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Der Topfer ist ein 582 m u NHN hoher Berg im Zittauer Gebirge nordostlich des Ortes Oybin Bekannt ist er vor allem wegen seiner geologischen Formationen der Bergbaude auf dem Gipfel Topferbaude sowie der Aussicht auf das Oberlausitzer Bergland das Riesen und Isergebirge sowie die Stadt Zittau Seinen Namen verdankt der Topfer wahrscheinlich einem der zahlreichen Felsgebilde auf dem langgestreckten Gipfel einem Felstor welches zwei Kelchen oder Urnen ahnlich sieht TopferFelstor auf dem TopferHohe 582 m u NHNLage Sachsen DeutschlandGebirge Zittauer GebirgeKoordinaten 50 50 54 N 14 45 44 O 50 848333333333 14 762222222222 582 Koordinaten 50 50 54 N 14 45 44 OTopfer Berg Sachsen Gestein Sandstein Inhaltsverzeichnis 1 Aussichtspunkte 1 1 Bohmische Aussicht 2 Geschichte 3 Wege zum Gipfel 4 Felsformationen und Sehenswertes 5 Sonnenphanomen 6 Wichtige Kletterfelsen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAussichtspunkte BearbeitenBohmische Aussicht Bearbeiten nbsp Blick von der Bohmischen Aussicht zum Jeschken rechts Die Bohmische Aussicht am Topfer ist ein Aussichtspunkt am ostlichen Ende des Gipfelplateaus Von der durch Gelander gesicherten Felskanzel bietet sich ein Blick uber die deutsch tschechische Landesgrenze in Richtung Iser Riesen und Jeschkengebirge Nordostlich liegen mehrere Orte darunter Bogatynia in Polen und Hradek nad Nisou in der Tschechischen Republik Etwa zwei Kilometer ostlich fuhrt unterhalb der Bohmischen Aussicht die Landstrasse von Luckendorf nach Zittau vorbei Geschichte Bearbeiten1369 schenkte Kaiser Karl IV den Colestiner Monchen vom Oybin den Berg In einer Monchsschrift wurde der Berg als Tepper erwahnt Die Stadt Zittau erwarb 1574 den Berg 1831 diskutierte man daruber eine sogenannte Konstitutionssaule zu Ehren der sachsischen Verfassung auf dem Berg zu errichten schliesslich wurde sie jedoch in Zittau gebaut Ein Bergtreffen von 18 Gesangsvereinen aus der Lausitz und Nordbohmen auf dem Topfer seinerzeit noch ohne Bewirtungsmoglichkeit war Ausschlag fur die Bitte des Olbersdorfer Gemeinderates den Burgermeister von Zittau um die Errichtung eines kleinen Berghauschens zu bitten 1860 wurde daraufhin die erste Bergbaude errichtet und gleichzeitig der erste Bergfuhrer herausgegeben 1876 musste die Baude wegen des standig anschwellenden Besucherstromes erweitert werden Nach einem Brand wegen Blitzeinschlags 1903 wurde bereits ein Jahr spater das Haus in heutiger Form wiedereroffnet Seit einigen Jahren fuhrt der internationale Naturlehrpfad Lausitzer und Zittauer Gebirge uber den Gipfel Sachsische Spelaologen der Hohlenforschergruppen Dresden und Zittau erkundeten in diesem Sandsteinkarstgebiet eine ungewohnlich grosse Zahl von Hohlen deren Entstehung z T auch auf wesentliche Felsbewegungen zuruckgefuhrt wird Sie sind im Sachsischen Hohlenkataster dokumentiert Wege zum Gipfel Bearbeiten nbsp Topferbaude auf dem Gipfelvon der Teufelsmuhle aus dem Oybintal kommend die Krieche hinauf aus ostlicher Richtung uber die Kleine Eisgasse Liebigweg uber Gratzer Hohlen von Oybin Bahnhof den Wirtschaftsweg hinauf in der Saison auch von einer Bahn befahrenFelsformationen und Sehenswertes BearbeitenBohmische Aussicht Aussichtskanzel in Richtung Iser und Jeschkengebirge Oybinaussicht Papagei Schildkrote Kuken Wackelstein Brutende Henne Europakreuz Bergkreuz am 17 September 2003 errichtet Gratzer HohleSonnenphanomen Bearbeiten nbsp Felsentor Topfer Sonnendurchgang Sommersonnenwende Sonnenuntergang gegen 20 00 UhrSeit 2008 untersucht die Volks und Schulsternwarte Bruno H Burgel in Sohland Spree Fachgruppe Archaoastronomie das Felsentor auf dem Topfer im Hinblick auf sein kalendarisches Verhalten im Zusammenspiel mit der Sonne Es wurde festgestellt dass der Offnungswinkel des Felsentores von Westen genau dem des Sonnenaufgangs fur das Jahr von Sonnenwende zu Sonnenwende entspricht und von Osten die Sonne zur Sommersonnenwende genau in der Tormitte untergeht 1 2 Wichtige Kletterfelsen BearbeitenErnst Schulze Stein Sphinx Gratzer Steine Gratzer Hohle Krumme Tante Saurier Topferturme Echse Brutende Henne Rubezahlwand Zackenkrone nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panoramablick vom Aussichtspunkt des Berges Topfer auf das Zittauer BeckenLiteratur BearbeitenErnst Siegl Unsere Oberlausitzer Berge ein Wanderfuhrer Domowina Verlag GmbH Bautzen 1991 Peter Rolke Hrsg Wander und Naturfuhrer Zittauer Gebirge Berg und Naturverlag Rolke Dresden 2006 Roland H Winkelhofer Die Hohlen Sachsens ohne Sachsische Schweiz Verlag DER HOHLENFORSCHER Dresden 3 Auflage 2012 ISBN 3 00 013063 2 Ralf Herold Die Fahrte des Lichts Projekt Gotterhand Sonnenheiligtumer der Oberlausitz Sternwarte Sohland Spree Books on Demand Norderstedt 2020 ISBN 978 3 7519 5892 9 Sternwarte Bruno H Burgel e V Hrsg Broschure Sonnenpfade Jager des Lichts Sohland Spree 2018 deutsch tschechisch Sternwarte Bruno H Burgel e V Hrsg Broschure Archaoastronomie Sohland Spree 2015 deutsch tschechisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Topfer Zittauer Gebirge Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Infopack 2011 Sonnenheiligtumer der Oberlausitz Sternwarte Bruno H Burgel Sohland Spree Ralf Herold Sonnenheiligtumer der Oberlausitz Der Geldkeller auf dem Lobauer Berg und sein wahrer Schatz Oberlausitzer Verlag 2012 ISBN 978 3 941908 38 3 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Topfer Berg amp oldid 218815924