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Theodor von Rheden auch Theodorich Dietrich von Reden 1492 in Meppen 28 29 Juni 1556 in Mainz war 1551 1554 als Dietrich II Bischof von Lubeck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTheodor von Rheden stammte aus einfachen Verhaltnissen Er wurde Kleriker in der Diozese Osnabruck und stand seit 1518 im Dienst Albrechts von Preussen Dieser empfahl ihn Nikolaus von Schonberg auf dessen Verwendung hin er seit 1519 in Rom tatig war 1 Er erwarb den akademischen Grad eines Doktors des geistlichen Rechts 1525 war er wieder am Hof von Albrecht von Preussen tatig Albrecht von Preussen setzte ihn als Gesandten bei der romischen Kurie ein In Rom wurde Rheden wegen seines erfolgreichen Wirkens fur einen protestantischen Potentaten zeitweise mit Kirchenstrafen belegt Ende 1532 wurde er Domherr am Frauenburger Domstift und vertrat das Kapitel in Rom Die Geschafte des Kapitels bei der Kurie erfullte er mit grossem Eifer und Geschick 1537 hatte er als Agent des Kapitels unter anderem das papstliche Breve zu erwirken 1539 kehrte er nach Frauenburg zuruck Hier gehorte er zum engen Freundeskreis des Nicolaus Copernicus dessen Nachlassverwalter er wurde Am 10 Februar 1533 erhielt er ein Kanonikat an St Nicolai in Erfurt 2 wurde spater Propst an St Severus in Erfurt war Propst in Mainz und 1551 Domherr in Lubeck Nach dem Tod des ihm vertrauten Jodokus Hodfilter wahlte ihn das Lubecker Domkapitel zum Bischof von Lubeck und am 15 Juni 1551 wurde er in diesem Amt in Rom bestatigt 3 Rheden hatte schon ein hohes Alter erreicht als er Bischof wurde und war altershalber erblindet Er konnte daher der sich immer mehr ausbreitenden neuen evangelischen Glaubenslehre nichts mehr entgegensetzen und legte deshalb sein Amt 1554 nieder Er kehrte zuruck nach Mainz wo er verstarb Literatur BearbeitenJohann Rudolph Becker Umstandliche Geschichte der kaiserlichen und des Heil Romischen Reichs freyen Stadt Lubeck Druck Georg Christian Green Lubeck 1784 S 124 Online Eduard Vehse Geschichte der deutschen Hofe seit der Reformation Verlag Hoffmann und Campe Hamburg 1860 Bd 48 6 Abt Die kleinen deutschen Hofe 14 Teil Die geistlichen Hofe 4 Teil S 80 Online Everhard Illigens Geschichte der Lubecker Kirche von 1530 1896 das ist die Geschichte des ehemaligen Bistums und der nunmehrigen katholischen Gemeinde sowie der katholischen Bischofe Domherrn und Seelsorger zu Lubeck von 1530 bis 1896 Verlag Ferdinand Schoningk Paderborn 1896 S 10 11 Altpreussische Biographie Bd 2 S 540Weblinks BearbeitenEintrag auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Veroffentlichungen der Niedersachsischen Archivverwaltung Beiheft Ausgaben 16 22 S 94 Gottfried Wentz Berent Schwinekoper Das Erzbistum Magdeburg Band 1 Teil 2 S 741 Joachim Hotz Mittelfranken Aus Frankens Kunst und Geschichte Bd 2 S 205 Anm VorgangerAmtNachfolgerJodokus HodfilterBischof von Lubeck 1547 1553Andreas von BarbyNormdaten Person GND 1035123479 lobid OGND AKS VIAF 300475369 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rheden Theodor vonALTERNATIVNAMEN Theodorich Dietrich von RedenKURZBESCHREIBUNG Bischof von LubeckGEBURTSDATUM 1492GEBURTSORT MeppenSTERBEDATUM 28 Juni 1556 oder 29 Juni 1556STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor von Rheden amp oldid 188939723