Thomas Gesterkamp (* 25. November 1957 in Leverkusen) ist ein deutscher Sozial- und Politikwissenschaftler sowie freier Journalist und Autor. Er befasst sich mit MÀnner- und VÀterforschung sowie Geschlechter- und MÀnnerpolitik, seine thematischen Schwerpunkte liegen bei mÀnnergeschlechtlichen Rollen und deren VerÀnderungen in Arbeitswelt und Gesellschaft.
Leben Bearbeiten
Thomas Gesterkamp studierte Soziologie, PĂ€dagogik und Publizistik an der Hamburger UniversitĂ€t und der WestfĂ€lischen Wilhelms-UniversitĂ€t in MĂŒnster. Von 1984 bis 1986 arbeitete er als Redakteur beim âlinksintellektuellenâ Stadtblatt in MĂŒnster.
Seit 1986 ist Gesterkamp als freier Journalist und Buchautor tĂ€tig. Er ging 1986 nach Köln und war dort MitbegrĂŒnder eines JournalistenbĂŒros fĂŒr selbststĂ€ndige Journalisten, in dem er bis Anfang 2000 arbeitete. Danach entschied er sich fĂŒr ein HeimbĂŒro, da er das ökonomische Konzept der Freiberufler-BĂŒrogemeinschaften als ĂŒberholt ansah, aber auch aus familiĂ€ren GrĂŒnden als Vater einer damals neunjĂ€hrigen Tochter.
2004 promovierte er in Politikwissenschaften bei Christoph Butterwegge an der Erziehungswissenschaftlichen FakultĂ€t der UniversitĂ€t zu Köln zum Thema MĂ€nnliche Arbeits- und Lebensstile in der Informationsgesellschaft. Seine Dissertation wurde im gleichen Jahr unter dem Titel Die Krise der Kerle als Buch veröffentlicht, 2007 erschien eine ĂŒberarbeitete Neuausgabe.
Gesterkamp hatte LehrtĂ€tigkeiten an verschiedenen Hochschulen zu den Themen Arbeitsmarkt, Sozialstaat, Familienpolitik und Gender inne. Er arbeitet mit beim MĂ€nner-VĂ€ter-Forum in Köln, beim Forum MĂ€nner in Theorie und Praxis der GeschlechterverhĂ€ltnisse in Berlin und ist MitbegrĂŒnder der Expertenvereinigung VĂ€ter-Experten-Netz Deutschland. Er veröffentlichte mehrere BĂŒcher und schrieb mehrere BuchbeitrĂ€ge sowie eine Vielzahl von BeitrĂ€gen fĂŒr Fachzeitschriften, Zeitungen und den Hörfunk. AuĂerdem ist er als Referent, Dozent und Moderator in der Weiterbildung sowie auf Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum tĂ€tig, so zum Beispiel 2007 auf der Fachtagung Geschlechterdialoge des Gunda-Werner-Instituts der Heinrich-Böll-Stiftung und des Forums MĂ€nner in Berlin, 2011 auf der Ăsterreichischen MĂ€nnertagung in Graz und 2012 auf der vom deutschen Bundesfamilienministerium und dem österreichischen Bundesministerium fĂŒr Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz gemeinsam veranstalteten Tagung MĂ€nnerpolitik. MĂ€nnerpolitische BeitrĂ€ge zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft in Berlin.
Thomas Gesterkamp hat eine Tochter und lebt mit seiner Familie in Köln.
