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Franz Wilhelm Johann Bunke 3 Dezember 1857 in Schwaan 6 Juli 1939 in Weimar war ein deutscher Maler Franz BunkeFranz Bunke 1906Franz Bunke Seerosen am Teich 1884 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstlerkolonie Schwaan 3 Auszeichnungen 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Bunke war Sohn des namensgleichen Muhlenbauers Franz Bunke und dessen Frau Christina Sophie Elisabeth geb Dabbert 1 Das Geburts und ehemalige Wohnhaus von Franz Bunke steht in der Wallstrasse 13 in Schwaan und ist heute ein Denkmal 2 Er erhielt ab 1871 beim Rostocker Maler Paul Tischbein 1820 1874 Zeichenunterricht und studierte nach dessen Tod ab 1874 bei Theodor Rogge Zu dieser Zeit besuchte er auch eine Gewerbeschule Im Jahr 1878 begann er ein Kunststudium an der Akademie der Kunste in Berlin wechselte jedoch im selben Jahr an die Grossherzoglich Sachsische Kunstschule Weimar Dort war er von 1882 bis 1884 Meisterschuler des Landschaftsmalers Theodor Hagen und erhielt im Jahre 1886 ein Lehramt fur Landschaftsmalerei 1910 verlieh ihm Grossherzog Wilhelm Ernst von Sachsen Weimar Eisenach den Professorentitel Wie Franz Bunke zur Kunst kam und wie er nach Weimar kam hierzu ausserte er sich in zwei Aufsatzen in den Mecklenburgischen Monatsheften 3 4 Bunke war verheiratet mit Ottilie Maria Minna geb Fischer 1860 1938 und zuletzt deren Witwer Er wohnte und starb im 1922 nach Weimar eingemeindeten Oberweimar im Franz Bunke Weg 4 vormals Unterm Berggarten 4 1 5 6 Franz Bunke fand neben seiner Ehefrau auf dem Alten Friedhof Weimar seine letzte Ruhe 7 Kunstlerkolonie Schwaan BearbeitenBunke hielt sich ab 1892 im Sommer regelmassig in Schwaan auf und grundete dort eine Kunstlerkolonie Jahrlich im Sommer zog er mit einigen Schulern und Schulerinnen der Akademie in seinen Heimatort Zeitweilig malten dort auch Peter Paul Draewing Alfred Heinsohn Rudolf Bechstein Rudolf Bartels Erich Venzmer Wilhelm Facklam und Paul Muller Kaempff Auszeichnungen Bearbeiten1880 erhielt er die Goldene Medaille fur Kunst der Karl Alexander Stiftung in Weimar nbsp Franz Bunke Schwaan nbsp Franz Bunke Ziegelverladung an der Warnow um 19101896 auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin die anlasslich des 200 jahrigen Bestehens der Koniglichen Akademie der Kunste zu Berlin stattfand wurde er mit einer kleinen Goldenen Medaille ausgezeichnet 1911 erhielt er fur sein Wirken die Grosse Medaille fur Kunst und Wissenschaft vom Grossherzog Friedrich Franz IV anlasslich der Kunst und Gewerbeausstellung in Schwerin 1927 wurde er zum Ehrenburger seiner Heimatstadt Schwaan ernannt die auch eine Strasse nach ihm benannte die Franz Bunke Allee In Oberweimar wurde die Strasse in der er wohnte noch zu Lebzeiten des Kunstlers in Franz Bunke Weg umbenannt 6 In Rostock gibt es ebenfalls einen Franz Bunke Weg Werke BearbeitenZu seinen bekanntesten Landschaftsmotiven gehoren Zeichnungen und Olbilder von seiner Heimatstadt Schwaan Wiesen und Weiher an der Warnow und den angrenzenden Dorfern Er stellte seine Werke regelmassig aus auf den Ausstellungen der Akademie der Kunste zu Berlin den Grossen Berliner Kunstausstellungen 8 von 1903 bis 1914 auch im Munchener Glaspalast 9 sowie im Jahr 1914 in einer Gemaldeausstellung in Wien im Salon