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Die Stammstrecke 1 in Dusseldorf gehort zu den ersten beiden Hauptstrecken der Stadtbahn Dusseldorf Im Innenstadttunnel wird die Strecke 1 mit der Strecke 2 fur 4 U Bahnhofe zusammengefadelt Es existieren insgesamt 9 U Bahnhofe entlang der Strecke welche von vier Linien der Stadtbahn befahren wird Drei Zulaufstrecken fuhren in den Grossraum Dusseldorf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verlauf 2 1 Nordast D Bahn 2 2 Messeumfahrung 2 3 Stockum Arena 2 4 Sud 2 5 Sud Abzweig Uni 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach einem Ratsbeschluss der Stadt Dusseldorf im Jahr 1969 zum Bau eines Stadtbahnsystems in Dusseldorf wurde am 24 Marz 1973 mit den Bauarbeiten der ersten Strecke begonnen 1 Hierbei wurde bis 1981 eine Tunnelstrecke zwischen der Heinrich Heine Allee Rampe Opernhaus unter den Hofgarten durch bis zur Kaiserswerther Strasse wo die Tunnelstrecke an der Rampe Kennedydamm endet Eroffnet wurde diese Strecke am 3 Oktober 1981 Von da an existierten die zwei ersten unterirdischen Stationen Nordstrasse und Klever Strasse in den 2000er Jahren umbenannt in Victoriaplatz Klever Strasse Da man in den 1980er Jahren darauf hinarbeitete einen innerstadtischen Tunnel zu errichten gingen die Bauarbeiten nach der Eroffnung weiter Kurz vor Beendigung wurde im Zeitraum zwischen 22 Marz und 6 Mai 1988 der Anschluss zwischen der Stammstrecke 1 und der fertig gebauten Stammstrecke 2 hergestellt Zu diesem Zeitpunkt musste die Linie 718 uber die alte Strassenbahnstrecke uber Kaiserswerther Strasse und Fischerstrasse zur Endstelle Jan Wellem Platz gefuhrt werden wahrend die Linien 79 und 711 am U Bahnhof Nordstrasse wendeten Nachdem die Stammstrecke 2 am 7 Mai 1988 eroffnet wurde konnten diese drei Linien bis zur neuen Endstelle Dusseldorf Hbf verkehren Im Zuge dieses Anschlusses wurde die Rampe Opernhaus abgerissen In den spaten 1990er Jahren wurde die ehemals viergleisige Strecke zwischen Theodor Heuss Brucke und Freiligrathplatz umgebaut Aus niederflurigen Haltestellen wurden hochflurige Bahnsteige und die Strecke wurde nun zweigleisig angelegt Die Haltestelle Freiligrathplatz fuhrte bislang nur fur die Linie U78 einen hochflurigen Bahnsteig wahrend die Linie U79 noch die niederflurigen Strassenbahnhaltestellen bediente Nach monatelanger Bauzeit wurden auch fur die U79 am 14 September 2009 zwei hochflurige Seitenbahnsteige eroffnet Verlauf BearbeitenDie Erste Stadtbahnstrecke weist neun U Bahnhofe im Dusseldorfer Stadtgebiet auf und ist mit drei Zulaufstrecken nach Wersten Universitat Ost Stockum Kaiserswerth Wittlaer und einigen Stadtteilen in Duisburg verbunden Nordast D Bahn Bearbeiten U78 U79 U82 nbsp weiter Richtung Kaiserswerth bzw Duisburg Siehe D Bahn nbsp geplante Stadtbahnstrecke U81 Richtung Flughafen nbsp Freiligrathplatz nbsp Abzweig U78 U81 nbsp Messe Ost Stockumer Kirchstrasse nbsp Nordpark Aquazoo nbsp geplante Messeumfahrung U80 nbsp ehem Wendeschleife Reeser Platz 1997 stillgelegt nbsp Reeser Platz nbsp nbsp Tunnelverlangerung geplant nbsp nbsp geplante Tunnelrampe nbsp nbsp Theodor Heuss Brucke nbsp nbsp Golzheimer Platz nbsp nbsp Kennedydamm nbsp nbsp