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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur weitere Personen siehe Tommy Thompson Begriffsklarung Tommy George Thompson 19 November 1941 in Elroy Juneau County Wisconsin ist ein US amerikanischer Politiker Er war der 42 Gouverneur des Bundesstaates Wisconsin und fungierte von 2001 bis 2005 als siebter Gesundheitsminister der USA Tommy Thompson Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre und politischer Aufstieg 1 1 Gouverneur von Wisconsin 1 2 Gesundheitsminister der Vereinigten Staaten 1 3 Prasidentschaftskandidatur 1 4 Weiteres 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseFruhe Jahre und politischer Aufstieg BearbeitenThompson wurde in Elroy geboren wo sein Vater eine Tankstelle und ein Lebensmittelgeschaft fuhrte Er studierte Jura an der University of Wisconsin in Madison Thompson ist ein ehemaliger Hauptmann der US Army und war Mitglied der militarischen Reserve Im Jahr 1966 wurde er als Republikaner Abgeordneter in der Wisconsin State Assembly Dort verblieb er bis 1984 und war zeitweise Fraktionsvorsitzender der Republikaner Bei der Gouverneurswahl von 1986 in Wisconsin schlug er den demokratischen Amtsinhaber Tony Earl und trat am 5 Januar 1987 dessen Nachfolge an Gouverneur von Wisconsin Bearbeiten Thompson wurde als bislang einziger Gouverneur viermal in Folge fur jeweils vier Amtsjahre in dieses Amt gewahlt Damit amtierte er 14 Jahre lang bis zum 1 Februar 2001 Er erhielt in diesen 14 Jahren zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen Er war Mitglied mehrerer Gouverneursvereinigungen nbsp Tommy Thompson bei einer RedeWahrend seiner 14 Jahre als Gouverneur von Wisconsin war Thompson bekannt fur die Forderung von Schulauswahlprogrammen Im Jahr 1990 fuhrte Thompson das erste staatsweite Elternschulwahlprogramm ein das Familien erlaubte ihre Kinder in Privatschulen oder offentliche Schulen ihrer Wahl schicken zu konnen Ebenfalls bekannt ist sein 1996 gestartetes Programm Wisconsin Works oder W 2 Das Programm verlangte von Arbeitslosen die Annahme einer Arbeit bot aber zur gleichen Zeit Dienste an und gab finanzielle Unterstutzung So sollte die Ruckkehr Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt erleichtert werden Die Hilfe bestand dabei in Unterstutzung bei der Kinderpflege Gesundheit und Mobilitat sowie Fortbildungsmassnahmen Das Programm galt als erfolgreich und vorbildhaft Wisconsins monatliche Ausgaben im Sozialhilfebereich sanken um 90 Prozent und die wirtschaftliche Lage der Teilnehmer von W 2 verbesserte sich Ahnliche Programme wurden danach in anderen US Staaten durchgefuhrt In Deutschland verwies der hessische Ministerprasident Roland Koch auf dieses Programm als Vorbild Allerdings hatten zu diesem Zeitpunkt unabhangige Institute in den USA in einem Gutachten bereits das totale Scheitern dieses so genannten Zukunftsmodells festgestellt 1 Der Deutsche Stadte und Gemeindebund kam in seiner Einschatzung vom November 2003 zu einem ahnlichen Ergebnis 2 Der DStGB zog folgendes Fazit Der von drei politisch unabhangigen Instituten gemeint waren Interfaith Conference of Greater Milwaukee the Center for Economic Development at the University of Wisconsin Milwaukee und Institute for Wisconsin s Future verfasste Bericht Passing the Buck Einem anderen den Schwarzen Peter zuschieben belegt im Ergebnis dass ehemalige Sozialhilfeempfanger keineswegs den Einstieg in die Arbeitswelt geschafft haben wie man von der sinkenden Zahl der Sozialhilfeempfanger annehmen konnte sondern dass die meisten schlicht und ergreifend von der staatlichen Hilfe zur Caritas ubergewechselt sind Auch auf dem Arbeitsmarkt wurden nicht die gewunschten Effekte erzielt Die Kosten fur Sozialleistungen sind erheblich gestiegen Selbst in Wisconsin mit vergleichsweise gunstigeren Ausgangsbedingungen ist das Welfare to Work Modell gescheitert 1996 stand er auf der Liste moglicher Vize Prasidenten des republikanischen Kandidaten Bob Dole zusammen mit New Jerseys Gouverneurin Christine Todd Whitman Texas Gouverneur George W Bush Michigans Gouverneur John Engler sowie Jack Kemp wobei Thompson mit John Engler eine