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Steven Alan Steve Jensen 14 April 1955 in Minneapolis Minnesota 29 November 2022 war ein US amerikanischer Eishockeyspieler und trainer der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1973 und 1986 unter anderem 450 Spiele fur die Minnesota North Stars und Los Angeles Kings in der National Hockey League NHL auf der Position des linken Flugelsturmers bestritten hat Mit der Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten nahm Jensen an zahlreichen internationalen Turnieren teil darunter die Olympischen Winterspiele 1976 und der Canada Cup 1976 Vereinigte Staaten Steve JensenGeburtsdatum 14 April 1955Geburtsort Minneapolis Minnesota USATodesdatum 29 November 2022Grosse 188 cmGewicht 86 kgPosition Linker FlugelSchusshand LinksDraftWHA Amateur Draft 1974 5 Runde 64 Position Vancouver BlazersNHL Amateur Draft 1975 4 Runde 58 Position Minnesota North StarsKarrierestationen1973 1975 Michigan Technological University1975 1976 USA Hockey1976 1978 Minnesota North Stars1978 1982 Los Angeles Kings1983 1984 Grazer SV1984 1985 EV Zug1985 1986 ATSE GrazSpringfield Indians Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 International 2 Erfolge und Auszeichnungen 2 1 International 3 Karrierestatistik 3 1 International 4 Familie 5 WeblinksKarriere BearbeitenJensen verbrachte seine Juniorenzeit ab 1973 an der Michigan Technological University wo er Immobilienmanagement studierte Parallel dazu spielte er gemeinsam mit seinem Cousin Paul Jensen fur die Huskies das Eishockeyteam der Universitat das in der Western Collegiate Hockey Association WCHA einer Division im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association NCAA beheimatet war Nachdem der Sturmer im Fruhjahr mit dem Team die nationale Collegemeisterschaft gewonnen und sein Studium erfolgreich abgeschlossen hatte liess er sich vom US amerikanischen Eishockeyverband USA Hockey rekrutieren obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits im WHA Amateur Draft 1974 in der funften Runde an 64 Position von den Vancouver Blazers aus der World Hockey Association WHA ausgewahlt worden war Auch uber das Ende der Saison 1974 75 und die Wahl im NHL Amateur Draft 1975 in der vierten Runde an 58 Stelle von den Minnesota North Stars aus der National Hockey League NHL verblieb Jensen im US Verband und bereitete sich mit der Mannschaft auf die Olympischen Winterspiele 1976 im osterreichischen Innsbruck vor Er schloss die Vorbereitung auf Olympia mit 96 Scorerpunkten in 64 Spielen als punktbester Spieler des Teams ab und unterzeichnete unmittelbar nach den Olympischen Spielen seinen ersten Profivertrag bei den Minnesota North Stars Im restlichen Verlauf der Saison 1975 76 absolvierte der Angreifer 19 Spiele fur Minnesota und punktete dabei 13 mal Mit Beginn der Spielzeit 1976 77 etablierte sich Jensen im Kader der North Stars und konnte in den beiden folgenden Spieljahren 45 und 30 Scorerpunkte sammeln Einmal erreichte er dabei die Marke von 20 Toren Im Juli 1978 musste der Olympionike die Minnesota North Stars jedoch verlassen da er gemeinsam mit Dave Gardner und Rick Hampton zu den Los Angeles Kings transferiert wurde Die North Stars mussten mit diesen drei Spielern die Kings kompensieren nachdem sie den sogenannten Restricted Free Agent Gary Sargent von Los Angeles unter Vertrag genommen hatten Bei den LA Kings setzte Jensen seine NHL Karriere erfolgreich fort und erreichte in den folgenden drei Spielzeiten jeweils mindestens 30 Scorerpunkte Im Verlauf der Saison 1980 81 knackte Jensen die Marke von 100 Toren womit er zu diesem Zeitpunkt der erste US Amerikaner war dem dies in der NHL Geschichte gelang Nachdem er jedoch im Spieljahr 1981 82 zwischen dem Kader der Kings und dem des Farmteams New Haven Nighthawks in der American Hockey League AHL gependelt war entschied er sich im Sommer 1982 zunachst vom aktiven Profisport zuruckzutreten Nach einer einjahrigen Pause kehrte der Offensivspieler wieder in den Profisport zuruck verliess jedoch den nordamerikanischen Kontinent und wechselte nach Europa Dort schloss sich der 28 Jahrige dem osterreichischen Klub Grazer SV aus der Eishockey Bundesliga an Er verbrachte dort die Saison 1983 84 und war an 63 der 110 Saisontreffer der Grazer die so gerade den Abstieg in die Zweitklassigkeit vermeiden konnten direkt beteiligt Nach dem Saisonende in Osterreich wechselte Jensen in die benachbarte Schweiz wo er noch einige Partien fur den EV Zug in der Nationalliga B absolvierte Zur folgenden Spielzeit war er dort als spielender Co Trainer aktiv In der Saison 1985 86 fungierte er in selber Position beim osterreichischen Nationalligisten ATSE Graz kehrte aber im Saisonverlauf nach drei Jahren in den Alpenrepubliken nach Nordamerika zuruck Nach vier Einsatzen fur die Springfield Indians in der AHL beendete der 31 Jahrige im Sommer 1986 endgultig seine Karriere International Bearbeiten Fur sein Heimatland nahm Jensen mit der Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten