www.wikidata.de-de.nina.az
Streppel war ein Wohnplatz und eine Pulvermuhle an der Wupper in der Nahe von Klaswipper heute in Wipperfurth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Koln in Nordrhein Westfalen Deutschland Von der Muhle ist nichts mehr vorhanden Mittlerweile hat sich Klaswipper uber den ursprunglichen Bereich von Streppel hinweg ausgebreitet StreppelStadt WipperfurthKoordinaten 51 7 N 7 28 O 51 114336 7 47249 Koordinaten 51 6 52 N 7 28 21 OStreppel Wipperfurth Lage von Streppel in WipperfurthGeschichte BearbeitenStreppel wurde erstmals im Jahr 1309 als Strephele urkundlich erwahnt 1 Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies belegt dass Streppel dort Strepel genannt und als gemeiner Hof klassifiziert zum Bergischen Amt Steinbach gehorte Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Strepel Aus ihr geht hervor dass Streppel zu dieser Zeit Teil des Kirchspiels Wipperfurth war 2 Die Muhle gehorte zu den zahlreichen Pulvermuhlen der Region die im Besitz der lokalen Pulverfabrikanten Cramer und Buchholz waren Sie wurde ein halbes Jahrhundert zuvor von den Gebrudern Johannes 1732 1805 und Johann Hermann 1736 1799 Wilhelm fur ihre gemeinsame Firma erbaut 3 1792 explodierte diese Pulvermuhle wurde aber offenbar wieder aufgebaut 4 Die Schwarzpulverherstellung war mit Abstand der bedeutendste Wirtschaftszweig an der oberen Wupper 4 Unter der franzosischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Steinbach aufgelost und Streppel wurde politisch der Mairie Kluppelberg im Kanton Wipperfurth zugeordnet 1816 wandelten die Preussen die Mairie zur Burgermeisterei Kluppelberg im Kreis Wipperfurth Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 als Streppel und auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 als Pulvermuhle Streppel verzeichnet Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblattern regelmassig als Streppel verzeichnet 1822 lebten 20 Menschen im als Hof kategorisierten Ort der nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Administration und deren Ablosung nun zur Burgermeisterei Kluppelberg im Kreis Wipperfurth gehorte 5 Im Jahr 1830 werden fur Streppel 26 Einwohner angegeben 6 Der Ort hatte laut Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 funf Wohnhauser mit 19 Einwohnern angegeben 7 1895 waren es zwei Wohnhauser mit 21 Einwohnern 8 1905 werden drei Wohnhauser und 24 Einwohner angegeben 9 Aufgrund des Koln Gesetzes wurde 1975 die Gemeinde Kluppelberg aufgelost und grosstenteils in Wipperfurth eingemeindet Dabei kam das Gebiet von Streppel zur erweiterten Stadt Wipperfurth 10 Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 Erich Kahl Die Entwicklung der Pulverfirmen im bergisch markischen Grenzgebiet ein Uberblick In Heimat und Geschichtsverein Wipperfurth e V Hrsg Wipperfurther Vierteljahresblatter Nr 141 Wipperfurth Juni 2016 S 3 hgv wipp de PDF a b Nicke Herbert Bergische Muhlen Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Muhlen zwischen Wupper und Sieg Wiehl 1998 S 156 Alexander A Mutzell Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 4 Karl August Kunnel Halle 1823 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Das Koln Gesetz im Wortlaut Abgerufen am 7 Juni 2016 Ortsteile und Ortschaften von Wipperfurth Ortsteile Agathaberg Egen Hammern Kreuzberg Ohl Thier Wipperfeld WipperfurthOrtschaften Abstoss Abshof Ahe Ahlhausen Alfen Altensturmberg Anschlag Arnsberg Hammern Arnsberg Wipperfeld Ballsiefen Baumhof Beinghausen Bengelshagen Benninghausen Berge Bergesbirken Berghausen Berghof Berrenberg Biesenbach Birkenbaum Birkerhof Bochen Bommerhaus Boswipper Boxberg Boxbuchen Bruch Buchholz Buhlstahl Buchel Dahl Dellweg Dhunn Dievesherweg Dorpinghausen Dorrenbach Dohrgaul Drecke Dreine Dusterohl Egerpohl Eichholz Elbertzhagen Engsfeld Ente Erlen Wipperfurth Erlen Kreuzberg Erlen Wipperfeld Fahnrichstuttem Fahlenbock Finkelnburg Felderhof Fliegeneichen Forste Freihauschen Friedrichsthal Frosseln Furden Gardeweg Gengesfeld Gerhardsfeld Graben Grennebach Grossblumberg Grossfastenrath Grosshohfeld Grossscherkenbach Grunenbaum Grunenberg Guttenhausen Grund Grunewald Agathaberg Grunewald Hammern Grunewald Wipperfeld Gruterich Hackenberg Hammer Hahnenberg Hambocken Hambuchen Halkenberg Harhausen Hasenburg Hasselbick Haufe Heid Heidtkotten Hermesberg Herweg Herzhof Hilgersbrucke Hintermuhle Hinterschoneberg Hinterwurth Honnige Hof Hohenbuchen Hohl Hollinden Hollmunde Holte Hulsen Huffen Hungerberg Ibach Im Hagen Isenburg Jagerhof Jorgensmuhle Jostberg Julsiefen Kahlenberg Kahlscheuer Kaplansherweg Kerspe Kirche Kirchenbuchel Klaswipper Kleineichholzchen Kleinfastenrath Kleinscherkenbach Klemenseichen Kleppersfeld Klespe Klingsiepen Klitzhaufe Kluse Kofeln Kohlgrube Kotten Kremershof Kupferberg Kuppersherweg Lamsfuss Langensiefen Leiersmuhle Lendringhausen Lesenbuchen Leuchtenbirken Levenhausen Lieth Lindenstumpf Meddenbick Mesewinkel Mettberg Mittelschneppen Mittelschwarzen Mosse Mullensiepen Munte Nagelsbuchel Nagelsgaul Neeskotten Neuenhammer Neuenhaus Wipperfurth Neuenhaus Thier Neuenherweg Neuensturmberg Neumuhle Neye Niederbenningrath Niederdhunn Niederengsfeld Niederflosbach Niedergaul Niederholl Niederkemmerich Niederkluppelberg Niederrottenscheid Niederscheveling Niederwipper Oberbenningrath Oberdierdorf Oberflosbach Obergaul Oberholl Dohrgaul Oberholl Wipperfeld Oberkemmerich Oberkluppelberg Oberluttgenau Obermausbach Obernien Oberrottenscheid Oberscheveling Oberschneppen Oberschwarzen Ommer Ommerborn Pannenhoh Peffekoven Peddenpohl Peppinghausen Platzweg Poshof Raffelsiefen Ritterloh Ritzenhaufe Roppersthal Sanderhohe Sassenbach Schafersloh Schlade Schleise Schmalenfeld Schniffelshoh Schnipperingen Schnipperinger Muhle Schollenbach Schwelmersiepen Schwickertzhausen Seidenfaden Sommerberg Sonnenberg Sonnenschein Speckenbach Stillinghausen Streppel Stopgeshof Stuttem Teufelswiese Uberberg Unterdierdorf Unterholl Unterluttgenau Untermausbach Unternien Unterschneppen Unterschwarzen Unterstenhof Unterthier Vordermuhle Vorderschoneberg Vorderwurth Vossebrechen Vosskuhle Wasserfuhr Wegerhof Weier Weinbach Wiegen Wildblech Wingenbach Wipperhof Wustemunte Wustenhof Thier Wustenhof Wipperfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Streppel amp oldid 207814996