wichtige Rolle im Wahlkampf spielte Gesundheitsminister der Vereinigten Staaten Bearbeiten 2001 berief der neugewahlte Prasident George W Bush Thompson als Gesundheitsminister Secretary of Health and Human Services in sein Kabinett Daraufhin trat Thompson am 1 Februar 2001 als Gouverneur zuruck Er versuchte auf diesem Posten mehr privates Geld fur die nationalen Gesundheitsinstitutionen National Institutes of Health zu werben und reorganisierte Medicare und Medicaid zugunsten von mehr privater Vorsorge Durch Auflosung von Rucklagen konnten zudem 1 8 Millionen niedrigverdienende Amerikaner krankenversichert werden Nach den Anschlagen vom 11 September 2001 verstarkte Thompson auch Vorbereitungen auf Bioterrorismus Der nach der Wahl 2004 berufenen zweiten Regierung George W Bushs gehorte Thompson nicht mehr an sein Nachfolger wurde Michael Leavitt Prasidentschaftskandidatur Bearbeiten Am 1 April 2007 gab er seine Kandidatur fur das Prasidentenamt 2008 bekannt 3 die er im August 2007 mangels Unterstutzung wieder aufgab Weiteres Bearbeiten Tommy Thompson hat mit seiner Frau Sue Ann Thompson drei Kinder Ein Sohn Jason Thompson erlangte kurzzeitige Aufmerksamkeit als er bei einem Brunch dazu aufrief Prasident Obama zuruck nach Kenia zu schicken 4 Er musste sich spater dafur entschuldigen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tommy Thompson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tommy Thompson in der Datenbank der National Governors Association englisch Tommy Thompson in der Wisconsin Historical Society englisch Tommy Thompson in der Notable Names Database englisch Tommy Thompson im Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch Einzelnachweise Bearbeiten Pressemitteilung des Institute for Wisconsin s Future vom 23 Dezember 2001 Deutscher Stadte und Gemeindebund November 2003 Wisconsin Modell gescheitert 1 2 Vorlage Toter Link www dstgb de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Washington Post ABC NEws engl Memento des Originals vom 28 Mai 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot abcnews go comGouverneure von Wisconsin Wisconsin Territorium 1836 1849 Dodge Doty Tallmadge Dodge CatlinBundesstaat Wisconsin seit 1848 Dewey Farwell Barstow MacArthur Bashford Randall Harvey Salomon Lewis Fairchild Washburn Taylor Ludington Smith Rusk Hoard Peck Upham Scofield R La Follette Davidson McGovern Philipp Blaine Zimmerman Kohler Sr P La Follette Schmedeman P La Follette Heil Goodland Rennebohm Kohler Jr Thomson Nelson Reynolds Knowles Lucey Schreiber Dreyfus Earl Thompson McCallum Doyle Walker EversVorsitzende der National Governors Association NGA Willson McGovern Walsh Spry Capper Harrington Allen Sproul C Cox Trinkle Brewster McMullen Dern Case Pollard Rolph McNutt Peery Cochran Stark Vanderbilt Stassen O Conor Saltonstall Maw Martin Caldwell Hildreth Hunt Lane Carlson Lausche Peterson Shivers Thornton Kennon Langlie Stanley Stratton Collins Boggs McNichols Powell Rosellini Anderson Sawyer Reed Guy Volpe Ellington Love Hearnes Moore Mandel Evans Rampton Ray Andrus Askew Milliken Carroll Bowen Busbee Snelling Matheson J Thompson Carlin Alexander Clinton Sununu Baliles Branstad Gardner Ashcroft Romer Campbell Dean T Thompson Miller Voinovich Carper Leavitt Glendening Engler Patton Kempthorne Warner Huckabee Napolitano Pawlenty Rendell Douglas Manchin Gregoire Heineman Markell Fallin Hickenlooper Herbert McAuliffe Sandoval Bullock Hogan Cuomo Hutchinson Murphy S CoxGesundheitsminister der Vereinigten Staaten Department of Health Education and WelfareHobby Folsom Flemming Ribicoff Celebrezze Gardner Cohen Finch Richardson Weinberger Mathews Califano HarrisDepartment of Health and Human ServicesHarris Schweiker Heckler Bowen Sullivan Shalala Thompson Leavitt Sebelius Burwell Price Azar Becerra Normdaten Person GND 1177157608 lobid OGND AKS LCCN no90016493 VIAF 6951987 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thompson TommyALTERNATIVNAMEN Thompson Tommy George vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 19 November 1941GEBURTSORT Elroy Wisconsin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tommy Thompson amp oldid 237115740