Arbeiten und Positionen Bearbeiten
Thomas Gesterkamp arbeitet und publiziert vor allem zu den Themen Neue MĂ€nner und âŠVĂ€ter, MĂ€nnerpolitik und Antifeminismus; er wird oft als âMĂ€nnerforscherâ bezeichnet. In seinem Hauptwerk Krise der Kerle (2004/2007) befasste er sich mit dem mĂ€nnlichen Lebensstil und dem Wandel der Arbeitsgesellschaft, deren UmbrĂŒche er zugleich als Krise der mĂ€nnlichen IdentitĂ€t beschrieb. Arbeit werde umgangssprachlich mit Erwerbsarbeit gleichgesetzt, obwohl meist von Frauen ausgeĂŒbte Reproduktionsarbeit und TĂ€tigkeiten wie FĂŒrsorge oder Erziehung auch Arbeit und eine âtragende SĂ€ule unserer Gesellschaftâ seien: âDas NormalarbeitsverhĂ€ltnis der MĂ€nner hat immer darauf beruht, dass eine gute Seele im Hintergrund war.â
In seiner Expertise fĂŒr die Friedrich-Ebert-Stiftung Geschlechterkampf von rechts (2010) ging Gesterkamp der Frage nach, wie sich âMĂ€nnerrechtler und Familienfundamentalisten (âŠ) gegen das Feindbild Feminismus radikalisierenâ. Er untersuchte die deutschen Leitmedien wie den Spiegel und die FAZ sowie Blogs, Foren und Akteure der MĂ€nnerrechtsbewegung und regte damit die öffentliche Diskussion ĂŒber einen neuen Antifeminismus in Deutschland und der Schweiz an. Unter anderem widmete ihr Die Zeit unter dem Titel Die Rhetorik der rechten MĂ€nner einen ausfĂŒhrlichen Beitrag.
Walter Hollstein und Autoren wie Matthias Franz, die in der Expertise Geschlechterkampf von rechts erwÀhnt wurden, sowie andere sahen in Gesterkamps Analyse eine unbelegte Diffamierung.
In seinem Vortrag auf der Ăsterreichischen MĂ€nnertagung (2011) bezweifelte er, dass es eine âKrise der Kerleâ gĂ€be. Entgegen der Behauptung von Antifeministen und MĂ€nnerrechtlern, MĂ€nneranliegen fĂ€nden in der Ăffentlichkeit kein Gehör, seien diese in den letzten Jahren dauernd Thema in den Leitmedien gewesen: âDie stĂ€ndige Klage, Mann werde qua Geschlecht systematisch ausgegrenzt, ist selbst zum Bestandteil eines mĂ€nnlichen Opferdiskurses geworden.â Gesterkamp plĂ€dierte fĂŒr einen differenzierten Blick im Geschlechterdiskurs: WeiĂe MittelschichtsmĂ€nner seien meist nicht in der Krise, sondern deklassierte MĂ€nner der Unterschicht, die er mit der Formel âKrise der Kerleâ gemeint habe. Ăhnlich falsch sei die Pauschalbehauptung âJungen sind Bildungsverliererâ, was fĂŒr mĂ€nnliche SchĂŒler aus bĂŒrgerlichen Familien in der Regel nicht gelte. Trotz teilweise schlechterer SchulabschlĂŒsse seien die beruflichen Chancen von Jungen laut Studien in den vergangenen Jahren besser gewesen als die von MĂ€dchen. Sein Fazit lautete: âDer Kampf fĂŒr Gleichstellung und gleichberechtigte politische Strukturen ist ein Kampf gegen hegemoniale Strukturen von MĂ€nnlichkeit, aber nicht gegen âdie MĂ€nnerâ. Und âder Feminismusâ ist bestimmt nicht an allem schuld. Nur gemeinsam und im Dialog mit Frauen können wir etwas verĂ€ndern.â
In Jenseits von Feminismus und Antifeminismus (2012) fordert Gesterkamp âeine Vertretung mĂ€nnlicher Perspektiven und Interessen, die sich nicht auf einen Appendix von Frauenpolitik und Frauenförderung reduzieren lĂ€sstâ. In der Praxis der Genderpolitik ĂŒberwiege ein Denken, das Gender-Fragen mit Frauen-Politik gleichsetze. Eine echte MĂ€nnerpolitik mĂŒsse als eigenstĂ€ndige Vertretung mĂ€nnlicher Interessen und Perspektiven in den Geschlechterdialog eingreifen und könne so einen Beitrag zur Gleichstellungspolitik leisten. Die âgegen Frauen und ihre Institutionen gerichtete MĂ€nnerrechtsbewegungâ dagegen sei ein Irrweg.
