richtung Sowohl Pamplona als auch der knapp 40 Kilometer ostlich gelegene Nachbarort Sanguesa liegen am Jakobsweg Bevolkerungsentwicklung der Gemeinde BearbeitenQuelle INE Archiv grafische Aufarbeitung fur WikipediaBis zum Jahr 1960 betrug die Einwohnerzahl stets uber tausend Personen Der starke Bevolkerungsruckgang ist auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Abwanderung vieler Jugendlicher in die Stadte zuruckzufuhren im Jahre 2003 war etwa die Halfte der Bevolkerung von Ujue uber 60 Jahre alt Wirtschaft BearbeitenDie Landwirtschaft ist traditionell der bedeutendste Wirtschaftsfaktor Da viele Hauser aufgrund der Abwanderung leerstanden ist seit den 1980er Jahren der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen casas rurales als wichtiger Erwerbszweig hinzugekommen Geschichte BearbeitenAus vorromischer romischer westgotischer und islamischer Zeit existieren kaum Funde ein arabischer Chronist erwahnt eine Festung mit Namen Santa Maria als Teil des Pamplona vorgelagerten Rings von Festungsstadten In mittelalterlichen Urkunden seit dem 9 Jahrhundert taucht der Name Santa Maria de Uxua auf Eine Stadtbefestigung ist erstmals fur das 11 Jahrhundert bezeugt einer Zeit in der Sancho Ramirez Konig von Aragon reg 1063 1098 und Navarra reg 1076 1098 war Er gilt auch als Grunder und oder Stifter der ersten Kirche die allerdings unter Karl II von Navarra in gotischem Stil erneuert wurde Eine angeblich von einem Priester in einer Hohle entdeckte Madonnenstatue wurde bereits in dieser Zeit von Pilgern darunter auch Konig Karl III von Navarra verehrt Nach der Eroberung des sudlichen Teils des Konigreichs Navarra durch Ferdinand von Aragon im Jahre 1512 verlor Ujue jedwede strategische Bedeutung und in der Folge auch einen erheblichen Teil seiner Einwohner nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Ujue OrtsansichtSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Westseite der Kirche Santa Maria nbsp ummantelte romanische Apsis nbsp gotisches TympanonHauptsehenswurdigkeit von Ujue ist das mittelalterlich anmutende Ortsbild mit seinen engen Gassen und einem kleinen Platz im Zentrum Die uberdimensioniert wirkende ursprunglich romanische spater dann in gotischen Stilformen umgestaltete und mit einer Mauer umgebene Kirche Santa Maria stammt aus dem 11 und 14 Jahrhundert Diese Mauer die nahezu fensterlose untere Halfte des Bauwerks die reprasentative aber auch irgendwie burgahnliche Westfassade mit einer Art Wehr oder Wachgang und die beiden Turme mit ihren zinnenbekronten Plattformen bezeugen deutlich den Charakter einer Wehrkirche Im Kontrast dazu steht das gotische Tympanon der Westfassade aus dem 14 Jahrhundert mit einer Darstellung der Anbetung der Konige die dem in der Spitze befindlichen Stern gefolgt sind im Tursturz darunter findet sich eine Abendmahlsszene mit dem vor dem Tisch hockenden Judas Iskariot Das weitraumige aber einschiffige Innere des gotischen Westteils kontrastiert mit den drei Apsiden des ostlichen romanischen Teils Dessen mit Doppelsaulen versehene und mauerwerkstechnisch perfekt gestaltete Mittelapsis beherbergt die mittelalterliche und in fruheren Zeiten hochverehrte Statue einer gekronten Muttergottes mit dem segenspendenden und ebenfalls gekronten Jesuskind sedes sapientiae Die barocke Kanzel zeigt die vier Evangelisten unterhalb der Westempore steht ein mit archaisch aussehenden Figuren geschmucktes romanisches Taufbecken Die spatromanische Einsiedlerkapelle Ermita de la Blanca wurde mehrfach erneuert Die isoliert am