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Traunried ist ein Ortsteil der oberschwabischen Gemeinde Ettringen TraunriedGemeinde EttringenKoordinaten 48 10 N 10 40 O 48 159387 10 665479 580 Koordinaten 48 9 34 N 10 39 56 OHohe 580 mEinwohner 243 1 Jan 1986 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 86833Vorwahl 08262Haus der Dorfgemeinschaft in Traunried Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Ortsteil liegt etwa funfeinhalb Kilometer nordlich von Siebnach und ist uber eine Gemeindestrasse mit dem Hauptort verbunden Nordlich verlauft die Staatsstrasse 2027 am Ort vorbei Durch den Ort verlaufen mehrere kleinere Bache Geschichte Bearbeiten nbsp TraunriedDie Gegend von Traunried war bereits zur Romerzeit besiedelt Der alte Flurname Hochstrasse auf der Gemarkung Traunried konnte auf eine Abzweigung der Romerstrasse von Augsburg nach Kellmunz zwischen Forsthofen und Treunried hindeuten Traunried war vermutlich eine Rodungssiedlung darauf weist die Nachsilbe Ried hin Erstmals wurde der Ort 1282 urkundlich erwahnt als der welfische Dienstmann Heinrich von Mindelberg dem Kloster Steingaden einen Hof in Traunricht uberliess Das Kloster hatte 1425 zwei Hofe im Ort und dehnte sich in der Folgezeit auf acht Anwesen aus Weitere Beguterte im Ort waren 1336 die Familie Schnizer 1372 Ehrard der Ostheimer und um 1405 die Schnellmann 1498 wurde ein Burglisloh also ein Wald des Burglein erwahnt Der Augsburger Spitalbesitz kam 1718 an die Imhof zu Untermeitingen Der Ort gehorte zur Markgrafschaft Burgau die niedere Gerichtsbarkeit ubte das Kloster Steingaden die hohe Gerichtsbarkeit die bayerische Herrschaft Schwabeck aus Gegen Ende des 18 Jahrhunderts besass auch der Freiherr von Imhof an sechs Solden die niedere Gerichtsbarkeit Das Landgericht Schwabmunchen ubte diese ab 1813 aus bevor sie 1817 dem Landgericht Turkheim ubertragen wurde Von 1819 bis 1978 bildete Traunried zusammen mit Aletshofen Forsthofen und Hofen 1 2 Unterhofen Mittelhofen und Oberhofen eine selbstandige politische Gemeinde Am 1 Mai 1978 wurde Traunried in die Gemeinde Ettringen eingegliedert 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp St Wendelin in TraunriedDie sehenswerte um 1700 erbaute Kapelle St Wendelin befindet sich neben einer Schmiede Literatur BearbeitenHermann Haisch Hrsg Landkreis Unterallgau Memminger Zeitung Verlagsdruckerei Memmingen 1987 ISBN 3 9800649 2 1 S 1001 1002 Einzelnachweise Bearbeiten Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 201 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1486 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 782 Amtlich benannte Gemeindeteile von Ettringen Ettringen Aletshofen Ettringermuhle Felderhof Forsthofen Hofen Oberhofen Kirch Siebnach Ostettringen Siebnach Traunried ZiegelstadelAbgegangene SiedlungenBirkenberg Dornet Epfheim Geiersberg Gern Landquat Utterstetten Wiesen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Traunried amp oldid 197276627