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Stephan Rottaler um 1480 vermutlich in Ingolstadt 1533 vermutlich in Landshut war ein deutscher Bildhauer Er wirkte auch als Schnitzer und moglicherweise Baumeister bzw Architekt Nach ihm ist die Stephan Rottaler Strasse in Landshut benannt Grabstein von Peter von Altenhaus in der Landshuter Jodokskirche Unter der Schnauze seines Hundes befindet sich eine Tafel mit Stephan Rottalers Signatur S R geteilt von einem Pfeil Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenStephan Rottaler stammte wie auch Hanns Rottaler der ab 1503 das Langhaus des Ingolstadter Munsters wolbte 1 aus einer Bildhauer und Baumeisterfamilie deren bedeutendstes Mitglied er war Er wirkte ab 1510 in Landshut und fand 1517 im Kammerbuch Herzog Ludwigs X Erwahnung Rottaler war ein Vertreter der bayrischen Fruhrenaissance Gemass Kunsthistoriker Philipp Maria Halm ist er identisch mit dem Monogrammisten S R dessen Tafelchen sich an den Marmorsaulen der 1519 erbauten Hofarkarden der Furstbischoflichen Residenz Freising befinden Auf Basis der ubereinstimmenden Signatur schrieb er Rottaler verschiedene Werke zu Von Rottaler stammen dementsprechend vor allem Grabplatten sowie Epitaphien in Freising Landshut und Ingolstadt Er ist unter anderem der Schopfer eines Rotmarmorgrabsteins des 1513 verstorbenen Peter von Altenhaus in der Landshuter Jodokskirche des Wandaltars von Domherr Kaspar Marolt 1513 im Domkreuzgang Freising des Grabsteins des Jorg Zenger und seiner Gemahlin in der Kirche zu Postau 1521 sowie des Rotmarmor Epitaphs fur Dorothea 1521 und Elisabeth Esterreicher 1497 am Westportal der Franziskanerkirche Ingolstadt 1522 Aufgrund stilistischer Ubereinstimmungen werden ihm ausserdem weitere Grabplatten und Epitaphien in Freising Ingolstadt u a das Epitaph fur Hans und Dorothea Esterreicher 1522 Moosburg Landshut Altotting Arnstorf und Gerzen sowie Holzfiguren in Reisbach Landshut Kelheim und Munchen zugeschrieben Literatur BearbeitenHans Michael Korner Hg unter Mitarbeit von Bruno Jahn Grosse Bayerische Biographische Enzyklopadie Band 3 P Z K G Saur Munchen 2005 ISBN 3 598 11460 5 Rottaler Stephan In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 29 Rosa Scheffauer E A Seemann Leipzig 1935 S 96 biblos pk edu pl Philipp Maria Halm Stephan Rottaler ein Bildhauer der Fruhrenaissance in Altbayern G D W Callwey Munchen 1908 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stephan Rottaler Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Lenhardt Coelum Ingolstadiense Himmelsbilder in Ingolstadt um 1550 In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim an der Bergstrasse 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 S 87 98 hier S 89 Normdaten Person GND 118791346 lobid OGND AKS VIAF 291210793 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rottaler StephanKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM um 1480GEBURTSORT IngolstadtSTERBEDATUM 1533STERBEORT Landshut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephan Rottaler amp oldid 229660055