www.wikidata.de-de.nina.az
Die evangelisch lutherische Kirche St Marien in Suhl in Thuringen wurde als altestes Gotteshaus der Stadt zwischen 1487 und 1491 errichtet Sie wird daher auch als Hauptkirche bezeichnet St Marien in SuhlEingangsportal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gestaltung 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMitte des 14 Jahrhunderts existierte auf dem Suhler Kirchberg ein Gotteshaus das zum Pfarrsprengel Schmalkalden und somit zum Landkapitel Mellrichstadt und zum Bistum Wurzburg gehorte Im Jahr 1487 wurde dann im Stadtzentrum mit dem Bau der Hauptkirche St Marien begonnen Die Arbeiten waren 1491 beendet Die Reformation fuhrten die Henneberger Landesherren im Jahr 1544 durch Im April 1590 brannte die Kirche beim ersten grossen Suhler Stadtbrand nieder Der Neubau wurde 1634 im Verlauf des Dreissigjahrigen Kriegs durch einen Stadtbrand zerstort Zwischen 1647 und 1650 wurde die Kirche wiederaufgebaut und am 8 Oktober 1654 geweiht 1 Der nachste Stadtbrand folgte 1 Mai 1753 2 Die heutige Kirche wurde nach 1757 im spatbarocken Stil nach Planen des Bauschreibers Ludwig August Hoffmann durch den Maurermeister Johann Philip Kober errichtet Am 1 November 1761 wurde das Gotteshaus geweiht Der Turm war 1769 fertiggestellt und 1770 erhielt die Kirche ein Gelaut Gestaltung BearbeitenDie Kirche ist als Saalbau mit einem steilen Satteldach gestaltet Flachbogenfenster in zwei Ebenen gliedern die gelb verputzte Fassade in der zwei Steinreliefs und drei Bauinschriften der Vorgangerbauten vorhanden sind Der Kirchturm hat einen quadratischen Grundriss und eine Welsche Haube mit Laterne als oberen Abschluss An diesen sind beidseitig Treppenhauser mit runden Grundrissen und Wendeltreppen angebaut Die reprasentative Westseite wird durch das Eingangsportal breite Lisenen und einen Strahlenkranz mit einem Pelikan im Giebeldreieck gepragt Der Chor mit den Strebepfeilern stammt teilweise noch von den Vorgangerbauten Ausstattung BearbeitenDer Innenraum der denkmalgeschutzten Kirche ist im Rokokostil gestaltet Er wird gepragt durch die dreigeschossige Empore an drei Seiten des Kirchenschiffes und den Kanzelaltar im Chorraum Die Emporenbrustungen tragen Muschelwerk und Engelkopfchen Beim kunstvollen Kanzelaltar aus Holz sind der Altar die Kanzel und die Orgel mit einem prachtigen Prospekt ubereinander angeordnet Figuren von Moses mit den Tafeln der zehn Gebote und Johannes dem Taufer verzieren den Altar Darstellungen an der Kirchendecke zeigen Engel mit dem geflammten Schwert und den zehn Geboten und symbolisieren Gottes Recht ein Engel mit dem Kreuz und der Bibel symbolisiert Gottes hingebende Liebe und vergebende Gnade In der Sakristei sind Wand und Deckenmalereien vorhanden die aus dem 17 Jahrhundert stammen Der Schmiedefelder Johann Michael Wagner baute 1757 62 die Orgel mit etwa 3000 Pfeifen Sie hat zwei Manuale Pedal und 29 Register auf Schleifladen mit mechanischer Traktur 1971 72 erfolgte eine Restaurierung Literatur BearbeitenUwe Jahn Denkmale in Suhl Kleine Suhler Reihe 41 Suhl Juli 2014 S 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www kirchengemeinde suhl de kirchengebaeude hauptkircheEinzelnachweise Bearbeiten http www thueringen info hauptkirche st marien suhl html http www glaube und heimat de 2011 10 27 immer wieder immer schoner 50 6099 10 69361 Koordinaten 50 36 35 6 N 10 41 37 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marien Suhl amp oldid 227254453