ehem Strecke Kaiserswerther Strasse 1988 stillgelegt nbsp nbsp Rampe Fischerstrasse nbsp nbsp nbsp Victoriaplatz Klever Strasse nbsp Nordstrasse nbsp Richtung Heinrich Heine Allee siehe Innenstadttunnel Die D Bahn bildet die wichtigste Zulaufstrecke und den Nordast der Stammstrecke 1 Sie beginnt im Innenstadttunnel und fuhrt uber die Stadtteile Dusseldorf Stockum Dusseldorf Lohausen Dusseldorf Kaiserswerth Dusseldorf Wittlaer nach Duisburg Von ihr aus geht die U78 Richtung Messe Dusseldorf ab Messeumfahrung Bearbeiten U80 nbsp weiter Richtung Freiligrathplatz nbsp Merkur Spiel Arena Messe Nord nbsp Wendeschleife Am Staad nbsp geplante Stadtbahnstrecke Richtung Neuss U81 nbsp gepl Rampe Messe West nbsp Messe Sud nbsp gepl Rampe Messe Ost nbsp Abzweig U79 nbsp Richtung Heinrich Heine Allee siehe Innenstadttunnel Die Anbindung des Sudeingangs des Dusseldorfer Messegelandes an das Stadtbahnnetz wird seit den 1990er Jahren forciert Dabei wurde sowohl eine Streckenfuhrung an der Oberflache als auch eine im Tunnel untersucht um dem Wunsch der Messegesellschaft nach einer besseren Verkehrsanbindung Rechnung zu tragen Die von einer Rot Grunen Ratsmehrheit gestutzten Planungen sahen eine durchgehend oberirdische Trasse vor Im Kommunalwahlkampf 1999 wurde die Diskussion zwischen einer oberirdischen und einer Tunnellosung von einer Burgerinitiative thematisiert und zu einem stadtweiten Thema Infolge der Wahl und dem Wechsel zu einer schwarz gelben Ratsmehrheit wurde das Konzept fur eine oberirdische Losung verworfen und die Verwaltung mit der Untersuchung einer im Tunnel gefuhrten Strecke beauftragt Hauptartikel Messe Dusseldorf Verkehrsanbindung Stockum Arena Bearbeiten U78 U81 nbsp nbsp gepl Richtung Flughafen Stammstrecke 5 U81 nbsp nbsp gepl Rampe Danziger Strasse nbsp nbsp Abzweig U79 nbsp nbsp Freiligrathplatz U79 nbsp nbsp Abzweig Richtung Innenstadt U78 U79 nbsp nbsp Freiligrathplatz U78 nbsp nbsp Wendeschleife Freiligrathplatz nbsp nbsp Morikestrasse nbsp nbsp nbsp nbsp Sportpark Nord Europaplatz nbsp nbsp nbsp nbsp Merkur Spiel Arena Messe Nord nbsp nbsp Wendeschleife Am Staad nbsp nbsp geplante Messeumfahrung U80 nbsp nbsp gepl Stadtbahnstrecke Richtung Neuss U81 Dies ist der zweite Abzweig der 1 Stammstrecke in Dusseldorf Dieser Abzweig wurde bereits in den 1920er Jahren zur Erschliessung des 2002 abgerissenen Rheinstadions gebaut Im Zusammenhang mit der Reichsausstellung Schaffendes Volk auf dem Gelande des Nordparks in den 1930er Jahren wurde die Zulaufstrecke auf der Kaiserswerther Strasse bereits ab dem Reeser Platz auf vier Gleise erweitert um dem zu erwartenden Fahrgastaufkommen gerecht zu werden Somit konnte die Strassenbahn zum Stadion mit einem weitaus dichteren Takt bedient werden da die ebenfalls dort verkehrende Schnellbahn nach Duisburg durch den Umbau ihr eigenes Gleispaar erhielt Mit der Inbetriebnahme des Innenstadttunnels 1988 wurde dieser Abschnitt Bestandteil der Stadtbahn Dusseldorf In den 1990er Jahren wurde der viergleisige Ausbau wieder auf zwei Gleise zuruckgebaut Alle Stationen in diesem Verlauf erhielten grosszugig ausgebaute und barrierefreie Hochbahnsteige in Mittellage Im Jahr 2004 erhielt der Abzweig zur