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Suzuki Teiichi japanisch 鈴木貞一 16 Dezember 1888 in der Prafektur Chiba Japanisches Kaiserreich 15 Januar 1989 war ein Generalleutnant der Kaiserlich Japanischen Armee und Politiker der unter anderem zwischen 1941 und 1943 Staatsminister und Chef des Kabinettsplanungsamtes war Er wurde in den Tokioter Prozessen am 12 November 1948 wegen zahlreicher Kriegsverbrechen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt aus der er 1955 entlassen wurde Suzuki Teiichi 1950 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Offiziersausbildung und Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg 1 2 Zweiter Weltkrieg Staatsminister und Verurteilung als Kriegsverbrecher 2 Weblink 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOffiziersausbildung und Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Suzuki Teiichi absolvierte eine Offiziersausbildung an der Heeresoffizierschule die er im Mai 1910 abschloss Im Anschluss wurde er als Leutnant im Dezember 1910 in die Kaiserlich Japanische Armee ubernommen und war zunachst Offizier im 18 Infanterieregiment Er wurde im Dezember 1913 zum Oberleutnant befordert Nachdem er im Januar 1917 den Besuch der Heereshochschule abgeschlossen hatte fand er Verwendungen als Stabsoffizier und war von Januar bis Oktober 1919 ins Schatzministerium abgeordnet Im April 1920 erfolgte seine Beforderung zum Hauptmann und war als solcher mit der Untersuchung des Nikolajewsk Zwischenfalls beauftragt einer Reihe von Ereignissen wahrend des Russischen Burgerkriegs in der Zeit von Februar bis Marz 1920 die in einem Massaker an mehreren hundert Japanern in der sibirischen Stadt Nikolajewsk am Amur gipfelten Nach verschiedenen Verwendungen in Shanghai und Peking wurde er im Dezember 1925 zum Major im befordert und im Januar 1927 auf Anweisung von Heeresminister Ugaki Kazushige Berater von Chiang Kai shek zu Beginn des Chinesischen Burgerkrieges Er gehorte neben Tōjō Hideki Nagata Tetsuzan Kōmoto Daisaku Doihara Kenji Ishiwara Kanji Okamura Yasuji Yamashita Tomoyuki und anderen der am 1 Januar 1929 gegrundeten radikal militaristischen Geheimgesellschaft Futabakai an Nach einer Auslandsreise von Februar bis Oktober 1929 wurde er Militarattache an der Gesandtschaft in der Republik China und wurde dort im Marz 1930 zum Oberstleutnant befordert Nach seiner Ruckkehr war Suzuki vom 1 August 1931 bis zum 1 August 1933 Leiter der Sektion China im Referat fur Militarische Angelegenheiten der Abteilung Militarische Dienste des Heeresministeriums sowie anschliessend zwischen dem 1 August 1933 und dem 5 April 1934 Chef des Pressereferats des Heeresministeriums wo am 20 Dezember 1933 seine Beforderung zum Oberst erfolgte Daraufhin war er zwischen dem 5 Marz 1934 und dem 25 Mai 1935 Instrukteur an der Heereshochschule sowie vom 25 Mai 1935 bis zum 1 August 1936 Ermittlungsbeamter im Kabinettsforschungsburo ehe er vom 1 August 1936 bis zum 1 August 1937 Kommandeur des 14 Infanterieregiments war Nach seiner Beforderung zum Generalmajor am 1 November 1937 war er zwischen dem 1 November 1937 und dem 20 Dezember 1938 zur 16 Division abgeordnet Zweiter Weltkrieg Staatsminister und Verurteilung als Kriegsverbrecher Bearbeiten nbsp Die Angeklagten des Tokioter Prozesses wegen Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg nbsp Suzuki Teiichi wahrend der Tokioter ProzesseAm 16 Dezember 1938 wechselte Suzuki Teiichi zur neu geschaffenen Ostasiatischen Entwicklungsbehorde Kōain und war dort zunachst bis zum 23 Dezember 1940 Leiter der Abteilung fur politische Angelegenheiten In dieser Zeit erfolgte am 1 August 1940 seine Beforderung zum Generalleutnant woraufhin er zwischen dem 23 Dezember 1940 und dem 4 April 1941 Leiter der Abteilung fur allgemeine Angelegenheiten der Ostasiatischen Entwicklungsbehorde war Am 4 April 1941 schied er aus dem aktiven Militardienst aus Danach wechselte Suzuki in die Politik und wurde am 4 April 1941 Staatsminister im Kabinett Konoe II und bekleidete dieses Amt auch im darauf folgenden Kabinett Konoe III 18 Juli 1941 bis 18 Oktober 1941 sowie im Kabinett Tōjō 18 Oktober 1941 bis Oktober 1943 1 Zugleich bekleidete er in dieser Zeit vom 4 April 1941 bis Oktober 1943 das Amt als Leiter des Kabinettsplanungsamtes Im Anschluss war er von November 1943 bis Oktober 1944 noch Berater der Regierung Nach der Kapitulation Japans wurde er im September 1945 verhaftet und gehorte als Kriegsverbrecher der Klasse A bei den Tokioter Prozessen zu den Hauptangeklagten wegen zahlreicher Kriegsverbrechen Er wurde wegen Beteiligung als Fuhrer Organisator Anstifter oder Komplize an der Planung oder Ausfuhrung eines gemeinsamen Plans oder einer Verschworung zum Fuhren von Angriffskriegen und eines Kriegs oder Kriegen die internationales Recht verletzten wegen des Fuhren eines unprovozierten Krieges gegen China wegen des Fuhren eines Angriffskrieges gegen die Vereinigten Staaten wegen des Fuhren eines Angriffskrieges gegen das Britische Commonwealth des Fuhren eines Angriffskrieges gegen die Niederlande und damit in funf der zehn Anklagepunkte fur schuldig gesprochen Von den Anklagepunkten des Fuhren eines Angriffskrieges gegen die UdSSR der Anordnung Autorisierung und Erlaubnis zur unmenschlichen Behandlung von Kriegsgefangenen und anderen sowie der vorsatzlichen und rucksichtslose Vernachlassigung der Pflicht angemessene Schritte zur Pravention von Graueltaten einzuleiten wurde er frei gesprochen Am 12 November 1948 wurde er deswegen zu einer lebenslanglichen Freiheitsstrafe verurteilt Im September 1955 wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen Weblink BearbeitenEintrag in generals dkEinzelnachweise Bearbeiten The Governments of Japan 1885 1945Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Suzuki der Familienname Teiichi der Vorname Normdaten Person NDL 00076091 VIAF 261028550 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Marz 2019 PersonendatenNAME Suzuki TeiichiALTERNATIVNAMEN 鈴木貞一 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer Offizier und PolitikerGEBURTSDATUM 16 Dezember 1888GEBURTSORT Prafektur Chiba Kaiserreich JapanSTERBEDATUM 15 Januar 1989 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Suzuki Teiichi amp oldid 221342700