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Steinbach obersorbisch Kamjenica 1 ist der nordlichste Ortsteil der oberlausitzischen Kleinstadt Rothenburg Oberlausitz SteinbachStadt Rothenburg OberlausitzKoordinaten 51 25 N 14 57 O 51 413888888889 14 956944444444 147 Koordinaten 51 24 50 N 14 57 25 OHohe 147 mEinwohner 89 2011 Eingemeindung 1 Juli 1969Eingemeindet nach LodenauPostleitzahl 02929Vorwahl 035891Neisse und Steinbach aus der Luft 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSteinbach liegt als Strassendorf an der Staatsstrasse 127 die entlang der Lausitzer Neisse von Bad Muskau uber Rothenburg nach Gorlitz fuhrt Nordlich liegt Klein Priebus sudlich liegen Ungunst Neusorge und Lodenau Auf der polnischen Neisseseite liegt Sanice Sanitz Durch Steinbach fuhrt der Oder Neisse Radweg und der Fernwanderweg Ziegenruck Barth jetzt Fernwanderweg Ostsee Saaletalsperren und Teil des Europaischen Fernwanderweges E10 Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die urkundliche Ersterwahnung des Ortes wird auf das Jahr 1399 datiert Zu dieser Zeit hiess der Ort noch Stincbach und war damit eine Siedlung an einem stinkenden schlammigen Bach Die Umdeutung des Namens erfolgte erst spater aus den Jahren 1519 und 1520 beispielsweise sind Styndbach und Stimbach uberliefert 1759 wurde der Ort Stimpach genannt und 1791 erfolgte schliesslich eine Nennung in der heutigen Namensform Steinbach Ein Rittergut existierte in Steinbach spatestens seit dem 16 Jahrhundert Im Jahr 1882 wurde Steinbach von Rothenburg nach Sanitz umgepfarrt nbsp Denkmal fur die Gefallenen des Deutsch Franzosischen KriegsNach langen Planungen und Bauverzogerungen wurde 1907 die Bahnstrecke Horka Priebus eroffnet die sudlich von Steinbach die Neisse uberquerte Die nachsten Bahnhofe waren in Lodenau und Sanitz Am 1 April 1938 wurde Steinbach auch politisch in Sanitz eingegliedert Als nach dem Zweiten Weltkrieg die Oder Neisse Grenze die Gemeinde durchtrennte wurde Steinbach wieder eine eigenstandige Gemeinde Die gegen Kriegsende gesprengte Neissebrucke der Eisenbahn wurde nicht wieder aufgebaut Auf deutscher Seite wurde die Strecke wieder in Betrieb genommen und 1947 wurde am Kilometer 15 0 ein provisorischer Haltepunkt eingerichtet der nach einer Ostverlegung der Grenze und dementsprechend voller Wiederubernahme der Strecke wieder abgebaut werden sollte Da die Grenzziehung bestatigt wurde nannte man den Haltepunkt km 15 0 in Haltepunkt Steinbach um Da die Bahnstrecke an Bedeutung verlor wurde sie in den 1960er Jahren nur noch bis Lodenau betrieben Steinbach wurde am 1 Juli 1969 nach Lodenau eingemeindet 2 und wurde am 1 Januar 1999 nach der Eingemeindung Lodenaus 3 ein Rothenburger Ortsteil Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1825 4 1581837 5 2281871 2661885 2291905 1991925 2841937 2501946 3081950 3361964 2552006 972011 6 89Im Jahr 1777 waren die Auswirkungen der drei Schlesischen Kriege noch spurbar obwohl seit 1763 Frieden herrschte lagen sieben Wirtschaften noch immer wust Im Ort lebten in jenem Jahr acht besessene Mann vier Gartner sowie zehn Hausler Zwischen 1815 und 1945 als Steinbach zum preussisch schlesischen Landkreis Rothenburg Ob Laus gehorte bewegte sich die Einwohnerzahl zwischen 150 und 300 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Marke uberschritten doch bereits in den 1960er Jahren fiel die Einwohnerzahl wieder auf Vorkriegsniveau In den kommenden 50 Jahren sollte sie auf gut ein Drittel dieses Werts absinken Literatur BearbeitenReinhard Leue Zwei Schwestern an der Neisse Beitrag mit historisch chronistischem Hintergrund uber Sanitz und Steinbach Rothenburg O L Zweimal veroffentlicht a S 59 64 in Erinnertes Erbe Studien zur schlesischen und Oberlausitzer Kirchengeschichte Band 8 Festschrift fur Christian Erdmann Schott Herausgegeben von Dietrich Meyer Verein fur Schlesische Kirchengeschichte e V Herrnhut 2002 ISBN 3980795519 7 und b S 165 168 in Oberlausitzer Hausbuch 2001 Bautzen 2002 ISBN 3929091887 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinbach Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Arnost Muka Serbski zemjepisny slownick Nakl Macica Serbska Budysin 1927 S 26 Online Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1999 Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen Abgerufen am 24 Mai 2008 Stadt Rothenburg O L Informationen zur Ortschaft Steinbach Abgerufen am 24 Mai 2008 Datenblatt zur Bevolkerungsstatistik des Freistaates Sachsen in Rothenburg vom 9 Mai 2011 Excel Dokument als Download DNB 966374630 DNB 01641182XOrtsteile der Stadt Rothenburg O L Bremenhain Dunkelhauser Geheege Lodenau Neusorge Nieder Neundorf Uhsmannsdorf Steinbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinbach Rothenburg O L amp oldid 215896822