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Die Sternwarte Genf ist eine Sternwarte die 1772 von Jacques Andre Mallet in der Nahe der Stadt Genf gegrundet wurde Sie ist heute wegen der Entdeckung des ersten Exoplaneten im Jahr 1995 durch Michel Mayor und Didier Queloz bekannt Das Observatorium von Genf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Organisation 2 1 Intern 2 2 Externe Zusammenarbeit 3 Leistungen 4 Quellen 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Station anbei des HauptgebaudesDie ersten wissenschaftlichen Aktivitaten am Observatorium bestanden vor allem in Zeitmessungen Meteorologie wie auch dem Studium von Finsternissen Kometen Planeten und nach der Jahrhundertwende auch der Beobachtung von veranderlichen Sternen Langjahriger Direktor der Sternwarte war Jean Alfred Gautier von 1819 bis 1839 Ihm folgte Emile Plantamour bis 1882 danach ubernahm Gautiers Neffe Emile Gautier die Leitung der Sternwarte Nachdem dessen Sohn Raoul Gautier 1889 die Professur fur Astronomie an der Genfer Akademie ubernommen hatte ubergab Emile Gautier ihm auch die Leitung der Sternwarte 1 Dieser leitete die Geschicke des Instituts der Astronomie und der Sternwarte bis Ende 1927 Zeitpunkt an dem er von seinen Amtern zurucktrat 2 Die ursprungliche Sternwarte von Genf hatte bis ins Jahr 1966 Bestand Sternwartencode 189 wo sie dann schliesslich nach Sauverny Gemeinde Versoix verlegt wurde Sternwartencode 517 Dies gelang auf Initiative von Professor Marcel Golay welcher an der neuen Sternwarte bis 1992 den Vorsitz hatte Das Genfer Observatorium und das astrophysikalische Laboratorium der EPFL Ecole polytechnique federale de Lausanne arbeiten im wissenschaftlichen und infrastrukturellen Bereich sehr eng zusammen Geleitet werden die beiden Institute Stand 2009 von Gilbert Burki Genf und Georges Meylan Lausanne Organisation BearbeitenIntern Bearbeiten Im Zentrum arbeiten etwa 80 Personen aus den Bereichen Wissenschaft Ingenieurwesen Informatik Doktoranden Studenten und Administration Zur Sternwarte gehort auch das Integral Science Data Centre ISDC 3 welches die Daten des Satelliten INTEGRAL INTErnational Gamma Ray Astrophysics Laboratory bearbeitet und der ESA zur Verfugung stellt Im Gelande sind Forschungsstationen mechanische und elektronische Labors fur die Kalibrierung der Instrumente eine Informatikabteilung eine Bibliothek und Zimmer fur auswartige Forscher vorhanden Die Hauptforschungsgebiete sind Astrophysik die sich mit der Entwicklung von modernen Messgeraten fur Sonnen und Raumforschung befasst Sternentwicklung Dynamik und Kinematik von Galaxien Studium von Quasaren spezielle physikalische Aspekte der HochatmosphareSelbstverstandlich gehort die Lehre der Astrophysik in der franzosischsprachigen Schweiz dazu Ausserdem werden offentlich zugangliche Fuhrungen organisiert Kurse fur Lehrpersonen durchgefuhrt und unzahlige Fragen der Offentlichkeit beantwortet Genf und Lausanne sind zusammen mit Lyon und Grenoble Mitglieder der Gruppe L2G2 Innerhalb dieser Gruppe werden gegenseitig die Diplome anerkannt und gemeinsam die Studiengange erarbeitet Externe Zusammenarbeit Bearbeiten HARPS High Accuracy Radial velocity Planet Search am ESO 3 6 m Teleskop in La Silla 4 COROT COnvection ROtation and planetary Transits Weltraumteleskop 5 GAIA Global Astrometric Interferometer for Astrophysics Weltraumteleskop 6 Leistungen BearbeitenEntdeckung des ersten Exoplaneten um einen sonnenahnlichen Stern 1995 51 Pegasi b Quellen BearbeitenInformationen der Sternwarte Memento vom 9 Januar 2014 im Internet Archive engl und franz Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf an E Gautier von Rudolf Wolf Amtliche Nachricht vom Rucktritt R Gautier Homepage des ISDC HARPS Homepage der Uni Genf Memento vom 26 September 2013 im Internet Archive COROT Homepage der ESA Gaia Homepage der ESA46 30835833 6 13416666 Koordinaten 46 18 30 1 N 6 8 3 O CH1903 499511 129388 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sternwarte Genf amp oldid 222533668