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Die katholische Pfarrkirche St Georg in Allfeld im Neckar Odenwald Kreis ist eine barocke Kirche aus dem Jahr 1743 Sie entstand an der Stelle der ehemaligen Burgkapelle und ist heute das markanteste Gebaude des Ortes Pfarrkirche St Georg in AllfeldBlick uber Allfeld zur Pfarrkirche St GeorgDetail des PortalsInnenraumAltarPietaLourdes Grotte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Ausstattung 3 1 Altare 3 2 Orgel 3 3 Glocken 3 4 Lourdesgrotte 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage BearbeitenDie Kirche befindet sich auf einer Anhohe des Schefflenztals und ist so von allen Seiten gut zu sehen Geschichte BearbeitenIm Mittelalter stand in Allfeld in der Nahe der heutigen Pfarrkirche eine Burg Diese wurde im Dreissigjahrigen Krieg 1646 zerstort Mit der Burg verbunden war eine Burgkapelle die bei der Zerstorung der Burg erhalten blieb und dem Schutzpatron St Georg geweiht war Pfarrkirche der 1404 von Neudenau abgetrennten Pfarrgemeinde Allfeld war jedoch nicht diese Kapelle sondern die St Kilianskirche heute St Anna Kapelle beim Friedhof da sich dort damals das Siedlungszentrum des Ortes befand Im Dreissigjahrigen Krieg wurden neben der Burg auch viele Hauser des Ortes zerstort Nach dem Krieg siedelten die uberlebenden Einwohner alle in der Nahe der Burgkapelle Diese wurde seither als Pfarrkirche genutzt Als die Bevolkerungszahl des Ortes wieder wuchs wurde die Kapelle bald zu klein Daher wurde 1742 mit dem Bau der neuen Pfarrkirche begonnen Baumeister der neuen Kirche war Georg Philipp Wenger aus Neckarsulm der im gleichen Jahr auch die St Laurentiuskirche im benachbarten Neudenau erbaute Am 4 April 1742 wurde der Altar der alten Kirche abgebrochen Danach erfolgte der Abriss der alten Burgkapelle Die Grundsteinlegung zum Neubau erfolgte am 5 Juni 1742 durch den damaligen Pfarrer Johann Adam Schwarz an der Stelle der Vorgangerkirche Beim Bau wurden Kalksteine und wahrscheinlich auch Steine der alten Kirche sowie der Burgruine verwendet Im Herbst 1743 war der Rohbau fertiggestellt Von der Innenausstattung waren der Hochaltar und das Gestuhl vorhanden Am 19 September 1743 erfolgte die vorlaufige Benediktion der Kirche durch den Ortspfarrer Schwarz Die eigentliche Konsekration erfolgte Ende Oktober 1748 durch den Wurzburger Weihbischof Daniel Johannes Antonius Baron von Gebsattel Auch die neue Kirche wurde dem heiligen Georg geweiht In den darauffolgenden Jahren wurden die beiden Seitenaltare beschafft 1788 wurde der Bodenbelag und die Ausmalung der Kirche fertiggestellt 1929 erfolgte an der Sudseite der Kirche der Neubau der Sakristei Bis dahin wurde das Untergeschoss des Turmes an der Nordseite als Sakristei genutzt 1968 wurde der Chorraum neu gestaltet Der Hochaltar wurde an die Wand zuruckversetzt ein Zelebrationsaltar ein Ambo und die Ewig Licht Lampe angeschafft Hinzu kam der Einbau einer Lautsprecheranlage Ausstattung BearbeitenIm Chorraum befindet sich links eine Statue der hl Anna rechts die Jungfrau Maria Daneben befindet sich ein gotisches Halbrelief des hl Kilian An der linken Seite hangt ein grosses Barockkreuz An der linken Seite des Kirchenschiffs befindet sich seit den 90er Jahren des 19 Jahrhunderts eine barocke Pieta daneben an der Wand eine Statue von Maria als Himmelskonigin An der Wand des Kirchenschiffes sind die Stationen des Kreuzwegs zu sehen Das einzig erhaltene Deckengemalde zeigt die Kreuzigung Jesu eines Walldurner Malers Altare Bearbeiten Das Altarbild im Hochaltar zeigt den hl Georg im Kampf mit dem Drachen Daruber befindet sich ein Bild der Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind in der Krippe umgeben von Engeln Auf dem Hochaltar befinden sich vier Statuen von links nach rechts hl Petrus mit dem umgekehrten Kreuz hl Ambrosius mit Bienenkorb Buch und Bischofsstab hl Agnes mit Lammchen hl Paulus mit SchwertDas Gemalde im rechten Seitenaltar stellt den hl Josef dar Daruber befindet sich ein Bild des Erzengels Michael Der linke Seitenaltar zeigt die Kreuzabnahme und daruber ein Bild der Veronika mit dem Schweisstuch Jesu Orgel Bearbeiten Die Orgel wurde von der Orgelbauanstalt Maximilian Bader Hardheim erbaut Das Instrument hat 12 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch Das kleine Instrument ist mit einer Suboktavkoppel II I sowie zwei Superoktavkoppeln II I I I ausgestattet 1 I Hauptwerk C f31 Prinzipal 8 2 Gamba 8 3 Gedackt 8 4 Oktav 4 5 Traversflote 4 6 Mixtur 2 2 3 II Positiv C f37 Flote 8 8 Salicional 8 9 Aeoline 8 10 Dolze 4 Pedal C d111 Subbass 16 12 Oktavbass 8 Koppeln II I auch als Sub und Superoktavkoppel I P II P I I als Superoktavkoppel Spielhilfen Feste Kombinationen tutti mf p Glocken Bearbeiten In der Kirche befinden sich heute wieder drei Glocken 1942 mussten die beiden grosseren Glocken an die Rustungsindustrie abgegeben werden Die grosste stammte aus dem Jahr 1881 und wog 700 kg die kleinere aus dem Jahr 1920 wog 480 kg Daher war nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch die kleine Glocke aus dem Jahr 1924 vorhanden 1950 wurden zwei neue Glocken in Auftrag gegeben Die grosste wiegt 659 kg die mittlere 468 kg Lourdesgrotte Bearbeiten An der Nordseite der Kirche befindet sich eine Lourdes Grotte Literatur BearbeitenFestschrift zum 250 jahrigen Jubilaum der Pfarrkirche Pfarrgemeinde Allfeld 1993Einzelnachweise Bearbeiten Nahere Informationen zur Orgel Memento des Originals vom 14 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www orgel information deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Georg Allfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Glocken der Pfarrkirche St Georg Glockeninspektion Erzbistum Freiburg 49 324722222222 9 2408333333333 Koordinaten 49 19 29 N 9 14 27 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Georg Allfeld amp oldid 235300636