www.wikidata.de-de.nina.az
Die katholische Pfarrkirche St Margareth ein unter Verwendung des spatbarock uberformten spatgotischen Chors errichteter neubarocker Saalbau befindet sich auf einer Anhohe im oberbayerischen Gunzlhofen einem Gemeindeteil von Oberschweinbach Pfarrkirche St MargarethInnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 3 1 Grabdenkmaler 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Pfarrkirche wurde vor 1500 im spatgotischen Stil erbaut in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts uberformt und neu ausgestaltet In den Jahren 1908 bis 1921 wurde dem spatgotischen Chor ein im neubarocken Stil errichtetes Langhaus vorgesetzt Dabei wurden die alten Seitenaltare ubernommen Aus welcher Zeit der Turm stammt ist nicht aus den Quellen ersichtlich Architektur Bearbeiten nbsp Langhausfresko nbsp Chor nbsp Altar der SeitenkapelleDer Kirchenbau gliedert sich in ein funfjochiges Langhaus und einen eingezogenen dreijochigen Chor mit Dreiachtelschluss Dem vordersten Langhausjoch offnet sich nach Norden eine quadratische Seitenkapelle Ostlich anschliessend ragt der Kirchturm in die Hohe dessen oktogonale Obergeschosse das Augsburger Turmschema zeigen Im Giebel der westlichen Schaufassade von 1921 befindet sich eine von Krumppers Original an der Munchener Residenz nachgeahmte Patrona Bavariae Westlich und sudlich sind Vorhallen angebaut wobei die letztere innen zugemauert ist Das Langhaus besitzt im Innern ein flaches Tonnengewolbe und im Westen eine Doppelempore der Chor sowie die Seitenkapelle sind flachgewolbt Ausstattung BearbeitenDer reich gegliederte Hochaltar 1730 40 im fruhen Rokokostil stammt angeblich aus der 1803 abgebrochenen Klosterkirche Wessobrunn In der Mitte befindet sich eine Skulptur der hl Margaretha assistiert an den Seiten von den hll Korbinian und Sylvester Die kostbar verzierte Chordecke schmucken der von Benedikt Heiss 1723 24 ausgefuhrte Stuck und das Fresko Der Traum Jakobs 1720 Jakob Krenauer Die sudliche Chorseite zieren Glasgemalde um 1910 von der Mayer schen Hofkunstanstalt Die beiden Seitenaltare wurden zeitgleich mit der Chorgewolbe Ausstattung angefertigt Im linken Altar befinden sich die neubarocken Skulpturen der Heiligen Petrus zentral Andreas und Paulus Im rechten steht eine spatgotische Mondsichelmadonna 1510 20 assistiert von den neubarocken Skulpturen ihrer Eltern Anna und Joachim Das grossflachige Langhausfresko stellt die Verklarung der hl Margaretha dar gemalt wurde es 1931 von Oswald Volkel In der nordlichen Seitenkapelle befindet sich ein Fruhrokoko Altar aus dem zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts Das Gemalde zeigt das Martyrium des hl Bartholomaus Die Orgel mit 18 Registern auf zwei Manualen und Pedal stammt aus dem Jahr 1914 und wurde von Nenninger amp Moser im Gehause der Vorgangerorgel von Peter Paul Hormuller Landsberg am Lech erbaut 1 Grabdenkmaler Bearbeiten In der Kirche befinden sich mehrere heraldische Grabdenkmaler und Epitaphien von verschiedenen Familien der ehemaligen Hofmarksbesitzer wie von den Perwangs die auf dem verschwundenen Schloss Gunzlhofen sassen Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern IV Munchen und Oberbayern Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2006 ISBN 978 3 422 03115 9 S 417 Die Kunst und Kulturdenkmaler in der Region Munchen Westlicher Umkreis Deutscher Kunstverlag Munchen 1977 S 266 Georg Paula Stefanie Berg Hobohm Landkreis Weilheim Schongau Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band I 23 2 Auflage Lipp Munchen 2003 ISBN 3 87490 585 3 S 206 207 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Margareth Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Michael Bernhard Orgeldatenbank Bayern Version 5 2009 48 24461 11 14376 Koordinaten 48 14 40 6 N 11 8 37 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Margareth Gunzlhofen amp oldid 238356656