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St Pankratius ist die romisch katholische Pfarrkirche des Ortsteils Bettenhoven der Gemeinde Titz im Kreis Duren Nordrhein Westfalen St Pankratius in BettenhovenDie Kirche ist unter Nummer 16 in die Liste der Baudenkmaler in Titz eingetragen und dem romischen Martyrer Pankratius geweiht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baugeschichte 3 Architektur 4 Ausstattung 5 Glocken 6 Pfarrer 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeschichte BearbeitenEine Kirche in Bettenhoven wurde erstmals im Jahr 1216 urkundlich genannt In dieser Urkunde wird erwahnt dass die Patronatsrechte von Hermann von Alfter an das Kloster in Fussenich ubertragen worden sind 1550 besass ein Kloster namens Hameren die Patronatsrechte Um 1216 war Bettenhoven vermutlich auch bereits eine eigenstandige Pfarrei Im Zuge der Pfarrumschreibung wahrend der Franzosenzeit wurde die Pfarre 1804 aufgelost und der Pfarre Rodingen einverleibt Erst 1840 wurde die Bettenhovener Pfarrei wiedererrichtet Bis zum Jahr 1895 gehorte Kalrath als Filiale zum Bettenhovener Pfarrbezirk wurde jedoch in diesem Jahr selbst Pfarre 1 Die Bettenhovener Pfarre ist heute ein Teil der Gemeinschaft der Gemeinden GdG Titz und kann wohl zu den kleinsten Pfarreien des Bistums Aachen gezahlt werden da der Ort nur um die 50 Einwohner hat Schon 1908 wurde erwahnt dass Bettenhoven mit damals 72 Seelen die kleinste Pfarrei im Erzbistum Koln sei 2 Erst seit 1930 gehort die Pfarre zum Bistum Aachen das in diesem Jahr errichtet wurde Baugeschichte BearbeitenDie Kirche in Bettenhoven ist ein Bau des 11 bis 19 Jahrhunderts bestand also schon lange bevor sie urkundlich erwahnt wurde Die drei unteren Geschosse des romanischen Glockenturms sowie das Mittelschiff der kleinen Saalkirche wurden um das Jahr 1030 errichtet Die Konsekration des Gotteshauses erfolgte durch den Kolner Erzbischof Pilgrim Davon zeugt ein Konsekrationssiegel welches sich bis in die 1860er Jahre im Altar der Kirche befand Im 15 Jahrhundert wurde der Chor angebaut und das heutige Mittelschiff erhielt ein Gewolbe Im 17 Jahrhundert erhielt der Turm das vierte Geschoss und 1817 den heutigen Turmhelm 1843 wurde das nordliche 1863 das sudliche Seitenschiff angebaut Durch den Anbau der Sakristei hinter dem Chor 1865 erhielt die Pfarrkirche ihre heutige Gestalt 3 Architektur BearbeitenSt Pankratius ist eine dreischiffige und zweijochige Stufenhallenkirche mit einem vorgesetzten viergeschossigen Glockenturm im Westen der an der Nord und Sudseite von zwei kleineren Vorbauten begleitet wird Im Osten des Kirchenschiffes befindet sich der dreiseitig geschlossene Chor an dessen Ostseite sich die sechseckige Sakristei befindet Der Glockenturm sowie das Mittelschiff wurden im Baustil der Romanik errichtet Der Chor ist gotisch wie auch das Kreuzrippengewolbe in Chor und Mittelschiff Die beiden Seitenschiffe und die Sakristei wurden im Baustil der Neugotik errichtet 4 Ausstattung BearbeitenIm Chor der Kirche befinden sich zwei Buntglasfenster des Kunstlers Wilhelm Ruprecht von 1957 Das Linke stellt Szenen aus dem Leben des hl Martyrers Pankratius und das Rechte Szenen aus dem Leben des hl Hermann Joseph von Steinfeld dar 5 Von der Kirchenausstattung sind noch der barocke Hochaltar zu erwahnen die beiden spatbarocken Seitenaltare und die neugotische Kanzel mit Darstellungen der vier Evangelisten Auch erwahnenswert ist eine Figur mit der Darstellung Maria mit dem Jesukind Sie wurde um 1300 geschaffen und besitzt franzosische Einflusse 6 Glocken BearbeitenNr Name Durchmesser mm Masse kg ca Schlagton HT 1 16 Giesser Gussjahr1 Martinus und Pankratius 781 320 b 1 Jakob van Venrath 14652 Matthias 699 235 es 5 Johann Wael 14343 Sterbeglocke 464 60 f 3 Francois Racle 1620 7 Pfarrer BearbeitenFolgende Priester wirkten bislang als Pastor an St Pankratius 8 von bis Name1927 1931 Konrad Schmitz1931 1933 Heinrich Benz1933 1935 Karl Niessen1935 1940 Bernhard Pesch1940 1943 Heinrich Hoffmanns1943 1947 Josef Prompler1947 1949 Franz Oidtmann1949 1973 P Franz Christl OSFS1973 1975 P Wilhelm Bertram OSFS1975 1988 P Heinrich Spelthahn OSFS1989 2020 Wolf Dieter TeloracSeit 2020 Norbert Glasmacher Pfarrverwalter Einzelnachweise Bearbeiten Karl Franck Oberaspach und Edmund Renard Die Kunstdenkmaler des Kreises Julich in Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 8 Dusseldorf 1902 S 41 Durener Zeitung Nr 194 36 Jahrgang Mittwoch 26 August 1908 Artikel Kirchliches Digitalisat Karl Franck Oberaspach und Edmund Renard Die Kunstdenkmaler des Kreises Julich in Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 8 Dusseldorf 1902 S 41 42 Karl Franck Oberaspach und Edmund Renard Die Kunstdenkmaler des Kreises Julich in Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 8 Dusseldorf 1902 S 42 Internetseite der Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts 11 Oktober 2015 Karl Franck Oberaspach und Edmund Renard Die Kunstdenkmaler des Kreises Julich in Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 8 Dusseldorf 1902 S 43 Begleittext Youtubevideo des Gelautes 11 Oktober 2015 Bischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Aachen 1994 S 479 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Pankratius Bettenhoven Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Glocken auf YoutubeKirchen in der Gemeinde Titz St Cosmas und Damian Titz St Nikolaus Ameln St Pankratius Bettenhoven St Vitus Gevelsdorf Heilig Kreuz Hasselsweiler St Katharina Hollen St Maria Schmerzhafte Mutter Jackerath St Maria Himmelfahrt Kalrath St Urban Mundt St Peter Muntz Maria Hilfe der Christen Ralshoven St Kornelius Rodingen St Gereon Spiel 50 95752 6 47548 Koordinaten 50 57 27 1 N 6 28 31 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Pankratius Bettenhoven amp oldid 230226180