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Die katholische Pfarrkirche St Petronilla ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Wettringen einer Gemeinde im Kreis Steinfurt in Nordrhein Westfalen St Petronilla Wettringen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Trivia 4 Quellen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Kirche und die Guter wurden erstmals 838 und 853 als im Besitz des Stiftes Herford erwahnt Als Pfarre wurde sie erstmals 1193 und 1203 durch Bischof Hermann II von Munster dem Archidiakonat des Klosters Langenhorst unterstellt Die erste Kirche wohl um 800 ist wahrscheinlich ein unscheinbares Holzgebaude gewesen Das erste Steingebaude wurde im 11 Jahrhundert errichtet Dies wurde nach etwa 700 Jahren von 1861 bis 1862 abgerissen und durch die heutige Kirche ersetzt Die Planung und Bauleitung hatte Emil von Manger Die heutige Kirche ist eine dreischiffige neugotische Hallenkirche mit einem breiten Mittelschiff und zwei schmalen Seitenschiffen Das Langhaus ist durch vier Strebepfeiler unterteilt Im Giebel des Turmes steht auf einer Konsole die Statue der hl Petronilla Die schweren bronzenen Portalturen zeigen Bilder aus dem Alten und Neuen Testament sie wurden 1979 und 1983 von Joseph Krautwald geschaffen Mehrere bunte Glasfenster gliedern die Wande Eine umfangreiche Ŕenovierung unter der Leitung der Architektin Hedwig Schroder wurde am Palmsonntag 2012 abgeschlossen Die sandsteinfarbenen Rundsaulen das blaugoldene Kreuzrippengewolbe und die weinroten Gurtbogen wurden in ihren ursprunglichen Farben aufgefrischt Im Zuge dieser Renovierung entstand in der Nahe des Taufbrunnens eine Taufkapelle Der Tabernakel stammt aus der profanierten Kapelle des Josefhauses in Wettringen St Petronilla Wettringen nbsp Vogelperspektive nbsp Nordseite nbsp Sudseite nbsp OstseiteAusstattung BearbeitenDer schlichte Zelebrationsaltar aus Ibbenburener Sandstein steht im etwas erhohten Chorraum Der Ambo aus Sandstein ist mit einem im Vierpass gerahmten Kreuz geschmuckt er wurde in neuerer Zeit zuruck in seinen Ursprungszustand versetzt Im Chorraum steht ein geschnitztes Triptychon also ein dreiflugeliger Altar aus dem Jahr 1987 gefertigt von der Kunstlerin Buscher Eilert aus Horstmar Im geschlossenen Zustand zeigt der Altaraufsatz eine Szene aus dem Matthausevangelium einmal aufgeklappt stellt das Altarbild das Osterereignis dar welches beim letzten Aufklappen seine endzeitliche Deutung findet Ein spatromanischer Taufstein vom zweiten Viertel des 13 Jahrhunderts steht in der Taufkapelle In der nordlichen Sakristei befindet sich eine spatgotische Sakramentsnische Sie wurde 2012 restauriert und dient zur Aufbewahrung der heiligen Ole Ein kleines holzernes Kruzifix aus der Mitte des 14 Jahrhunderts Die barocke Skulptur der Verlobung der hl Katharina die sogenannte Katharinenminne zeigt die mystische Verlobung der Katharina mit dem Jesuskind Die Arbeit entstand im 17 Jahrhundert und ist der Werkstatt von Heinrich und Bernd Meiering zugesprochen Bemerkenswert ist das zwolffarbig gefasste Chorgestuhl Eine Steinplastik aus dem 17 Jahrhundert die Verlobung der hl Katharina darstellend 1 2 Die 14 Tafeln des Kreuzweges zeigen den Leidensweg Jesu in der Formensprache der Nazarener sie sind an der Nordwand angebracht Auf dem Dachboden des Pfarrhauses wurde eine Muttergottes im Typus der Immerwahrenden Hilfe gefunden sie fand ihren Standort am Eingang der Kirche Das bronzene Vortragekreuz von 1997 im Altarraum ist eine Arbeit von Jorg Heydemann Die Orgel ist ein Werk der Orgelbaufirma Franz Breil aus dem Jahr 1981 Trivia BearbeitenIn der Kirchengemeinde St Petronilla wird in der Fronleichnamsprozession noch der Brauch des Torstentragens gepflegt Quellen BearbeitenKirchenfuhrer St Petronialla Wettringen Herausgegeben vom Pfarramt WettringenLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band 2 Westfalen Deutscher Kunstverlag Munchen 1969Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Petronilla Wettringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte und FotosEinzelnachweise Bearbeiten Georg Dehio Dorothea Kluge Wilfried Hansmann Ernst Gall Nordrhein Westfalen In Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1969 OCLC 272521926 S 596 Geschichte Memento des Originals vom 10 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www st petronilla wettringen de52 209611111111 7 3227222222222 Koordinaten 52 12 34 6 N 7 19 21 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Petronilla Wettringen amp oldid 217203305