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Der Huckup ist ein vom Dresdner Bildhauer Carl Roder 1905 geschaffenes Denkmal an der Ecke Schuhstrasse und Hoher Weg also am sudlichen Ende der Fussgangerzone in Hildesheim Es verbildlicht die alten Hildesheimer Sagen vom Huckup hochdeutsch Hock auf Huckup Denkmal Sockel des Huckup Denkmals mit Inschrift source source Der Huckupspruch in Hildesheimer NiederdeutschKarl Seifart uberliefert fur Hildesheim eine Huckup Sage aus dem Ziegenberg bei Sohre und eine zweite uber einen Huckup im Itzumer Holze 1 Das Motiv des Aufhockers das nach der volkskundlichen Forschung mit der Vorstellung vom Wiederganger zusammenhangt wird durch den Bildhauer beziehungsweise durch die Inschrift auf dem Sockel des Denkmals im Sinne einer burgerlichen Moral rationalistisch uminterpretiert Aus dem unheimlichen Elementarwesen dem Aufhocker wird in der Aussage des Denkmals ein Kobold der das schlechte Gewissen verkorpernd Dieben auf den Rucken springt In der Darstellung die allen Dieben zur Warnung dienen soll ist ein jugendlicher Apfeldieb der auf diese Weise Heimgesuchte Die in Hildesheimer Platt verfasste Inschrift am Sockel lautet Junge lat dei Appels stahn Sus packet deck dei Huckup an Dei Huckup is en starken Wicht Holt mit dei Stehldeifs bos Gericht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Huckup Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sagen aus Niedersachsen Der Huckup von Hildesheim bei Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten Karl Seifart Sagen Marchen Schwanke und Gebrauche aus Stadt und Stift Hildesheim Gottingen 1854 S 6 ff 52 15102 9 95086 Koordinaten 52 9 3 67 N 9 57 3 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Huckup Hildesheim amp oldid 226770275