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Everhard Illigens 12 Januar 1851 in Munster 2 Januar 1914 in Munster war katholischer Geistlicher und Weihbischof in Munster Grab von Weihbischof Everhard Illigens im Kreuzgang des Domes zu Munster Westfalen Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weihehandlungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEverhard Illigens absolvierte 1869 am Gymnasium Paulinum in Munster das Abitur und studierte anschliessend an der dortigen Akademie Philosophie und katholische Theologie Am 9 August 1874 wurde er von Bischof Johannes Bernhard Brinkmann im Dom zu Munster zum Priester geweiht Wegen des Kulturkampfes nahm er zunachst eine Stelle als Hausgeistlicher beim Freiherrn von Elmendorff auf Gut Fuchtel bei Vechta an und half zugleich als Seelsorger in der Pfarrei St Marien in Oythe aus 1876 ernannte ihn der Bischof zunachst zum Kooperator und 1881 zum Vikar an St Gertrud in Lohne 1882 wurde ihm als Kaplan die Seelsorge fur die Diasporagemeinde in Bant ubertragen und 1887 berief der Bischof Illigens zum Kanonikus an St Remigius in Borken 1890 sandte ihn der neue Bischof Hermann Jakob Dingelstad als Pfarrer der damals die gesamte Stadt und das Umland umfassenden Gemeinde nach Lubeck In seiner Amtszeit wurde die heutige Propsteikirche Herz Jesu eingeweiht 1896 veroffentlichte Illigens eine umfangreiche Darstellung uber die Geschichte des ehemaligen Bistums Lubeck Mit diesem Werk erwies sich Illigens als herausragender Kenner der Reformationsgeschichte insbesondere in der Hansestadt Lubeck Im Jahr 1900 berief der Bischof Illigens zum Pfarrdechanten von St Christophorus in Werne 1903 zum Regens des Priesterseminars in Munster und ernannte ihn zugleich zum Geistlichen Rat Vom Jahr 1905 an war Illigens zudem Domherr in Munster und seit 1911 auch Domdechant Am 28 Februar 1909 ernannte ihn Papst Pius X zum Weihbischof in Munster und Titularbischof von Germanicia Die Bischofsweihe spendete ihm am 28 Marz 1909 Bischof Dingelstad Kokonsekratoren waren der Osnabrucker Bischof Hubertus Voss und der Kolner Weihbischof Joseph Muller Everhard Illigens starb am 2 Januar 1914 und wurde auf dem Domherrenfriedhof am Dom zu Munster beigesetzt Weihehandlungen Bearbeiten1910 St Bonaventura in Oldenburg Steinfeld 1911 St Willehad in WilhelmshavenWerke BearbeitenDer Glaube der Vater dargestellt in den kirchlichen Alterthumern Lubecks Dem katholischen Volke gewidmet Paderborn 1896 Digitalisat des Exemplars der ULB Munster Geschichte der Lubeckischen Kirche von 1530 bis 1896 das ist Geschichte des ehemaligen katholischen Bistums und der nunmehrigen katholischen Gemeinde sowie der katholischen Bischofe Domherren und Seelsorger zu Lubeck von 1530 bis 1896 Paderborn 1896 Digitalisat des Exemplars der ULB Munster Nachrichten uber die romisch katholische Pfarrgemeinde Lubeck aus dem Jahre 1898 Lubeck 1898 Digitalisat Praktische Winke und Ratschlage fur die Seelsorge Zur Verwaltung des Busssakramentes Brautexamen und Brautunterricht Munster 1907Literatur BearbeitenWilli Baumann Peter Sieve Hrsg Der katholische Klerus im Oldenburger Land Ein Handbuch Festgabe aus Anlass des 175 jahrigen Jubilaums des Bischoflich Munsterschen Offizialates in Vechta im Auftrag des Bischoflich Munsterschen Offizialates Dialogverlag Munster 2006 ISBN 3 937961 32 1 S 350 352 632 Heinrich Borsting Alois Schroer Bearb Handbuch des Bistums Munster Verlag Regensberg Munster 1946 Erster Band Geschichte S 129 Heinrich Borsting Geschichte des Bistums Munster Im Auftrage des Deutschen Instituts fur wissenschaftliche Padagogik Munster Deutscher Heimat Verlag Bielefeld 1951 S 185 Weblinks BearbeitenEintrag zu Everhard Illigens auf catholic hierarchy orgNormdaten Person GND 1024761878 lobid OGND AKS VIAF 76684132 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Illigens EverhardKURZBESCHREIBUNG katholischer Priester und Weihbischof in MunsterGEBURTSDATUM 12 Januar 1851GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 2 Januar 1914STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Everhard Illigens amp oldid 214139223