bereits neu eroffneten damaligen LTU arena den neuen U Bahnhof Arena Messe Nord und damit eine neue Endstelle Wenn keine Veranstaltungen stattfinden fahren die Zuge der U78 alle 30 Minuten uber die Haltestelle Sportpark Nord Europaplatz die anderen Zuge fahren direkt zur Arena Bei Veranstaltungen wird die Haltestelle Sportpark Nord Europaplatz nicht bedient Sud Bearbeiten U74 U77 U79 nbsp Richtung Hauptbahnhof siehe Innenstadttunnel nbsp Oberbilker Markt Warschauer Strasse nbsp Ellerstrasse nbsp Oberbilk S nbsp S1 S6 S68 bis 2012 Oberbilk Bf PhilipsHalle nbsp Rampe Siegburger Strasse nbsp Kaiserslauterner Strasse U79 nbsp Wendeanlage Kaiserslauterner Strasse nbsp ehem Abzweig Betriebshof Wersten 1993 stillgelegt nbsp Provinzialplatz nbsp Werstener Dorfstrasse nbsp Richtung Bilk U71 U79 U83 nbsp Opladener Strasse nbsp Ickerswarder Strasse nbsp Elbbruchstrasse nbsp Holthausen U77 U74 nbsp Wendeschleife Holthausen nbsp Niederheid nbsp Am Trippelsberg nbsp Schone Aussicht nbsp Kappeler Strasse nbsp Schloss Benrath nbsp Urdenbacher Allee nbsp Benrath nbsp nbsp S6 S68 nbsp Benrath Betriebshof U71 U83 nbsp Wendeschleife Benrath BtfDie sudliche Zulaufstrecke beginnt ostlich des Hauptbahnhofs und fuhrt uber die Stadtteile Oberbilk und Wersten nach Holthausen Dieser Abschnitt war Teil einer der alteren Strassenbahnstrecken welche zu Beginn von der Linie 18 befahren wurde Diese Linie verband bereits vor dem Luckenschluss Uni Wersten und der damit verbundenen Verlangerung der Linie 1 heute 701 die Dusseldorfer Innenstadt mit dem heutigen Stadtteil Benrath Die ehemals oberirdische Strassenbahntrasse verlief ab der heutigen Mitsubishi Electric Halle stadteinwarts uber die Kolner Strasse und ging am Knoten Worringer Platz in das ubrige Strassenbahnnetz uber Durch die Eroffnung des Innenstadttunnels im Jahre 1988 entstand sudlich vom Worringer Platz in Hohe der Stahlwerkstrasse eine provisorische Rampe welche mit der Strassenbahnstrecke auf der Kolner Strasse verbunden wurde Aufgrund dessen wurde der Abschnitt zwischen Worringer Platz und der neuen Rampe zu einer reinen Betriebsstrecke umfunktioniert Die Strassenbahnstrecke auf der Kolner und Siegburger Strasse wurde somit Teil des Dusseldorfer Stadtbahnnetzes 1994 begann der Bau einer Tunnelverlangerung von der Rampe Stahlwerkstrasse unterhalb der Kolner Strasse bis zur heutigen Rampe an der PhilipsHalle auf der Siegburger Strasse Mit dieser sollte auch das Nadelohr Oberbilk Kolner Strasse umgangen und die Strasse selbst entlastet werden Fahrplanmassig sollte die Fahrzeit der Zuge zwischen Stahlwerkstrasse und Oberbilker S Bahnhof in der Hauptverkehrszeit 5 bis 6 Minuten betragen Doch durch die haufigen Ruckstaus kam es regelmassig zu Verspatungen Um den Innenstadttunnel im Jahr 2001 an den neuen Tunnel anschliessen zu konnen wurde der Betriebsstreckenabschnitt zwischen der Rampe Stahlwerkstrasse und Worringer Platz nochmals fur den regularen Linienverkehr freigegeben und die Rampe entsprechend abgebaut Die aus Holthausen kommenden Zuge endeten und starteten in dieser Zeit zum letzten Mal auf dem Konrad Adenauer Platz am Hauptbahnhof Dort konnte man zur Weiterfahrt mit der gleichen oder einer der anderen