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Tim Tscharnke 13 Dezember 1989 in Weissenfels ist ein ehemaliger deutscher Skilanglaufer Tim TscharnkeNation Deutschland DeutschlandGeburtstag 13 Dezember 1989 33 Jahre Geburtsort Weissenfels Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikBeruf ZollwachtmeisterKarriereDisziplin SkilanglaufVerein SV BiberauTrainer Cuno SchreylStatus zuruckgetretenMedaillenspiegelOlympische Medaillen 0 1 0 JWM Medaillen 0 2 1 Olympische WinterspieleSilber 2010 Vancouver Teamsprint Freistil Nordische Junioren Ski WMBronze 2008 Val Venosta 10 km klassischSilber 2008 Val Venosta StaffelSilber 2009 Le Praz de Lys Sommand StaffelPlatzierungen im Skilanglauf WeltcupDebut im Weltcup 27 Dezember 2008Gesamtweltcup 22 2012 13 Sprintweltcup 19 2012 13 2013 14 Distanzweltcup 24 2011 12 Tour de Ski 17 2011 12 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Team Sprint 0 0 1 Team 0 0 1 Distanzrennen 1 0 0Platzierungen im Skilanglauf Marathon CupDebut im Skilanglauf Marathon Cup 22 Januar 2012 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Skilanglauf Marathon Cup 0 0 1letzte Anderung 10 Januar 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Siege bei Weltcuprennen 2 1 Weltcupsiege im Einzel 2 2 Etappensiege bei Weltcuprennen 3 Platzierungen im Weltcup 3 1 Weltcup Statistik 3 2 Weltcup Gesamtplatzierungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenTscharnke der im Alter von zwei Jahren erstmals auf Langlaufski stand absolvierte seinen ersten Start bei einem FIS Rennen im Dezember 2005 in Oberwiesenthal Dort belegte der fur den SV Biberau startende Sportler beim Verfolgungswettbewerb den 75 Platz von 87 Startern Einen Monat spater gelang ihm ebenfalls in einem FIS Rennen mit Platz sechs uber 10 Kilometer Freistil seine erste Top Ten Platzierung Bei den deutschen Meisterschaften 2006 erreichte er beim Sieg von Tobias Angerer den siebenten Platz uber 10 Kilometer klassisch In der darauf folgenden Saison bestritt er erstmals Wettkampfe im Skilanglauf Alpencup In Hochfilzen gelang ihm mit Platz 13 uber 15 Kilometer klassisch seine beste Saisonplatzierung in dieser Wettkampfserie Im Februar 2007 siegte er beim Europaischen Olympischen Winter Jugendfestival in Jaca uber die 10 Kilometer Freistil Bei der Junioren Weltmeisterschaft 2007 in Tarvisio startete er im Verfolgungswettbewerb und belegte den 24 Platz Schon ein Jahr spater gewann er trotz Erkrankung im Vorfeld bei der Junioren Weltmeisterschaft 2008 im italienischen Mals im Wettbewerb uber 10 Kilometer klassisch hinter Hans Christer Holund und Alex Harvey seine erste Medaille Im Staffelwettbewerb musste er sich im Schlusssprint nur dem russischen Schlusslaufer geschlagen geben und sicherte der deutschen Mannschaft die Silbermedaille Uber die 20 Kilometer Freistil die im Massenstart ausgetragen wurden belegte er beim Sieg seines Trainingskollegen Philipp Marschall den achten Platz Nach der erfolgreichen Junioren Weltmeisterschaft gelangen Tscharnke auch im Alpencup erste Erfolge In Capracotta belegte er im 10 Kilometer klassisch den sechsten Platz und feierte in Pokljuka uber 15 Kilometer klassisch mit dem dritten Rang seine erste Podiumsplatzierung in der nach dem Weltcup wichtigsten Skilanglauf Wettkampfserie Ab 2008 trainierte Tscharnke zusammen mit Axel Teichmann und Jens Filbrich in der Oberhofer Trainingsgruppe von Cuno Schreyl Nachdem er vor dem Start der Saison 2008 09 bei den Leistungstests die besten Resultate