Trivia Bearbeiten
In einer satirischen Reportage von 1984 zur damaligen Vereidigung des MĂŒnsteraner OberbĂŒrgermeisters Jörg Twenhöven bezeichnete Gesterkamp ein Holzkreuz im Rathaus als âchristlichen Fetischâ. Damit löste er eine Diskussion um den kommunalpolitischen Einfluss der katholischen Kirche in MĂŒnster und die Grenzen der Pressefreiheit aus.
Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten
BĂŒcher
- Jenseits von Feminismus und Antifeminismus. PlĂ€doyer fĂŒr eine eigenstĂ€ndige MĂ€nnerpolitik, Springer VS 2014 (=essentials), ISBN 978-3-658-04363-6
- zusammen mit Dieter Schnack: Hauptsache Arbeit. MĂ€nner zwischen Beruf und Familie. Rowohlt Verlag, Reinbek 1996, ISBN 3-498-06305-7; Taschenbuchausgabe: 1998, ISBN 3-499-60429-9.
- Gutesleben.de. Die neue Balance zwischen Arbeit und Liebe. Klett-Cotta, Stuttgart 2002, ISBN 3-608-94024-3 (Lesetipp in der Zeit).
- Die Krise der Kerle. MĂ€nnlicher Lebensstil und der Wandel der Arbeitsgesellschaft (= ZASS, Zukunft der Arbeit und der Sozialen Sicherung. Schriftenreihe der Stiftung der KAB Deutschlands, Band 2). Lit Verlag, MĂŒnster u. a. 2004, ISBN 3-8258-8092-3 (zugleich Dissertation, UniversitĂ€t Köln 2004); ĂŒberarbeitete Neuauflage: 2007, ISBN 978-3-8258-8092-7.
- Die neuen VĂ€ter zwischen Kind und Karriere. So kann die Balance gelingen (= Herder-Spektrum, Band 5752). Verlag Herder, Freiburg im Breisgau u. a. 2007, ISBN 978-3-451-05752-6; 2.,Â ĂŒberarbeitete und aktualisierte Auflage, unter dem Titel: Die neuen VĂ€ter zwischen Kind und Karriere. Verlag Barbara Budrich, Opladen u. a. 2010, ISBN 978-3-86649-291-2 (Rezension von Bernd HĂŒttner).
BuchbeitrÀge
- Die Krise der Kerle. Ăber die schleichende Entwertung traditioneller MĂ€nnlichkeit in Arbeitswelt und Privatleben. In: Richard Rohr, Thomas Gesterkamp, Wassilios F. Fthenakis, Albrecht Mahr, GĂŒnther Nenning u. a.: Vater, Sohn und MĂ€nnlichkeit. Herausgegeben von: Markus Hofer. Tyrolia Verlag, Innsbruck u. a. 2001, ISBN 3-7022-2365-7, S. 39â57 (Kongressdokument); 2. Auflage: 2001; ĂŒberarbeitete Neuausgabe und zugleich Taschenbuchausgabe: Richard Rohr, Wassilios E. Fthenakis u. a.: Vater, Sohn und MĂ€nnlichkeit. Wie der Mann zum Mann wird (= Topos-TaschenbĂŒcher, Band 661). Hrsg. von: Markus Hofer. Tyrolia Verlag, Innsbruck 2008, ISBN 978-3-8367-0661-2, S. 19â40; 2. Auflage der (ĂŒberarbeiteten) Taschenbuchausgabe: Verlagsgemeinschaft Topos plus, Kevelar 2011, ISBN 978-3-8367-0661-2, S. 19â40.
- VĂ€ter zwischen Laptop und Wickeltisch. In: Tanja MĂŒhling, Harald Rost (Hrsg.): VĂ€ter im Blickpunkt. Perspektiven der Familienforschung, Verlag Barbara Budrich, Opladen u. a. 2007, ISBN 978-3-86649-123-6, S. 97â114.
