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Tri Bubny bis 1980 Tri Bubny t Svaty Jiri deutsch Dreitrommeln ist ein Ortsteil der Gemeinde Orel in Tschechien Der Weiler liegt funf Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Chrudim und gehort zum Okres Chrudim Tri BubnyTri Bubny Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk ChrudimGemeinde OrelGeographische Lage 49 56 N 15 51 O 49 9318547 15 8532097 303 Koordinaten 49 55 55 N 15 51 12 OHohe 303 m n m Einwohner 6 1 Marz 2001 Postleitzahl 537 01Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Chrudim ChrastKirche St GeorgFeldschanzen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenTri Bubny befindet sich auf der gleichnamigen Anhohe 303 m n m um die Kirche St Georg auf der Hrochotynecka tabule Hrochow Teinitzer Tafel Im Ort kreuzen sich die Strassen zwischen Chrudim und Rosice sowie zwischen Koci und Orel Sudostlich der Kirche sind Feldbefestigungen aus dem Bayerischen Erbfolgekrieg erhalten Nachbarorte sind Topol und Koci im Norden Dolni Bezdekov Turyn und Nabocany im Nordosten Honbice und Libanice im Osten Restoky und Zajecice im Sudosten Bitovany und Orel im Suden Slatinany im Sudwesten Vlcnov und V Lindach im Westen sowie Chrudim II im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Zeitpunkt der Errichtung der St Georgs Kirche ist nicht uberliefert Die alteste Nachricht uber die einsam auf der Hohe stehende Pfarrkirche stammt aus dem Jahre 1349 Seit den Anfangen der schriftlichen Uberlieferung uber die Feste Orel gehorte die Kirche zu deren Zubehor die Besitzer des Gutes Orel ubten das Kirchenpatronat aus und sind in der Kirche beigesetzt Seit den Hussitenkriegen hatte die Kirche St Georg hussitische Pfarrer Das am Nordhang der St Georgs Hohe gelegene Dorf Kocice wurde 1468 wahrend des Bohmisch ungarischen Krieges niedergebrannt und erlosch Uber die Hohe fuhrte eine bedeutsame Strasse auf der Wilhelm Trcka von Lipa mit seinem Heer wahrend des Langen Turkenkrieges 1596 zum Feldzug gegen die Turken aufbrach Im Zuge der Rekatholisierung nach dem Dreissigjahrigen Krieg erlosch die Pfarrei St Georg 1683 wurde das Gut Orel mit der Herrschaft Nassaberg vereinigt Wahrscheinlich am Ubergang vom 17 zum 18 Jahrhundert entstand gegenuber der Kirche ein Wirtshaus das den Namen Zu den drei Trommeln trug 1712 findet sich erstmals der Name Tri Bubny Drei Trommeln fur den Weiler Nach dem Ausbruch des Bayerischen Erbfolgekrieg liess Kaiser Joseph II im Jahre 1778 die Hochflache mit 6 m hohen Wallen schutzen auf denen holzerne Palisaden aufgebaut waren Die Palisaden wurden nach dem Ruckzug der Preussen und dem Teschener Frieden ruckgebaut Nach dem Durchzug franzosischer und russischer Truppen auf der durch Tri Bubny fuhrenden Strasse wahrend der Napoleonischen Kriege erhielt diese den Namen Franzosenstrasse Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Drei Trommeln bzw Tri Bubny aus 2 Hausern in denen 18 Personen lebten Der Ort bestand aus der zum Sprengel der Chrudimer Dechantei gehorigen Filialkirche St Georg einem Wirtshaus und einem Forsthaus Pfarrort war Chrudim 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Drei Trommeln der Herrschaft Nassaberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Tri Bubny t Svaty Jiri ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde vorel im Gerichtsbezirk Chrudim Ab 1868 gehorte der Weiler zum politischen Bezirk Chrudim 1869 hatte Tri Bubny t Svaty Jiri 25 Einwohner Im Jahre 1900 lebten in dem Weiler 11 Personen 1910 waren es 9 1903 erfolgte der Bau der Strasse von Orel nach Koci dabei wurden grosse Teile der alten Walle zerstort Der Name des Ortsteils wurde Anfang 1981 in Tri Bubny geandert Beim Zensus von 2001 lebten in den zwei Wohnhausern von Tri Bubny 6 Personen Der Weiler besteht aus der Kirche mit Friedhof einem ehemaligen Hegerhaus einem Wirtshaus und einigen Wirtschaftsgebauden Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Tri Bubny ist Teil des Katastralbezirkes Orel 2 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Georg der seit 1349 nachweisbare Kirchenbau erhielt sein heutiges Aussehen im 19 Jahrhundert beim Umbau durch Frantisek Schmoranz 3 Feldbefestigungen aus dem Jahre 1778Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 514Weblinks BearbeitenGeschichte von Tri BubnyEinzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 273 http www uir cz casti obce 410021 Tri Bubny http obecorel cz index php page kostel sv jiri Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tri Bubny amp oldid 187720290