www.wikidata.de-de.nina.az
Theodor Franz Emil Rogge 1 21 Januar 1854 in Rostock 26 Mai 1933 in Berlin Buch 2 war ein deutscher Architekt Bildnis und Landschaftsmaler sowie Hochschullehrer Selbstbildnis Theodor Rogges 1920 Neue Nationalgalerie Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Auswahl 2 1 Gemalde und Grafiken 2 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTheodor Rogge war der zweite von drei Sohnen des gleichnamigen Kanzlisten am Oberlandesgericht Theodor Friedrich Christian Bernhard Rogge 1819 1899 und dessen Frau Johanna Dorothea Sophia Doris Rogge geb Paegelow 1823 1894 1 Sein alterer Bruder war der Gewerbeschullehrer Wilhelm Rogge 1851 1882 Ab Oktober 1871 studierte Rogge am Polytechnikum Munchen und an der Munchner Kunstakademie hier zunachst in der Antikenklasse 3 1874 absolvierte er in Rostock seinen Wehrdienst als Einjahrig Freiwilliger wahrend dieser Zeit gab er dem jungen Franz Bunke spater Professor an der Weimarer Kunstakademie Zeichenunterricht Anfang der 1880er Jahre war er als Lehrer an der Koniglichen Industrieschule Augsburg tatig Spater nahm er seinen Wohnsitz in Berlin Friedenau im Haus Sponholzstrasse 45 Neben seiner Arbeit als Maler lieferte er eine Reihe von Aufsatzen zu Architektur mit Themen wie Die Renaissance in Augsburg und Rostocks Profanbauten im Mittelalter Diese veroffentlichte er mit eigenhandigen Zeichnungen versehen in verschiedenen einschlagigen Zeitschriften ebenso zeichnete er fur illustrierte Unterhaltungsblatter wie Uber Land und Meer und die Leipziger Illustrirte Zeitung 1889 wurde Rogge als Lehrer an die Kunstgewerbeschule in Lissabon berufen und 1891 ebenda zum Professor ernannt Eine Anzahl in Spanien und Portugal entstandener Aquarelle befand sich im Besitz des Grossherzoglichen Museums in Weimar Er war ab 1893 Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstlergenossenschaft Theodor Rogge heiratete am 22 Juli 1897 in Berlin Maria Clara Helene Feder geb Schubert 1853 1915 die Witwe des Berliner Polizeirats Bruno Feder 4 Clara Clare Schubert Feder hatte in Zurich und Wien studiert und zur Dr phil promoviert war Dozentin an der Berliner Universitat und Schriftstellerin 5 Die Ehe wurde nach vier Jahren am 29 Oktober 1901 geschieden 4 Ebenfalls in Berlin heiratete Rogge in zweiter Ehe am 19 September 1913 die Witwe Klara Marie Henriette Postler geb Martzahn 1852 1921 6 Nach dem Ersten Weltkrieg verlieren sich die Spuren Theodor Rogges die letzten Hinweise sind ein mehrseitiger Artikel in Westermanns Monatsheften aus dem Jahr 1921 der Reisebericht Bilder aus Portugal sowie der Eintrag im Berliner Adressbuch fur 1924 7 Er wohnte zuletzt in den Heilanstalten in Berlin Buch wo er 1933 als Witwer mit 79 Jahren im Stadtischen Ludwig Hoffmann Hospital verstarb 2 Werk Auswahl Bearbeiten nbsp Im WaldlokalGemalde und Grafiken Bearbeiten Album von Rostock und Warnemunde 20 Bilder in Lichtdruck gezeichnet und mit erlauterndem Text versehen von Theodor Rogge Hinstorff Wismar 1884 8 Album von Warnemunde 11 Bilder Reprint der Ausgabe von 1884 Altstadt Verlag Rostock 1998 ISBN 3 930845 37 7 Im Waldlokal 1916 Ol auf Leinwand 61 50 cm Rostock Kropeliner Tor Ol auf Leinwand 36 47 cm Cordoba Ol auf Leinwand 63 45 cm Klosterhof Ol auf Leinwand 54 41 cm Sorrento Capo di Monte Gouache 44 63 cm Granada Ol auf Tafel 43 31 cm Bay von Biskaya Abendwolken Gouache 37 5 45 cm Deutsches Vollschiff Ol auf Leinwand 36 42 5 cm Selbstbildnis 1920 Ol auf Leinwand 41 5 32 cm Neue Nationalgalerie Berlin Inventar Nr A III 651Schriften Bearbeiten Die Renaissance in Augsburg Die Badezimmer im Fuggerhause zu Augsburg In Zeitschrift fur bildende Kunst 16 Jahrgang 1881 S 11 14 archive org Das Portal des Zeughauses zu Augsburg In Zeitschrift fur bildende Kunst 16 Jahrgang 1881 S 319 