- Krise der Jungen, Krise der Kerle? In: Gabriele Cwik (Hrsg.): Jungen besser fördern. DenkanstöĂe, Praxisideen fĂŒr die Klassen 1 bis 4 (= Lehrer-BĂŒcherei. Grundschule). Cornelsen Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-589-05144-1, S. 10â19.
- Online gegen die »lila Pudel« â MĂ€nnerrechtler gegen Feminismus. In: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Robert Claus u. a. (Hrsg.): âWas ein rechter Mann ist âŠâ MĂ€nnlichkeiten im Rechtsextremismus (= Rosa-Luxemburg-Stiftung. Texte, Band 68). Karl Dietz Verlag Berlin, Berlin 2010, ISBN 978-3-320-02241-9, S. 221â225.
- Die âșMĂ€nnerbewegungâč zwischen Geschlechterdialog und Antifeminismus. In: Andreas Kemper (Hrsg.): Die Maskulisten. Organisierter Antifeminismus im deutschsprachigen Raum. Unrast Verlag, MĂŒnster 2012, ISBN 978-3-89771-523-3, S. 12â17.
- Jenseits von Feminismus und Antifeminismus. PlĂ€doyer fĂŒr eine eigenstĂ€ndige MĂ€nnerpolitik. In: Markus Theunert (Hrsg.): MĂ€nnerpolitik. Was Jungen, MĂ€nner und VĂ€ter stark macht. Springer VS, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-18419-7, S. 59â78.
Expertisen
- Geschlechterkampf von rechts. Wie MĂ€nnerrechtler und Familienfundamentalisten sich gegen das Feindbild Feminismus radikalisieren. Expertise der Friedrich-Ebert-Stiftung (=Â Wiso-Diskurs). Hrsg.: Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik, Arbeitsbereich Frauen- und Geschlechterforschung. Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 2010, ISBN 978-3-86872-270-3 (online; PDF, 185Â kB).
- Argumente zum Thema MĂ€nnerbenachteiligung. In: Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik, Arbeitsbereich Frauen- und Geschlechterforschung; Melanie Ebenfeld, Manfred Köhnen (Hrsg.): Gleichstellungspolitik kontrovers. Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (= Wiso-Diskurs). Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 2011, ISBN 978-3-86872-643-5, S. 18â22 (online; PDF, 440 kB).
Fachartikel
- Betriebliche und politische Hindernisse engagierter Vaterschaft. In: Zeitschrift fĂŒr Familienforschung, 17. Jahrgang, Nr. 1, 2005, S. 66â75 (online; PDF 49 kB).
- Vielfalt der Geschlechterrollen. In: Bundeszentrale fĂŒr politische Bildung (Hrsg.): Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), Nr. 41/2009 (online).
- Zwischen Krise und Neuerfindung. Der Richtungsdiskurs in der »MĂ€nnerbewegung«. In: Frankfurter Hefte, Nr. 1/2, 2011, S. 33â36 ( (Memento vom 7. Dezember 2012 im Internet Archive); PDF, 193 kB).
- FĂŒr MĂ€nner, aber nicht gegen Frauen â Essay. In: Bundeszentrale fĂŒr politische Bildung (Hrsg.): Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), Nr. 40/2012 (online).
VortrÀge (Auswahl)
- Mann braucht Förderung. In: MĂ€nnerpolitik(en). Dokumentation einer Fachtagung des Forum MĂ€nner und der Heinrich-Böll-Stiftung, Juni/Juli 2006, S. 19â20 ( (Memento vom 7. Dezember 2012 im Internet Archive)).
- Der Mann â sozial und sexuell ein Idiot? Ein PlĂ€doyer fĂŒr den Geschlechterdialog. Vortrag beim Geschlechterdialog des Forum MĂ€nner und des Gunda-Werner-Instituts, Dezember 2007 ( (Memento vom 21. September 2013 im Internet Archive)).
- Alles im Lot? Die schwierige Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf â Was Personalchefs und BetriebsrĂ€te tun können. Vortrag auf der Tagung Sozialpolitische Antworten auf den demografischen Wandel im Bildungszentrum Oberjosbach (BZO), 24. MĂ€rz 2010 (PDF; 67kb).