der deutschen Mannschaft 1 und auch im Alpencup gute Resultate aufweisen konnte wurde er fur das Aufgebot der ersten beiden Wettbewerbe der Tour de Ski 2008 09 nominiert Beim Prolog in Oberhof uber 3 5 Kilometer Freistil belegte er unter 66 Startern einen beachtlichen 35 Platz Beim anschliessenden Verfolgungswettbewerb uber 15 Kilometer klassisch verlor er jedoch weitere funf Platze Die Junioren Weltmeisterschaft 2009 in Le Praz de Lys Sommand begann fur Tscharnke mit einem sechsten Platz im Sprintwettbewerb der in der klassischen Technik ausgetragen wurde Im Massenstartwettbewerb verpasste er im Sprint einer vierkopfigen Spitzengruppe knapp eine Medaille Und auch uber die 10 Kilometer Freistil reichte es beim Vierfacherfolg der russischen Athleten nur zu einem siebenten Platz Im Staffelwettbewerb konnte er jedoch sich und der deutschen Mannschaft hinter der uberragenden russischen Mannschaft die Silbermedaille sichern Im Februar wurde Tscharnke nochmals in das Weltcupaufgebot berufen und belegte in Valdidentro den 54 Platz uber 15 Kilometer Freistil Bei den deutschen Meisterschaften in Hinterzarten wurde er Funfter uber die 20 Kilometer klassisch Massenstart Im Sommer 2009 begann Tscharnke seine Ausbildung zum Zollwachtmeister und gehorte danach dem Zoll Ski Team an 2 Nachdem Tscharnke wie schon im Vorjahr gute Resultate bei den Leistungstest im Sommer Herbst zeigen konnte nominierte ihn Bundestrainer Jochen Behle nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Franz Goring fur den Auftakt des Skilanglauf Weltcups 2009 10 in Beitostolen Mit Platz 21 uber die 15 Kilometer Freistil sicherte sich Tscharnke nicht nur seine ersten Weltcup Punkte sondern erzielte auch das beste Resultat der gesamten deutschen Mannschaft Im slowenischen Rogla qualifizierte er sich wie zuvor schon in Davos fur die Viertelfinallaufe des Sprintwettbewerbs Mit dem 22 Platz erreichte er sein bestes Karriereresultat in einem Weltcup Sprint Auch bei den Sprintwettbewerben der Tour de Ski 2009 10 konnte er mit den Platzen 23 und zehn uberzeugen Im russischen Rybinsk erkampfte er sich in Abwesenheit vieler Spitzenathleten im Teamsprint zusammen mit Josef Wenzl mit Rang drei seine erste Podiumsplatzierung Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver gewann Tscharnke zusammen mit Axel Teichmann die Silbermedaille im Teamsprint Am 30 April 2010 wurde ihm fur seine Leistungen durch Bundesprasident Horst Kohler das Silberne Lorbeerblatt verliehen 3 Am Ende der Saison belegte er den 59 Platz in der Weltcupgesamtwertung und den 34 Platz in der Sprintwertung Zum Auftakt der Saison 2010 11 in Gallivare gelang ihm mit dem elften Platz uber 15 Kilometer Freistil Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo kam er auf den 34 Platz im 50 km Massenstartrennen auf den 29 Rang im Sprint und den vierten Platz im Teamsprint In der Saison 2012 13 gelang Tscharnke an seinem 23 Geburtstag in Canmore Kanada sein erster Sieg in einem Weltcuprennen Die Abwesenheit einiger Laufer der Weltspitze nutzte Tscharnke zum ersten Platz im Massenstartrennen uber 15 km im klassischen Stil 4 Seine besten Ergebnisse bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme waren der 14 Platz uber 15 km Freistil und der siebte Platz mit der Staffel Bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi verpasste er mit Hannes Dotzler im Teamsprint wegen eines Sturzes kurz vor dem Ziel eine sichere Medaille 5 Am 10 Januar 2015 siegte Tscharnke in Val di Fiemme