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Thea Saefkow geboren als Theodora Brey 11 November 1910 1 in Gelsenkirchen 17 Marz 1990 in Ost Berlin verh Thea Beling war eine deutsche Widerstandskampferin in der Resistance Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Tochter eines Bergarbeiters absolvierte eine kaufmannische Ausbildung und arbeitete als Kassiererin und Detacheuse Fachfrau fur chemische Fleckentfernung 1927 wurde sie Mitglied des KJVD und 1930 der KPD 1932 arbeitete sie fur die Bezirksleitung Ruhrgebiet der RGO Im Dezember 1932 heiratete sie Anton Saefkow Wegen ihrer Beteiligung am antifaschistischem Widerstandskampf wurde sie von Marz bis Juli 1933 und im Oktober November 1933 in Hamburg inhaftiert 1935 emigrierte sie uber Prag in die Sowjetunion wo sie von November 1935 bis November 1937 die Internationalen Leninschule der Komintern besuchte Nach ihrem Abschluss wurde sie zusammen mit Irene Wosikowski und Luise Kraushaar zur Unterstutzung der KPD Auslandsleitung West nach Paris geschickt wo sie bei der Deutschen Volkszeitung arbeitete Ihre Ehe mit Anton Saefkow wurde 1939 geschieden Im Mai 1940 wurde sie von den Franzosen im Camp de Gurs interniert Zusammen mit ihren Genossinnen Luise Kraushaar und Irene Wosikowski gelang ihr die Flucht Sie wurde Mitarbeiterin des Verbindungsdienstes fur die illegale Wehrmachtarbeit der Resistance in der Bewegung Freies Deutschland fur den Westen CALPO und leitete mit dem Kampfnamen Mado eine Widerstandsgruppe von Besatzungssoldaten der Wehrmacht mit Kurt Halker Hans Heisel Arthur Eberhardt und anderen die militarisch wichtige Informationen fur die Alliierten sammelten 2 Im August 1944 nahm sie im Frontabschnitt Lorient an der Befreiung von Paris teil und wurde anschliessend eine enge Mitarbeiterin des Generalsekretars der Bewegung Freies Deutschland in Frankreich Harald Hauser nbsp Grabstatte1945 kehrte sie nach Deutschland zuruck und wurde zunachst Mitglied der KPD Bezirksleitung Niederrhein und Redakteurin der Volkszeitung in Dortmund 1948 ubersiedelte sie in die SBZ und heiratete 1950 Walter Beling Sie wurde Mitglied der SED und leitete die Bildungsabteilung der DEFA 1954 wurde sie zur stellvertretenden Direktorin der Hochschule fur Filmkunst ernannt und gehorte zum Stab des Vorsitzenden des Staatlichen Komitees fur Filmwesen der DDR Ab 1955 war sie Abteilungsleiterin in der Hauptverwaltung Film des DDR Ministeriums fur Kultur Als Arbeiterveteranin in Berlin wurde sie 1967 mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet 3 Ihre Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt wo auch Walter Beling bestattet ist Literatur BearbeitenDora Schaul Hrsg Resistance Erinnerungen deutscher Antifaschisten Dietz Verlag Berlin 1975 Roderberg Verlag Frankfurt Main 1973 Karlheinz Pech An der Seite der Resistance Die Bewegung Freies Deutschland fur den Westen in Frankreich 1943 1945 Militarverlag der DDR Berlin 1987 ISBN 978 3 327 00282 7Weblinks BearbeitenDDR Biografien uber Walter Beling und Thea SaefkowEinzelnachweise Bearbeiten Beling Walter In Kommunismusgeschichte de Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur abgerufen am 3 September 2023 Resistant sous l uniforme de la Kriegsmarine l Humanite 28 Juli 1994 franzosisch Hohe Auszeichnungen In Neues Deutschland 29 Juni 1967 S 2 PersonendatenNAME Saefkow TheaALTERNATIVNAMEN Mado Saefkow Beling Thea Beling Thea Brey Theodora Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SED GEBURTSDATUM 11 November 1910GEBURTSORT GelsenkirchenSTERBEDATUM 17 Marz 1990STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thea Saefkow amp oldid 237959493