Pisko 10 Zu dieser Ausstellung wurde von Albin Egger Lienz eine achtseitige Broschure herausgegeben 11 Im Jahr 1930 wurden seine Werke in einer Einzelausstellung in seiner Heimatstadt Schwaan gezeigt Literatur BearbeitenLisa Jurss Bunke Franz Wilhelm Johann In Andreas Ropcke Hrsg Biographisches Lexikon fur Mecklenburg Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Mecklenburg Reihe A Band 5 Schmidt Romhild Lubeck 2009 ISBN 978 3 7950 3746 8 S 90 93 Heiko Brunner Lisa Jurss Franz Bunke eine Werkubersicht Edition Fischerhuder Kunstbuch 2007 ISBN 978 3 88132 076 4 Lisa Jurss Kunstlerkolonie Schwaan Galerie in der Alten Wassermuhle Werkkatalog Edition Fischerhuder Kunstbuch 2002 ISBN 3 88132 295 7 Bunke Franz In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 1 1 Bogen 1 30 Aagaard Heideck Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1891 S 143 Textarchiv Internet Archive Bunke Franz In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 5 Brewer Carlingen E A Seemann Leipzig 1911 S 225 Textarchiv Internet Archive Bunke Franz In Deutschlands Osterreich Ungarns und der Schweiz Gelehrte Kunstler und Schriftsteller in Wort und Bild Bio Bibliographischer Verlag Albert Steinhage Hannover 1910 S 112 archive org Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Bunke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Franz Bunke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Franz Bunke in der Landesbibliographie MV Werke von Franz Bunke in der Landesbibliographie MV uber Franz Bunke im Kunstmuseum Schwaan Gemalde von Franz Bunke im Kunstmuseum Schwaan Gemalde von Franz Bunke im Portal artnetEinzelnachweise Bearbeiten a b Standesamt Weimar Sterbeurkunde Nr 597 1939 Kunstmuseum Schwaan Franz Bunke Haus Wie ich zur Kunst kam und was sie mir ist Erinnerungen von Franz Bunke In Mecklenburgische Monatshefte Band 1 1925 S 574 579 Digitalisat PDF 840 kB Wie ich nach Weimar kam Franz Bunke In Mecklenburgische Monatshefte Band 11 1935 S 418 419 Digitalisat PDF 1 5 MB Einwohnerbuch der Stadt Weimar mit den Vororten Ehringsdorf Oberweimar Tiefurt Ausgabe 1937 Dietsch amp Bruckner GmbH Weimar 1937 Teil 2 S 14 Bunke Franz Prof Kunstmaler Obw Unterm Berggarten 4 a b Einwohner der Stadt Weimar und ihres Wirtschaftskreises 1939 1940 Dietsch amp Bruckner GmbH Weimar 1939 Teil 3 S 88 1938 umbenannte Strassen Jetzt Franz Bunke Weg Fruher Unterm Berggarten Franz Bunke in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 17 November 2023 englisch Grosse Berliner Kunstausstellung Katalog Universitat Heidelberg abgerufen am 2 September 2015 Kataloge der Kunstausstellungen im Munchner Glaspalast 1869 1931 bavarikon abgerufen am 28 Januar 2020 Ein neuer Landschafter In Fremden Blatt Wien 4 Mai 1914 abgerufen am 2 September 2015 bei ANNO A Egger Lienz Franz Bunke Zur Einfuhrung in seine Wiener Ausstellung vom 16 April bis 4 Mai 1914 bei Pisko Im Selbstverlag des Verfassers St Justina bei Bozen 1914 Nachweis Normdaten Person GND 117156582 lobid OGND AKS VIAF 77086043 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bunke FranzALTERNATIVNAMEN Bunke Franz Wilhelm Johann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 3 Dezember 1857GEBURTSORT SchwaanSTERBEDATUM 6 Juli 1939STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Bunke amp oldid 239209429