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Die evangelisch lutherische Kirche St Oswald steht in Schnett einem Ortsteil der Gemeinde Masserberg im Landkreis Hildburghausen Thuringen Das denkmalgeschutzte 1 Bauwerk stammt in seiner heutigen Form aus dem Jahr 1810 St Oswald SchnettInnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenSeit 1647 ist Schnett das zuvor zu Crock gehorte Pfarrfiliale von Heubach Eine dem heiligen Oswald geweihte Kapelle in Schnett wurde bereits 1416 bei der Ersterwahnung des Ortes genannt Diese wurde 1622 durch einen Kirchenneubau ersetzt dem wiederum 1730 aufgrund von Baufalligkeit ein neues Gotteshaus folgte das 1790 ein Brand zerstorte Der Ersatzbau musste schon 1810 wieder abgebrochen werden und wurde im selben Jahr durch den funften Kirchenbau ersetzt der bis heute steht Das Kirchengebaude hat einen Unterbau aus verputzten Bruchsteinen auf dem eine verschieferte Fachwerkkonstruktion steht Ausserlich ist es aufgrund der geformten Turmhaube und des grossen Mansarddaches barock gestaltet Im Innenraum ist wie am Bogen uber dem Altar ein klassizistischer Stil vorhanden Auf drei Seiten befindet sich eine zweigeschossige Empore uber dem Altar eine grosse Orgelempore Der gross und aufstrebend wirkende Innenraum erscheint als ein geschlossenes Ganzes Er wurde 1981 wahrend der letzten grossen Sanierung auf Vorschlag des Geraer Restaurators Kurt Thummler von den Schnetter Einwohnern mit den Ornamenten der traditionellen Schnetter Truhenmalerei gestaltet Die farbigen Ornamente fuhrten zu dem Beinamen Blumenkirche Ausstattung BearbeitenIm Kirchturm hangen drei gusseiserne Glocken aus den Jahren 1919 und 1950 Die Orgel ist in ihrem Kern ein alteres Werk des Ilmenauer Orgelbaumeisters Gottlieb Heinrich Fichtel und war Ende des 18 Jahrhunderts fur die Langewiesener Friedhofskirche gebaut worden Da die Langewiesener sie nicht bezahlen konnten wurde sie an die Schnetter Gemeinde verkauft Im Jahr 1842 baute sie der Orgelbaumeister Johann Michael Schmidt aus Schmiedefeld um unter Verwendung des Prospekts der Vorgangerorgel die Anfang der 1790er Jahre der Orgelbauer Gottlieb Heinrich Fichtel aus Ilmenau errichtete und gab ihr die heutige Form Sie hat 23 Register auf zwei Manualen und Pedal Eine Sanierung fand in den Jahren 1996 bis 1997 durch die Stadtilmer Orgelbaufirma Schonefeld statt 2 Der Altar und die Kanzel sind bauzeitlich das Lesepult mit der Jahreszahl 1806 stand wohl in der Vorgangerkirche Der wuchtige sehr schlichte Taufstein stammt aus dem 20 Jahrhundert Literatur BearbeitenJoachim Neubert Gunter Stammberger Bernhard Grossmann Martin Hoffmann Die Kirchen im Landkreis Hildburghausen nichts anderes als Gottes Haus die Pforte des Himmels Verlag Frankenschwelle Hildburghausen 2006 ISBN 3 86180 174 4 S 250 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Oswald Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kulturentwicklungskonzeption fur die Modellregion Landkreis Hildburghausen und Landkreis Sonneberg Oktober 2014 S 29 pdf Die Schmidt Orgel in der Schnetter St Oswald Kirche auf der Website des Kirchenkreises 50 498548 10 900997 Koordinaten 50 29 54 8 N 10 54 3 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Oswald Schnett amp oldid 212870596