im Rahmen der Tour de Ski zum zweiten Mal im Weltcup wiederum in einem 15 km Massenstart Rennen im klassischen Stil Die Tour de Ski beendete er auf den 20 Rang Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun belegte er den 28 Platz im Sprint den siebten Rang mit der Staffel und den vierten Platz im Teamsprint Am 29 Juni 2017 teilte Tscharnke uber seine Facebook Seite mit dass er seine Karriere aus gesundheitlichen Grunden beendet habe Beeintrachtigungen an Rucken und Fussen liessen ein Trainingsprogramm das fur Spitzenplatzierungen notwendig ist nicht mehr zu 6 7 Der Deutsche Skiverband verlieh ihm die Silberne Ehrennadel 8 Siege bei Weltcuprennen BearbeitenWeltcupsiege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin1 13 Dezember 2012 Kanada nbsp Canmore 15 km klassisch MassenstartEtappensiege bei Weltcuprennen Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin Rennen1 10 Januar 2015 Italien nbsp Val di Fiemme 15 km klassisch Massenstart Tour de Ski 2015Platzierungen im Weltcup BearbeitenWeltcup Statistik Bearbeiten Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen Platz 1 3 Anzahl der Podiumsplatzierungen Top 10 Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn Punkterange Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange Starts Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin Hinweis Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemass FIS Platzierung Distanzrennen a SkiathlonVerfolgung Sprint Etappen rennen b Gesamt Team 5 km 10 km 15 km 30 km gt 30 km Sprint Staffel1 Platz 1 12 Platz 3 Platz 1 1Top 10 1 1 4 6 3 6Punkterange 14 1 1 5 10 8 39 6 6Starts 21 3 3 5 24 9 65 6 6Stand Saisonende 2014 15a inkl Individualstarts und Massenstarts gemass FIS Einordnung b Gesamtes Rennen nicht Einzeletappen z B Tour de Ski Nordic Opening Saison Finale Weltcup Gesamtplatzierungen Bearbeiten Saison Gesamt Distanz SprintPunkte Platz Punkte Platz Punkte Platz2009 10 119 59 38 67 81 34 2010 11 119 52 85 37 4 100 2011 12 326 29 214 24 30 60 2012 13 338 22 177 25 103 19 2013 14 245 31 101 33 120 19 2014 15 112 55 67 47 1 98 Weblinks BearbeitenOffizielle Website Profil von Tim Tscharnke beim Zoll Tim Tscharnke in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Tim Tscharnke in der Datenbank von Olympedia org englisch Interview mit Tim Tscharnke auf www xc ski de Interview mit Tim Tscharnke auf www live wintersport comEinzelnachweise Bearbeiten Nystad und Tscharnke bei Leistungscheck vorn www spox com 5 Oktober 2008 abgerufen am 22 November 2009 Herzlich willkommen beim Zoll www zoll de 3 August 2009 archiviert vom Original am 7 Oktober 2015 abgerufen am 27 Juli 2015 Verleihung des Silbernen Lorbeerblatts im April 2010 www bundespraesident de archiviert vom Original am 27 Juli 2010 abgerufen am 14 Dezember 2010 Tim Tscharnke feiert seinen ersten Weltcupsieg Die Welt online 13 Dezember 2012 abgerufen am 8 Januar 2013 Sturzpech kostet Dotzler Tscharnke Medaille Frankfurter Rundschau 19 Februar 2014 abgerufen am 10 Januar 2015 Tim Tscharnke In Facebook 29 Juni 2017 abgerufen am 30 Juni 2017 Tscharnke beendet Karriere In Frankfurter Allgemeine Zeitung 30 Juni 2017 S 34 Skilanglaufer Tscharnke vom Leistungssport verabschiedet Suddeutsche Zeitung 13 Januar 2018 abgerufen am 28 August 2020 PersonendatenNAME Tscharnke TimKURZBESCHREIBUNG deutscher SkilanglauferGEBURTSDATUM 13 Dezember 1989GEBURTSORT Weissenfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tim Tscharnke amp oldid 234996533