- Gleichheit als umkÀmpftes Terrain? Wie antifeministische MÀnnerrechtler emanzipatorische Begriffe umdeuten. Vortrag Ruhr-UniversitÀt Bochum, 25. Juni 2010 ( (Memento vom 19. September 2013 im Internet Archive)).
- Hauptsache Arbeit â was geht? Vortrag im Rahmen der Konferenz Praxis der Jugendarbeit 11 beim Landschaftsverband Rheinland, Köln, 25. November 2010 (PDF; 50kb).
Sendungen im Deutschlandfunk â Hintergrund
- Firma mit Familiensinn â Familienfreundliche Betriebe sind Mangelware vom 21. Oktober 2004
- Produktiv bis ins hohe Alter â Der demografischen Wandel stellt neue Anforderungen an Ă€ltere Arbeitnehmer vom 24. Februar 2005
- Kind, KĂŒche und Karriere â MĂ€nner suchen ihre neue Rolle vom 16. MĂ€rz 2009
- Samenspende â FamilienglĂŒck aus dem Reagenzglas vom 2. Februar 2014
Weblinks Bearbeiten
- Literatur von und ĂŒber Thomas Gesterkamp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage von Thomas Gesterkamp
- Interview: Thomas Gesterkamp zu Papa-Monaten â VĂ€ter im Betrieb auf dem Webportal vaeter.nrw des Ministeriums fĂŒr Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (2007)
- Antifeminismus in der âMitte der Gesellschaftâ â Interview mit Thomas Gesterkamp im Radio F.R.E.I. (2010, Audio-Datei)
- Forscher ĂŒber MĂ€nnerbewegung: âMaskulinisten dominieren nur im Netzâ â Interview mit Thomas Gesterkamp in der taz (2012)
- (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)
Einzelnachweise Bearbeiten
- Dietmar Klenke: Schwarz â MĂŒnster â Paderborn. Ein antikatholisches Klischeebild. Waxmann Verlag, MĂŒnster u. a. 2008, ISBN 978-3-8309-1987-2, S. 81.
- â Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung: Angaben zu Dr. Thomas Gesterkamp.
- Thomas Gesterkamp: (Memento vom 11. November 2013 im Internet Archive). In: M â Menschen Machen Medien, 49. Jahrgang, Nr. 10, Oktober 2000; abgerufen am 19. Mai 2013.
- GemÀà eigenen Angaben auf der Homepage von Thomas Gesterkamp; abgerufen am 19. Mai 2013.
- gemÀà Website vÀterzeit.de: abgerufen am 21. Mai 2013
- Siehe z. B. Artikel von und Interviews mit Thomas Gesterkamp in der taz; abgerufen am 20. Mai 2013.
- Die Zeit: Artikel ĂŒber Thomas Gesterkamp
- (Memento vom 13. Februar 2015 im Internet Archive), 7./8. Dezember 2007, Berlin; Veranstalter: Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung und Forum MÀnner in Theorie und Praxis der GeschlechterverhÀltnisse; PDF, 330 kB
- (Memento vom 4. MÀrz 2016 im Internet Archive); abgerufen am 19. Mai 2013.
- Siehe Programm der Tagung MĂ€nnerpolitik. MĂ€nnerpolitische BeitrĂ€ge zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft, 22./23. Oktober 2012, Berlin; Veranstalter: Bundesministerium fĂŒr Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Deutschland, und Bundesministerium fĂŒr Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Ăsterreich; PDF, 461 kB; abgerufen am 19. Mai 2013.
- Kurzangaben zu Thomas Gesterkamp. Beim: Klett-Cotta Verlag, Stuttgart; abgerufen am 19. Mai 2013.
- Emmanuel Schneider: (Memento vom 29. November 2012 im Internet Archive). Interview mit Thomas Gesterkamp auf SR-online vom 19. November 2012; abgerufen am 19. Mai 2013.
