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Th Blume 1 ist ein Juweliergeschaft in Hildesheim mit eigener Werkstatt in Listringen und ein in funfter Generation gefuhrtes Familienunternehmen Entstehung und Geschichte des Traditionshauses sind eng mit der Kultur 2 und Stadtgeschichte 3 Hildesheims 4 verknupft Th BlumeLogoRechtsform GmbHGrundung 31 August 1858Sitz HildesheimLeitung Beryl BlumeBranche Gold und SilberschmiedeWebsite https th blume de Geschichte Bearbeiten nbsp Das historische Geschaftshaus der Gold und Silberschmiede Th Blume am Krumme Rotwurst genannten Gang zum Platz vor der St Andreaskirche zu Hildesheim nbsp Modernes Geschaftshaus am Hohen Weg links im Bild der Huckup Am 31 August 1858 grundete Theodor Blume 1826 1905 5 sein Geschaft in der Schuhstrasse in Hildesheim als Juwelier fur Gold und Silberarbeiten 1868 erwarb er das im 16 Jahrhundert errichtete Fachwerkhaus am Hohen Weg neben der Andreaskirche Der heilige Andreas zierte seither sein Geschaftssiegel Als Handwerksbetrieb wurden hier unter anderem Gebrauchsgerate aus Silber angefertigt nbsp Lorbeerschale aus dem Hildesheimer Silberfund Originalgetreue Nachbildung Ab 1906 ubernahm Blumes zweiter Sohn Hermann 5 die Werkstatt Er setzte Prioritaten in der Herstellung von Schmuckstucken und spezialisierte sich ausserdem auf die Nachbildung historischer Metallarbeiten Eine wichtige Rolle spielte dabei der so genannte Hildesheimer Silberfund 6 ein Depotfund romischen Tafelsilbers aus dem 1 Jh n Chr die 1868 bei Erdarbeiten gefunden wurde 7 8 Er fertigte hiervon Nachbildungen und lieferte komplette Satze davon an verschiedene Museen 9 sowie an den Preussischen Kronprinzen 10 Weitere von Blume gefertigte Nachbildungen waren zum Beispiel die agyptische Katzenstatue aus dem Pelizaeus Museum die Clausthaler Bergkanne aus dem Jahr 1710 11 12 und vor allem die Bernwardleuchter aus dem Domschatz Einige dieser Stucke werden bis heute nachgefragt 6 8 1931 wurde der Betrieb in der dritten Generation von Theo Blume 5 dem Enkel des Firmengrunders ubernommen Er hatte ein Studium als freier Bildhauer absolviert intensivierte den Werkstattbetrieb und entwickelte neue Formen Aus dieser Zeit sind einzelne Stucke sowie Entwurfszeichnungen und Fotografien erhalten nbsp Leuchterpaar St Bernwards Bischof zu Hildesheim 993 1022 n Chr Originalgetreue NachbildungInfolge des Zweiten Weltkriegs reduzierte das Unternehmen seine Tatigkeit bis die Werkstatt 1944 geschlossen wurde Das Fachwerkhaus brannte nach einem Bombenangriff im Jahr 1945 ab Die Bruder Theo und Heinrich Blume 5 errichteten ein derselben Stelle ein neues Geschaftshaus das 1954 fertiggestellt wurde In der Werkstatt stand seitdem fortan die Anfertigung individueller Einzelstucke im Vordergrund unter stilistischer Orientierung an den aktuellen Kunstentwicklungen Ein weiterer Schwerpunkt wurde die Herstellung von besonderem Tafelsilber wie zum Beispiel handgetriebenen Trinkbechern die uber Hildesheim hinaus bekannt wurden Im Jahr 1975 ubernahm Thore Blume 1941 2017 5 von seinem Vater die Leitung der Werkstatt und die kunstlerische Gestaltung Er entwickelte als Silberschmied eine klare und plastische aus der Natur abgeleitete Formensprache wobei auch Edelsteine in die Gestaltung des Schmucks eingebunden wurden Nach dem Tod von Heinrich Blume 5 1983 stieg Jochen Blume 5 in die Geschaftsfuhrung ein Nach dem Tod von Theo Blume 1986 fuhrte er es zusammen mit Thore Blume Seit 2007 arbeitet Beryl Blume in der funften Generation in dem Familienunternehmen und ist seit dem Tod von Thore Blume 2017 als Geschaftsfuhrerin tatig unterstutzt von Jochen Blume Sie fuhrt die handwerkliche und gestalterische Tradition im Stil ihres Vaters gemeinsam mit dem Meister Christopher Decker fort Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb Weblinks BearbeitenUnternehmenswebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Registergericht Amtsgericht Hildesheim Registernummer 11 HRB 429 Kunst im offentlichen Raum in Hildesheim seit 1970 PDF In Kulturium de Kultur in der Region Hildesheim KulturBuro Landkreis Hildesheim S 08 57 110 112 abgerufen am 27 April 2020 Ehrenring der Stadt Hildesheim fur besondere Verdienste In Stadtmuseum Hildesheim Abgerufen am 27 April 2020 Stadt Hildesheim Ehrenring der Stadt Hildesheim Hersteller In https www hildesheim de Stadtarchiv abgerufen am 2 Mai 2020 a b c d e f g Susanna Partsch Blume Theodor In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 11 Saur Munchen u a 1995 ISBN 3 598 22751 5 S 634 a b Manfred Boetzkes Michael Erdrich Der Hildesheimer Silberfund Original und Nachbildung vom Romerschatz zum Burgerstolz Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Stadtmuseum im Knochenhauer Amtshaus Hildesheim vom 20 Juli bis 30 November 1997 eine Ausstellung des Roemer Museums Hildesheim in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin Antikensammlung Gerstenberg Hildesheim 1997 ISBN 3 8067 8552 X Markus C Blaich Der Hildesheimer Silberfund von 1868 Uberlegungen zu seinem Umfeld In Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte Band 87 Nr 183 197 2018 S 183 academia edu a b Martina Prante Nicht alles was glanzt ist ein Original Geheimnis um den Silberschatz bleibt bestehen PDF Nicht mehr online verfugbar Hildesheimer Allgemeine Zeitung 18 Oktober 2018 ehemals im Original abgerufen am 2 Mai 2020 1 2 Vorlage Toter Link hi senior de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Roemer Pelizaeus Museum HIGHLIGHTS amp KURIOSITATEN Abgerufen am 1 Mai 2020 Th Blume Goldschmied Hildesheim Der Hildesheimer Silberfund Der Hildesheimer Silberfund als Ehrengabe der Provinz Hannover zur Vermahlung des Deutschen Kronprinzen 6 Juni 1905 Dr Trenkler amp Co Graphische Kunstanstalt Leipzig Stotteritz Friedrich Balck Die glaserne Oberharzer Bergkanne von 1696 Oberharzer Geschichts und Museumsverein e V Clausthal Zellerfeld 2001 S 41 44 doi 10 21268 20140612 234205 Vortrag Die Repliken der Oberharzer Bergkanne und ihre Entstehung Abgerufen am 7 Mai 2020 Normdaten Korperschaft GND 16077548 6 lobid OGND AKS VIAF 126244264 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Th Blume amp oldid 230032874