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Alois Schroer 27 Marz 1907 in Einen 17 Februar 2002 in Munster war ein deutscher katholischer Priester Ehrendomkapitular in Munster und Forscher der westfalischen Kirchengeschichte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlois Schroer wurde am 27 Marz 1907 in Einen heute Ortsteil von Warendorf geboren Sein Abitur machte er 1927 am Gymnasium Laurentianum Warendorf Nach seinem Theologiestudium in Munster wurde er am 17 Dezember 1932 im St Paulus Dom in Munster von Weihbischof Johannes Scheifes zum Priester geweiht Seine erste seelsorgliche Anstellung erhielt Schroer in 1933 in der Gemeinde Gescher im Dekanat Borken zunachst als Kooperator ab 1934 als Vikar 1937 wurde er nach Munster berufen Anfang des Jahres 1938 erhielt Schroer von Bischof Clemens August Graf von Galen den Auftrag der Bearbeitung der Geschichte des Klerus der Diozese Munster es sollte ein Necrologium Monasteriense uber alle fruheren Kleriker und Priester des Bistums erarbeitet werden Als Leiter des 1936 zu diesem Zwecke errichteten Bischoflichen Diozesanarchivs begann Schroer in mit einem Team von Mitarbeitern mit dieser Aufgabe Das Projekt wurde durch den Zweiten Weltkrieg verzogert Erst 1943 konnte er gemeinsam mit Heinrich Borsting das Handbuch des Bistums Munster in erster Auflage veroffentlichen und dieses errang auch erst mit seiner 2 Auflage 1946 seine eigentliche Bedeutung Am 5 April 1944 wurde Schroer zusatzlich Domvikar Einen Lehrauftrag fur Kirchengeschichte der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster erhielt er im Marz 1958 ab 1961 wurde er Honorarprofessor bis zu einer Emeritierung 1973 Uber lange Jahre bis zu seinem Tode leitete Alois Schroer die Abteilung Mittelalter Neuzeit des Instituts fur religiose Volkskunde in Munster Seit dem 20 Oktober 1954 war Schroer ordentliches Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen Am 3 April 1984 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt 1 Am 17 Februar 2002 verstarb Schroer nach kurzer Erkrankung in Munster Schriften Auswahl BearbeitenBrauchtum und Geschichte im Bereich der Kirche von Munster Aschendorff Munster 2000 ISBN 3 402 03989 3 Die Kirche von Munster im Wandel der Zeit Aschendorff Munster 1994 ISBN 3 402 03987 7 Ecclesia monasteriensis Regensberg Munster 1992 ISBN 3 7923 0629 8 Christoph Bernhard v Galen und die katholische Reform im Bistum Munster Aschendorff Munster 1974 ISBN 3 402 03754 8 Alois Schroer Max Bierbaum Hrsg Studia Westfalica Aschendorff Munster 1973 ISBN 3 402 03831 5 Monasterium Regensberg Munster 1966 Der Hohe Dom zu Munster Regensberg Munster 1947 Untersuchungen zur Geschichte der munsterischen Bischofe des Mittelalters 1943 Werdegang und Schicksale eines westfalischen Bauerndorfes Schnell Warendorf 1934 Die Kirche in Westfalen vor der Reformation Aschendorff Munster 1967 ISBN 3 402 03750 5 Heinrich Borsting Alois Schroer Handbuch des Bistums Munster Regensberg Munster 2 Auflage 1946 Band 1 Geschichte Band 2 GegenwartLiteratur BearbeitenReimund Haas Schroer Theodor Alois In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 21 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 110 3 Sp 1363 1372 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Reimund Haas Reinhard Justel Hg Kirche und Frommigkeit in Westfalen Gedenkschrift fur Alois Schroer Aschendorff Munster 2002 ISBN 3 402 03840 4 Darin S 325 330 Verzeichnis der Veroffentlichungen von Alois Schroer Weblinks BearbeitenProf Dr Alois Schroer Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur Westfalen Literatur von und uber Alois Schroer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Historische Kommission fur Westfalen Normdaten Person GND 119044625 lobid OGND AKS LCCN n83012974 VIAF 41965823 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroer AloisKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer PriesterGEBURTSDATUM 27 Marz 1907GEBURTSORT EinenSTERBEDATUM 17 Februar 2002STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alois Schroer amp oldid 213035246