- Anja Dilk: Hey Boss, ich brauch mehr Zeit, taz.de 24. Mai 2006
- Geschlechterrollen. Spott von Kollegen, Der Kölner MĂ€nnerforscher Thomas Gesterkamp, 42, ĂŒber mĂ€nnliches Selbstbewusstsein in einer Workaholic-Kultur, Der Spiegel 7/2000
- Johanna Kutsche: PrekÀre MÀnnlichkeit, Die Zeit 3. MÀrz 2009
- Vergl.: 2011 erschien von Andreas Kemper: (R)echte Kerle: Zur Kumpanei der MĂ€nnerRECHTSbewegung.
2012 die Expertise von Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische MÀnnerrechtsbewegung. Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung. Hrsg.: Heinrich-Böll-Stiftung (= Schriften des Gunda-Werner-Instituts. Band 8). Berlin 2012, ISBN 978-3-86928-073-8 (gwi-boell.de [PDF; 2,4 MB; abgerufen am 1. Januar 2018]).
(Memento vom 10. Dezember 2012 im Internet Archive) - Heide Oestreich: Forscher ĂŒber MĂ€nnerbewegung: âMaskulinisten dominieren nur im Netzâ. Interview mit Thomas Gesterkamp. In: taz, 24. Mai 2012.
- Antifeminismus in der âMitte der Gesellschaftâ. Freier Rundfunk Erfurt, 28. April 2010.
- Ursula Birsl: Rechtsextremismus und Gender. Budrich Verlag 2011, ISBN 978-3-86649-388-9, S. 57.
- Ilse Lenz: Der neue Antifeminismus. In: BlĂ€tter fĂŒr Deutsche und Internationale Politik, Juli 2011.
- (Memento vom 24. November 2012 im Internet Archive) Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung, 3. Februar 2012.
- Johanna Kutsche: Die Rhetorik der rechten MĂ€nner. In: Die Zeit, 12. Mai 2010.
- Walter Hollstein: Sind MĂ€nnerrechtler "rechts"? In: Die Welt, 11. Mai 2010, abgerufen am 30. September 2012.
- Matthias Franz: Neue MÀnner - muss das sein? Risiken und Perspektiven der heutigen MÀnnerrolle. 2. Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 3-525-40440-9, S. 16
- Ingo von MĂŒnch: Rechtspolitik und Rechtskultur: Kommentare zum Zustand der Bundesrepublik Deutschland. Berliner Wissenschaftsverlag, 2011, S. 213 f.
- Thomas Gesterkamp: Krise der Kerle? Die Vielfalt der MĂ€nnlichkeiten. Vortrag auf der Ăsterreichischen MĂ€nnertagung 2011, Graz, vom 21. Oktober 2011; auf der Tagungswebsite; PDF, 122 kB; abgerufen am 19. Mai 2013.
- Thomas Gesterkamp: Jenseits von Feminismus und Antifeminismus. PlĂ€doyer fĂŒr eine eigenstĂ€ndige MĂ€nnerpolitik. In: Markus Theunert (Hrsg.), MĂ€nnerpolitik. Was Jungen, MĂ€nner und VĂ€ter stark Macht. Springer VS: Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-18419-7, S. 75f.
- Dietmar Klenke: Schwarz - MĂŒnster - Paderborn: Ein antikatholisches Klischeebild. Waxmann, MĂŒnster 2008, ISBN 3830919875, S. 81 ff.
- Zusammenfassung in der Zeitschrift 'beziehungsweise', Ăsterreichisches Institut fĂŒr Familienforschung, UniversitĂ€t Wien
- patriarchatskritisch und keine selberfahrungsliteratur, Rezension von Bernd HĂŒttner im Magazin Prager FrĂŒhling; abgerufen am 20. Mai 2013.
- Dr. Thomas Gesterkamp: "VÀter zwischen Laptop und Wickeltisch", Hörfunk-Sendung im ORF Vorarlberg, 29. Januar 2010
Personendaten | |
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NAME | Gesterkamp, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sozial- und Politikwissenschaftler, Journalist und Autor |
GEBURTSDATUM | 25. November 1957 |
GEBURTSORT | Leverkusen |