320 archive org Die Augsburger Brunnen In Zeitschrift fur bildende Kunst 17 Jahrgang 1882 S 1 10 und S 37 43 Teil 1 archive org und Teil 2 archive org Fassadenmalereien vom Schloss zu Fussen In Kunstgewerbeblatt Jahrgang 1887 Heft 11 S 213 214 ub uni heidelberg de Rostocks Profanbauten im Mittelalter In Zeitschrift fur bildende Kunst 22 Jahrgang 1887 1888 Teil 1 S 261 268 archive org Teil 2 S 303 311 archive org Teil 3 S 337 342 archive org Das Kroepelinerthor zu Rostock In Allgemeine Bauzeitung 52 Jahrgang 1887 S 77 78 Hauptteil Online bei ANNO S 63 64 Plane Online bei ANNO Stukkaturen aus den Badezimmern des Fuggerhauses zu Augsburg In Kunstgewerbeblatt Jahrgang 1888 Heft 1 S 15 16 ub uni heidelberg de Die St Marienkirche zu Rostock In Allgemeine Bauzeitung 55 Jahrgang 1890 S 38 39 Hauptteil Online bei ANNO S 32 36 Plane Online bei ANNO Architektonische Skizzen aus Portalegre In Deutsche Bauzeitung 28 Jahrgang 1894 Nr 9 10 S 53 Digitalisat Hefte 1 9 S 1 56 PDF 11 9 MB beim KOBV S 60 und S 62 Digitalisat Hefte 10 17 S 57 108 PDF 11 2 MB beim KOBV Portugiesische Fayence Fliesen Azulejos In Kunstgewerbeblatt Neue Folge 5 Jahrgang 1894 S 1 4 ub uni heidelberg de Bilder aus Portugal Von Prof Theodor Rogge Mit neun mehr und neun einfarbigen Abbildungen nach Zeichnungen und Aquarellen des Verfassers In Westermanns Monatshefte 65 Jahrgang Band 130 Marz Mai 1921 S 19 32 Literatur BearbeitenRogge Theodor In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 28 Ramsden Rosa E A Seemann Leipzig 1934 S 517 biblos pk edu pl Richard Wrede Hans von Reinfels Hrsg Das geistige Berlin Eine Encyklopadie des geistigen Lebens Berlins Band 1 Storm Berlin 1897 Fotomechan Neudruck Zentralantiquariat der DDR Leipzig 1975 S 439 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 8282 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Theodor Rogge Sammlung von Bildern Literatur von und uber Theodor Rogge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Theodor Rogge in der Landesbibliographie MV Werke von Theodor Rogge in der Landesbibliographie MV Werke von Theodor Rogge in der Sammlung Pinakothek der Bayerischen StaatsgemaldesammlungenEinzelnachweise BearbeitenDie Angaben aus Standesamtern und Kirchenbuchern erfolgten uber Abfragen bei Ancestry com a b Eintrag im Taufregister Jakobikirche Rostock Nr 54 1854 a b Eintrag im Sterberegister Standesamt Berlin Buch Nr 699 C 1933 Immatrikulation von Theodor Rogge Matrikelbuch 1871 Akademie der Bildenden Kunste Munchen abgerufen am 2 Dezember 2015 a b Eintrag im Heiratsregister Standesamt Berlin IVb Nr 604 B 1897 die verwitwete Frau Polizeirat Feder Maria Clara Helene geb Schubert Doktor phil geboren den 10 Marz 1853 zu Schonau Kreis Liegnitz wohnhaft zu Berlin Gneisenaustr 30 Zu deren Tod Eintrag im Sterberegister Standesamt Berlin III Nr 141 C 1915 Schubert Feder Clare In Sophie Pataky Hrsg Lexikon deutscher Frauen der Feder Band 2 Verlag Carl Pataky Berlin 1898 S 276 f Digitalisat Eintrag im Heiratsregister Standesamt Berlin Xa Nr 707 B 1913 Zu deren Tod Eintrag im Sterberegister Standesamt Berlin IX Nr 618 C 1921 Rogge Theodor In Berliner Adressbuch 1924 Teil 1 S 2485 Maler N37 Saarbrucker Strasse 12 I 1920 Prof Kunstmal Alte Warnemunderin Aus Rogge Rostock und Warnemunde In Kunstchronik Jahrgang 20 Heft 8 4 Dezember 1884 S 138 abgerufen am 2 Dezember 2015 Digitalisat Uni Heidelberg Normdaten Person GND 120778750 lobid OGND AKS VIAF 69768529 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rogge TheodorALTERNATIVNAMEN Rogge Theodor Franz Emil vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 21 Januar 1854GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 26 Mai 1933STERBEORT Berlin Buch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Rogge amp oldid 237879702