www.wikidata.de-de.nina.az
Sankt Markus ist die evangelische Kirche des zu Mockern gehorenden Dorfes Ziepel Sankt Markus Kirche Ansicht von Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Architektur und Geschichte 2 Weblinks 3 Literatur 4 EinzelnachweiseArchitektur und Geschichte BearbeitenDie Ursprunge der Dorfkirche gehen auf das 13 Jahrhundert zuruck Als Kirchenpatronat trat zeitweise das Leitzkauer Kloster auf 1 Das aus Bruchsteinen errichtete Gebaude wurde 1636 wahrend des Dreissigjahrigen Krieges stark zerstort Einige Teile des alten Baukorpers so das Kirchenschiff das mittlere von insgesamt drei romanischen Fenstern der halbkreisformigen Apsis und die Priesterpforte an der sudlichen Seite des Chors blieben erhalten Gleiches gilt fur den Anbau an der nordlichen Seite des Chors der spater lediglich erhoht wurde und vermutlich die Sakristei beherbergte 1 Die Wiedererrichtung dauerte bis 1677 wobei die Trummer des alten Gebaudes Verwendung fanden Bei dieser Renovierung wurden auch neue Dachstuhle aufgesetzt die mittelalterlichen Fensteroffnungen vergrossert und der Nordanbau aufgestockt 1 Beim Wiederaufbau behielt man auch den ursprunglich spatromanischen Baustil bei 1735 wurde der quadratische Westturm angefugt wahrscheinlich als Ersatz fur einen fruher hier vorhandenen Fachwerkturm 1 Er wurde mit einer achteckigen geschweiften Haube mit offener Laterne versehen Mit Beginn des 20 Jahrhunderts wurde der Sakristeiraum um eine Westwand und um einen Ziegelanbau erganzt Im Jahr 2000 wurde das Mauerwerk der Kirche neu verfugt der Kirchturm verputzt und die Dacheindeckung ausgetauscht 1 Uber dem Turmportal ist ein Wappenstein der Familie Munchhausen angebracht Im Inneren verfugt die Kirche uber eine flache Deckung An der westlichen Wand befindet sich eine Empore mit einer Orgel Beides stammt aus der Mitte des 19 Jahrhunderts wie auch der mit farbigen Fliesen versehene Fussboden 1 Das mit einem romanisierenden Prospekt ausgestattete Instrument stammt aus dem Jahr 1895 hat 12 Register auf zwei Manualen und Pedal 2 und ist bespielbar Weitere beachtenswerte Inventarstucke sind eine romanische Altarplatte ein achteckiger Taufstein von 1487 sowie ein auf das Jahr 1627 datierter Opferstock Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Markus Ziepel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Sachsen Anhalt I Regierungsbezirk Magdeburg Bearb von Ute Bednarz Folkhard Cremer u a In Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2002 ISBN 3 422 03069 7 S 1035 Dietmar Moschner Bearb Kirchen im Evangelischen Kirchenkreis Elbe Flaming Evang Kirchenkreis Elbe Flaming Burg 2003 ISBN 3 9809011 0 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Jochen Roessle Die Romanischen Dorfkirchen des Magdeburger Landes Untersuchungen einer Bauform des 12 und 13 Jahrhunderts Universitats und Landesbibliothek Bonn 2006 Ziepel S 428 ff hss ulb uni bonn de Memento vom 3 Februar 2014 im Internet Archive PDF 3 3 MB abgerufen am 29 Juli 2013 Dissertation Information zur Orgel auf orgbase nl52 14938 11 87167 Koordinaten 52 8 57 8 N 11 52 18 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Markus Ziepel amp oldid 229519396