Linien im U Bahnhof umsteigen Nach der Tunneleroffnung am 15 Juni 2002 wurde die oberirdische Strecke zwischen PhilipsHalle und Worringer Platz endgultig stillgelegt Die Kolner Strasse wurde in den darauffolgenden Jahren zwischen Oberbilker Markt und dem Oberbilk S Bahnhof entsprechend umgebaut Auch die Siegburger Strasse erhielt bis zur Anschlussstelle Dusseldorf Wersten der A 46 ein ganz neues Aussehen Wo sich die Strassenbahn und der Individualverkehr noch insgesamt 4 Spuren teilen mussten bekam die Stadtbahn nun einen eigenen Gleiskorper Die stadtauswartige Fahrbahn wurde dazu in westliche Richtung verschoben und der gesamte Querschnitt entsprechend verbreitert Die Vorleistungen fur diesen Ausbau waren bereits Jahre zuvor erkennbar so wurden die Gebaude auf der westlichen Seite bereits im Voraus nach Hinten versetzt erbaut ahnlich wie es derzeit an der Grafenberger Allee zwischen Licht und Schluterstrasse zu sehen ist Geplant war dort die Rampe fur die langere Version der Wehrhahn Linie Die heutige Fahrzeit der Stadtbahnwagen zwischen Dusseldorf Hbf und Oberbilk S Bahnhof betragt durch den Tunnel gerade einmal 5 Minuten ohne nennenswerte Verspatungen Sud Abzweig Uni Bearbeiten U79 Universitat nbsp Richtung Innenstadt U74 U77 U79 nbsp Werstener Dorfstrasse Bstg 1 2 nbsp Richtung Holthausen U74 U77 nbsp Werstener Dorfstrasse Bstg 3 4 nbsp Sudpark Bstg 8 9 nbsp Richtung Bilk U71 U73 U83 nbsp Sudpark Bstg 3 4 nur 704 nbsp gepl Abzweig zur Universitat West nbsp Universitat Ost Botanischer Garten U73 U79 704 nbsp Wendeschleife Universitat OstIm Zuge des Baus der Wehrhahn Linie wird es keine Direktverbindung vom Hauptbahnhof zur Uni geben Aus diesem Grund wurde 2009 2010 die U79 bis zur Universitat verlangert Die Strecke war komplett vorhanden es fehlten jedoch Weichen aus Richtung Kolner Landstrasse in Richtung Werstener Strasse sowie aus Richtung Werstener Strasse in Richtung Universitatsstrasse und umgekehrt Im Zuge des Umbaus wurde an der Haltestelle Sudpark ein Hochbahnsteig hinzugefugt Die Bauarbeiten begannen im Juni 2009 2 seit dem 30 August 2010 fahrt die Linie U79 bis Universitat Ost Botanischer Garten 3 Siehe auch BearbeitenStadtbahn Rhein Ruhr Stadtbahn Dusseldorf Liste der Dusseldorfer U Bahnhofe Liste der Dusseldorfer Stadtbahnlinien Rheinbahn AGEinzelnachweise Bearbeiten 30 Jahre U Bahnbau in Dusseldorf Artikel des Amts fur Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt Dusseldorf im Portal duesseldorf de abgerufen am 25 Januar 2013 Im Juni wird mit den Bauarbeiten begonnen Fertig bis Sommer 2010 Landeshauptstadt Dusseldorf 31 Marz 2009 archiviert vom Original am 8 April 2009 abgerufen am 10 Januar 2015 Fahrplanwechsel am 29 August 2010 Memento vom 29 August 2010 im Internet Archive Stammstrecken der Dusseldorfer Stadtbahn Stammstrecke 1 D Bahn K Bahn Stammstrecke 2 K Bahn D NE Stammstrecke 3 Wehrhahn Linie Stammstrecke 5 Stammstrecke 6Nahverkehr in Dusseldorf Ubersicht S Bahn DB Regio Regiobahn Stadtbahn Geschichte Dusseldorf Duisburger Kleinbahn K Bahn Wehrhahn Linie Strassenbahn Geschichte Rheinbahn SkyTrain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stammstrecke 1 Stadtbahn Dusseldorf amp oldid 226364473