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Hofen offiziell Hofen Oberhofen ist ein Dorf in der Gemeinde Ettringen im bayerischen Landkreis Unterallgau 1 Hofen Oberhofen Gemeinde EttringenKoordinaten 48 10 N 10 41 O 48 16161 10 68772 558 Koordinaten 48 9 42 N 10 41 16 OHohe 558 m u NHNEinwohner 42 25 Mai 1987 Postleitzahl 86833Vorwahl 08232Ortseingang HofenOrtseingang Hofen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf Hofen liegt in Oberschwaben etwa sieben Kilometer nordlich des Hauptortes Ettringen auf der Gemarkung Traunried Der Weiler Oberhofen ist kein amtlich benannter Ort und wird dem Gemeindeteil Hofen Oberhofen zugerechnet Oberhofen liegt etwa 800 Meter sudlich von Hofen Geschichte BearbeitenHofen wird urkundlich erstmals am 14 September 1313 erwahnt in einer Schenkung von Johann dem Fronhofer an das Dominikanerinnenkloster St Margaret in Augsburg fur die Aufnahme seiner Schwester Agnes in den Konvent Der Einzelhof hiess damals noch Velbach und ging schon bald zeitweise an das Kloster Steingaden dessen Probst den Hof 1336 an Rudiger den Schnitzer und seine zwei Sohne verleibdingt unter der Bedingung die Klosteruntertanen im benachbarten Siebnach unbekrankt zu lassen Der Oberhofener Hof ist 1569 als St Margaretenhof genannt 1461 sind Mittel und Unterhofen als Augsburger Besitz des Heilig Geist Spitals belegt als Hofbesitzer werden im Salbuch Conrat Sibenaich und Ulrich Sibenaich also aus Siebnach stammende Bauern genannt 1830 gab es in Ober und Unterhofen jeweils nur einen Hof und in Mittelhofen einen halben Bauernhof Das Augsburger Spital verkaufte Mittel und Unterhofen im Jahr 1692 fur 3500 Gulden mit der Niedergerichtsbarkeit an die stadtische St Martin Stiftung in Augsburg die als Nachfolgerin des Margaretenklosters bereits im Besitz von Oberhofen war Die Orte waren nach dem Dreissigjahrigen Krieg zunachst verlassen ehe die Landwirtschaft wieder aufgenommen wurde 1818 gehorte Hofen mit 3 Anwesen und 25 Bewohnern zum Besitz der Augsburger St Martin Stiftung gemeindlich gehorten die Weiler zur Gemeinde Traunried Einen Aufschwung erfuhr Unterhofen um das Jahr 1880 als Xaver Altstetter dort eine Muhle an der Scharlach erbaute die noch heute erhalten ist Auf dem grossen Anwesen ist heute ein Schweinemastbetrieb der seit 1990 selbst schlachtet und seit 1992 mit Altstetters Hofladen dort eigene Fleisch und Wurstprodukte verkauft In Oberhofen gab es bis 1902 nur einen Hof der hauptsachlich Schafhaltung betrieb und eine Kaskuche hatte in der die Bauern aus den benachbarten Hofen und Aletshofen die Milch verarbeiten liessen 1902 wurde nebenan ein weiteres Anwesen errichtet das 1923 und 1940 durch Blitzschlag abbrannte Die Verbindungsstrasse Hofen Siebnach wurde im Lauf der 1960er Jahre erstmals geteert Literatur BearbeitenHermann Haisch Hrsg Landkreis Unterallgau Memminger Zeitung Verlagsdruckerei Memmingen 1987 ISBN 3 9800649 2 1 S 999 Weblinks BearbeitenHofen Oberhofen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 12 Juni 2022 Oberhofen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 12 Juni 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Ettringen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 12 Juni 2022 Amtlich benannte Gemeindeteile von Ettringen Ettringen Aletshofen Ettringermuhle Felderhof Forsthofen Hofen Oberhofen Kirch Siebnach Ostettringen Siebnach Traunried ZiegelstadelAbgegangene SiedlungenBirkenberg Dornet Epfheim Geiersberg Gern Landquat Utterstetten Wiesen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hofen Oberhofen amp oldid 236796260