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Tommaso Maria Ghilini 5 August 1718 in Alessandria 3 April 1787 in Turin war ein italienischer Kardinal der Romischen Kirche Tommaso Maria Kardinal GhiliniKardinalswappen Ghilinis moderne Nachzeichnung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und fruhe Jahre 1 2 Kurienbischof 1 3 Kardinalat 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft und fruhe Jahre Bearbeiten Ghilini entstammte einer alessandrinischen Adelsfamilie die einen Sitz im Senat der Stadt innehatte Er war das jungste von sechs Kindern des Marchese Tommaso Ghilini und dessen Ehefrau Francesca Botta Adorno einer Adeligen aus Pavia Er studierte zunachst am Collegio Clementino in Rom spater an der Universitat Turin wo er am 8 Juni 1740 zum Doctor iuris utriusque promoviert wurde Ab 1745 besuchte er die Papstliche Akademie fur den kirchlichen Adel wo er Diplomatie studierte Bereits im Jahr 1724 wurde er fur den Ritterorden vom Heiligen Johannes von Jerusalem bestimmt und wurde als Achtjahriger am 3 Juli 1727 durch die Tonsur in den Klerikerstand aufgenommen Wie sein Vater vor ihm diente Tommaso Maria Ghilini als gentiluomo di camera am Hof des Konigs von Savoyen Viktor Amadeus II und dessen Nachfolger Karl Emanuel II Spater ging er nach Rom und praktizierte zwei Jahre die Rechte bevor er in den Dienst der Kurie trat Am 8 Juni 1747 wurde er Referendar an den Gerichtshofen der Apostolischen Signatur Nach weiteren Stationen in der Verwaltung des Kirchenstaates wurde Ghilini im Mai 1754 Relator der Sacra Consulta Am 22 Dezember 1759 empfing er die Diakonen und am 22 Marz des folgenden Jahres die Priesterweihe Kurienbischof Bearbeiten Tommaso Maria Ghilini wurde am 18 Juli 1763 zum Titularerzbischof von Rhodus erhoben Die Bischofsweihe spendete ihm am 24 Juli 1763 in Rom Papst Clemens XIII personlich Mitkonsekratoren waren die Kurienerzbischofe Giovanni Ottavio Bufalini Apostolischer Nuntius in der Schweiz und Giovanni Carlo Boschi Ghilini war von 1763 bis 1775 Nuntius in den Osterreichischen Niederlanden Der Nuntiatur waren die papstlichen Missionen in den Niederlanden England Irland und Schottland unterstellt Nachdem Pius VI ihn nach Rom zuruckgerufen hatte wurde Tommaso Maria Ghilini im November 1775 Sekretar der Consulta diese Position hatte er bis zu seiner Erhebung zum Kardinal inne Kardinalat Bearbeiten Im Konsistorium vom 1 Juni 1778 nahm Papst Pius VI ihn als Kardinalpriester in das Kardinalskollegium auf Den roten Hut erhielt Tommaso Maria Ghilini am 4 Juni 1778 als Titelkirche wurde ihm am 20 Juli desselben Jahres San Callisto zuerkannt Er war Mitglied der Kongregation Propaganda Fide der Kongregation fur die Bischofe und Regularen der Konsistorialkongregation sowie der Kongregation fur Ablasse und die heiligen Reliquien Im Dezember 1779 wurde er Kardinalprotektor der Maroniten Am 17 Februar 1783 wechselte er zur Titelkirche Santa Maria sopra Minerva Sein Testament errichtete er im Januar 1787 in Turin Tommaso Maria Ghilini starb am 3 April 1787 im Minoritenkonvent in Turin nach einem Schlaganfall Literatur BearbeitenSimona Feci GHILINI Tommaso Maria In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 53 Gelati Ghisalberti Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1999 Weblinks BearbeitenGhilini Tommaso Maria In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Tommaso Maria Ghilini auf catholic hierarchy orgNormdaten Person VIAF 89092047 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Januar 2020 PersonendatenNAME Ghilini Tommaso MariaKURZBESCHREIBUNG italienischer Kardinal der Romischen KircheGEBURTSDATUM 5 August 1718GEBURTSORT AlessandriaSTERBEDATUM 3 April 1787STERBEORT Turin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tommaso Maria Ghilini amp oldid 229064785