an zahlreichen internationalen Turnieren teil Erstmals stand der Sturmer bei der Weltmeisterschaft 1975 in Deutschland fur die US Amerikaner auf dem Eis nachdem er im Verlauf der Saison 1974 75 aufgrund seines Amateurstatus vom US amerikanischen Eishockeyverband USA Hockey rekrutiert worden war Im weiteren Verlauf absolvierte er im folgenden Jahr die Olympischen Winterspiele 1976 im osterreichischen Innsbruck die Weltmeisterschaft 1976 im polnischen Katowice und die erstmalige Austragung des Canada Cups Die beste Platzierung war dabei der vierte Platz bei der Weltmeisterschaft 1976 zu dessen Erreichen der Angreifer in sieben Spielen neun Scorerpunkte beitrug Nachdem Jensen ins Profilager gewechselt war nahm er in den folgenden Jahren an den Weltmeisterschaften der Jahre 1978 in der tschechoslowakischen Landeshauptstadt Prag und 1979 in der sowjetischen Hauptstadt Moskau teil wobei er 1979 ohne Einsatze blieb Auf eine Teilnahme am Canada Cup 1981 verzichtete er aus personlichen Grunden und trug erst wieder bei der B Weltmeisterschaft 1983 in der japanischen Metropole Tokio das Trikot der US Amerikaner denen ungeschlagen der direkte Wiederaufstieg in die A Gruppe gelang Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1974 NCAA Championship All Tournament Team 1975 NCAA Championship All Tournament Team 1975 NCAA Division I Championship mit der Michigan Technological UniversityInternational Bearbeiten 1983 Aufstieg in die A Gruppe bei der B WeltmeisterschaftKarrierestatistik BearbeitenRegulare Saison PlayoffsSaison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM1973 74 Michigan Technological University NCAA 40 17 9 26 321974 75 Michigan Technological University NCAA 41 16 32 48 181974 75 Team USA Intl 17 4 1 51975 76 Team USA Intl 64 52 44 96 421975 76 Minnesota North Stars NHL 19 7 6 13 6 1976 77 Minnesota North Stars NHL 78 22 23 45 62 2 0 1 1 01977 78 Minnesota North Stars NHL 74 13 17 30 73 1977 78 Fort Worth Texans CHL 3 0 1 1 2 1978 79 Los Angeles Kings NHL 72 23 8 31 57 2 0 0 0 01979 80 Los Angeles Kings NHL 76 21 15 36 13 4 0 0 0 21980 81 Los Angeles Kings NHL 74 19 19 38 88 4 0 2 2 71981 82 Los Angeles Kings NHL 45 8 19 27 19 1981 82 New Haven Nighthawks AHL 14 5 8 13 4 1 0 0 0 01982 83 vertragslos nicht gespielt1983 84 Grazer SV OEL 31 28 35 63 281983 84 EV Zug NLB 16 23 13 361984 85 EV Zug NLB 40 38 20 581985 86 ATSE Graz ONL Statistiken nicht bekannt1985 86 Springfield Indians AHL 4 3 3 6 2 NCAA gesamt 81 33 41 74 50International Team USA gesamt 81 56 45 101 42AHL gesamt 18 8 11 19 6 1 0 0 0 0NHL gesamt 438 113 107 220 318 12 0 3 3 9NLB gesamt 56 61 33 94International Bearbeiten Vertrat die USA bei Weltmeisterschaft 1975 Olympischen Winterspielen 1976 Weltmeisterschaft 1976 Canada Cup 1976 Weltmeisterschaft 1978 Weltmeisterschaft 1979 B Weltmeisterschaft 1983Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM1975 USA WM 6 Platz 9 2 0 2 21976 USA Olympia 5 Platz 6 6 0 6 101976 USA WM 4 Platz 7 4 5 9 81976 USA Canada Cup 5 Platz 5 1 0 1 21978 USA WM 6 Platz 10 3 0 3 21979 USA WM 7 Platz ohne Einsatz1983 USA B WM 1 Platz Statistiken nicht bekanntHerren gesamt 37 16 5 21 24 Legende zur Spielerstatistik Sp oder GP absolvierte Spiele T oder G erzielte Tore V oder A erzielte Assists Pkt oder Pts erzielte Scorerpunkte SM oder PIM erhaltene Strafminuten Plus Minus Bilanz PP erzielte Uberzahltore SH erzielte Unterzahltore GW erzielte Siegtore 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig Familie BearbeitenJensen entstammte einer Eishockeyfamilie Sein Neffe Nick Jensen schaffte ebenfalls den Sprung in die National Hockey League wo er fur die Detroit Red Wings und Washington Capitals aktiv war Zudem vertrat er die US amerikanische Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2018 Seine Cousins David Jensen Joe Jensen Paul Jensen waren allesamt ebenfalls Eishockeyspieler David bestritt 18 NHL Spiele fur die Minnesota North Stars und stand fur die USA bei den Olympischen Winterspielen 1984 im jugoslawischen Sarajevo sowie der Weltmeisterschaft 1986 auf dem Eis Joe spielte hauptsachlich in den nordamerikanischen Minor Leagues und in Europa bestritt aber ebenso sechs NHL Spiele fur die Carolina Hurricanes Paul der lediglich im Collegebereich der National Collegiate Athletic Association dem Sport nachging nahm gemeinsam mit Steve Jensen an den Olympischen Winterspielen 1976 im osterreichischen Innsbruck teil Weblinks BearbeitenSteve Jensen bei legendsofhockey net Memento vom 26 Juni 2018 im Internet Archive Steve Jensen bei eliteprospects com englisch Steve Jensen bei hockeydraftcentral com englisch Steve Jensen in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Jensen SteveALTERNATIVNAMEN Jensen Steven Alan vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Eishockeyspieler und trainerGEBURTSDATUM 14 April 1955GEBURTSORT Minneapolis Minnesota USASTERBEDATUM 29 November 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steve Jensen amp oldid 230649809