Ortsrand stehende und ebenfalls spatromanische Kirche Iglesia San Miguel ist in ruinosem Zustand die Westseite zeigt ein spatromanisches Stufenportal mit Archivolten ein Rundfenster und einen doppelbogigen Glockengiebel espadana Ein spatgotisches Wegkreuz Cruz del Saludo aus dem 15 Jahrhundert steht etwa einen Kilometer vor dem Ortseingang Siehe auch BearbeitenTafalla OliteWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ujue Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ujue Fotos Infos spanisch Ujue Fotos Infos spanisch Ujue Fotos Ujue Fotos Ujue Fotos Ujue FotosEinzelnachweise Bearbeiten Cifras oficiales de poblacion de los municipios espanoles en aplicacion de la Ley de Bases del Regimen Local Art 17 Instituto Nacional de Estadistica abgerufen am 19 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadistica Stand 1 Januar 2022 Stadte und Gemeinden der Autonomen Gemeinschaft Navarra Abaigar Abarzuza Abartzuza Abaurregaina Abaurrepea Aberin Ablitas Adios Aguilar de Codes Aibar Oibar Allin Allo Alsasua Amescoa Baja Ancin Andosilla Ansoain Anue Anorbe Aoiz Araitz Arakil Aranarache Aranguren Arano Arantza Aras Arbizu Arce Los Arcos Arellano Areso Arguedas Aria Aribe Armananzas Arroniz Arruazu Artajona Artazu Atez Auritz Ayegui Azagra Azuelo Bakaiku Baranain Barasoain Barbarin Bargota Barillas Basaburua Baztan Beintza Labaien Beire Belascoain Bera Berbinzana Beriain Berrioplano Berriozar Bertizarana Betelu Bidaurreta Biurrun Olcoz Bunuel Burgui Burlada El Busto Cabanillas Cabredo Cadreita Caparroso Carcar Carcastillo Cascante Caseda Castejon Castillonuevo Cintruenigo Cirauqui Ciriza Cizur Corella Cortes Desojo Dicastillo Donamaria Doneztebe Echarri Etxarri Egues Elgorriaga Eneriz Eratsun Ergoiena Erro Eslava Esparza de Salazar Espronceda Estella Esteribar Etayo Etxalar Etxarri Aranatz Etxauri Eulate Ezcabarte Ezcaroz Ezkurra Ezprogui Falces Fitero Fontellas Funes Fustinana Galar Gallipienzo Gallues Garaioa Garde Garinoain Garralda Genevilla Goizueta Goni Guesa Guesalaz Guirguillano Hiriberri Huarte Ibargoiti Igantzi Iguzquiza Imotz Iraneta Irurtzun Isaba Izaba Ituren Iturmendi Iza Itza Izagaondoa Izalzu Jaurrieta Javier Juslapena Txulapain Lakuntza Lana Lantz Lapoblacion Larraga Larraona Larraun Lazagurria Leache Legarda Legaria Leiza Lekunberri Leoz Lerga Lerin Lesaka Lezaun Liedena Lizoain Lodosa Longuida Lumbier Luquin Luzaide Valcarlos Maneru Maranon Marcilla Melida Mendavia Mendaza Mendigorria Metauten Milagro Mirafuentes Miranda de Arga Monreal Monteagudo Morentin Mues Murchante Murieta Murillo el Cuende Murillo el Fruto Muruzabal Navascues Nazar Noain Obanos Ochagavia Otsagabia Oco Odieta Oitz Olaibar Olazti Olejua Olite Ollo Oloriz Olza Orbaitzeta Orbara Orisoain Orkoien Oronz Oroz Betelu Orreaga Oteiza Pamplona Peralta Petilla de Aragon Piedramillera Pitillas Puente la Reina Pueyo Ribaforada Romanzado Roncal Sada Saldias Salinas de Oro San Adrian San Martin de Unx Sanguesa Sansol Santacara Sarries Sartaguda Sesma Sorlada Sunbilla Tafalla Tiebas Muruarte de Reta Tirapu Torralba del Rio Torres del Rio Tudela Tulebras Ucar Uharte Arakil Ujue Ultzama Unciti Unzue Urdazubi Urdiain Urraul Alto Urraul Bajo Urrotz Urroz Villa Urzainqui Uterga Uztarroz Uztarroze Valtierra Viana Vidangoz Villafranca Villamayor de Monjardin Villatuerta Villava Yerri Yesa Zabalza Ziordia Zizur Mayor Zubieta Zugarramurdi Zuniga Normdaten Geografikum GND 7728335 1 lobid OGND AKS LCCN n86037691 VIAF 131430447 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ujue amp oldid 230976699