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Arturo Turo Pedretti 7 Dezember 1896 in Samedan 17 Juli 1964 in Cazis war ein Schweizer Maler und Graphiker Turo Pedretti Selbstbildnis im dunklen Zimmer 1959 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Turo Pedretti Innschlucht 1954 nbsp Turo Pedretti Kuhe im Mondlicht 1960 Arturo Pedretti wuchs als Sohn eines italienischen Dekorationsmalers in Samedan im Oberengadin auf und kam dadurch schon fruh mit der zeitgenossischen Malerei insbesondere mit der des Giovanni Segantini in Kontakt Von 1912 bis 1916 besuchte er die Kunstgewerbeschule Zurich und machte danach eine Lehre als Dekorationsmaler Ab 1915 arbeitete er beim mit ihm befreundeten Bildhauer Werner F Kunz in dessen Atelier in Zurich Hottingen 1 1916 erhielt Pedretti das Schweizer Burgerrecht 1917 hatte er seine erste Ausstellungsbeteiligung Giovanni Giacometti forderte seinen Entschluss freier Kunstler zu werden 1922 hielt er sich zum Studium in Paris und London auf Er heiratete 1923 die aus Basel stammende Sangerin Marguerite His und zog zuruck ins Engadin Sie hatten drei Kinder Giuliano Pedretti 1924 2012 Bildhauer Gian Pedretti geb 1926 Maler und Ladina Jaecklin Pedretti geb 1937 Zu seinen Vorbildern gehorten Edvard Munch Henri Matisse Cuno Amiet und Ernst Ludwig Kirchner 2 Er hatte eine Malerfreundschaft mit Alfred Heinrich Pellegrini In den 1930er Jahren begann das Bundner Kunstmuseum Werke von ihm zu kaufen Im Januar 1951 zerstorte ein Lawinenniedergang in Samedan das Wohnhaus das Atelier und zahlreiche Bilder Pedrettis Darauf zog die Familie nach Celerina Pedretti malte in Ol Landschaften und figurliche Kompositionen auch Aquarelle Wandmalereien und fertigte Entwurfe fur Mosaiken so fur das Kantonsspital in Chur Er gilt als wichtiger Vertreter der fauvistischen und expressionistischen Landschaftsmalerei der Schweiz 3 Grossere Retrospektiven fanden erst postum 1965 und 1984 im Bundner Kunstmuseum Chur sowie 1974 in St Moritz statt 4 In der Kunsthalle Basel wurden 1966 in einer Gedachtnisausstellung Werke von Jean Jacques Luscher und Pedretti gezeigt 2014 erschien uber Turo Pedretti eine Monografie mit Werkverzeichnis und 2015 folgte eine Ausstellung im Kunstmuseum Solothurn Literatur BearbeitenPedretti Turo In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 562 Klaus Speich Turo Pedretti Monographie Werner Classen Verlag Zurich 1966 224 S ill Roy Oppenheim Turo Pedretti ein grosser Maler des Engadins mit Textbeitragen von Stephan Kunz Roy Oppenheim und Dora Lardelli 2 Auflage Till Schaap Ed Bern 2015 231 S ill mit Farbtafeln und Werkverzeichnis der Olbilder eingelegt eine DVD Trailer 4 Minuten auf YouTube ISBN 978 3 03828 019 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Turo Pedretti Sammlung von Bildern Website Turo Pedretti Annakatharina Walser Beglinger Pedretti Turo Arturo In Sikart Lara Calderari Pedretti Turo In Historisches Lexikon der Schweiz Literatur von und uber Turo Pedretti im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Elisabeth Ott Schreiner Turo Arturo Pedretti Biographische Daten 2013 Auf der Website der Galerie Il Tesoro PDF im Internet Archive sba Malerischer Fangschuss in Neue Zurcher Zeitung 11 April 2015 S 22 Lara Calderari Turo Pedretti In Historisches Lexikon der Schweiz Ulrich Christoffel Nachruf fur Turo Pedretti abgerufen am 24 August 2023 Normdaten Person GND 119286149 lobid OGND AKS LCCN n84200031 VIAF 72200669 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pedretti TuroALTERNATIVNAMEN Pedretti ArturoKURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler und GraphikerGEBURTSDATUM 7 Dezember 1896GEBURTSORT SamedanSTERBEDATUM 17 Juli 1964STERBEORT Cazis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Turo Pedretti amp oldid 236705200