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St Apollinaris ist eine funfschiffige katholische Hallenkirche mit fast quadratischem Grundriss im Dusseldorfer Stadtteil in Oberbilk Die gleichnamige Pfarrei gehort zum Seelsorgebereich Unter und Oberbilk Friedrichstadt und Eller West St ApollinarisSt ApollinarisSt Apollinaris Grundriss Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Geschichte 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseArchitektur BearbeitenSt Apollinaris wurde vom Architekten Caspar Clemens Pickel entworfen Sie ist funfschiffig gebaut wobei die drei mittleren Schiffe dem Konzept einer Hallenkirche entsprechen Daran schliesst sich im Norden wie im Suden je ein deutlich schmaleres Seitenschiff an Der kleinere sudliche Chor hat eine Seitenkapelle sodass er in der Grundflache den Sakristeiraumen im Norden entspricht Im Osten ragt der mittlere Chor uber die beiden seitlichen Chore hinaus Der Turm befindet sich im Westen Geschichte BearbeitenDurch das schnelle Wachstum Dusseldorfs im Zuge der Industrialisierung musste die Pfarrei St Martin in Bilk schon vor der Jahrhundertwende vom 19 zum 20 Jahrhundert geteilt werden Die so neu entstandene Pfarrei St Josef hatte um 1900 allerdings bereits wiederum mehr als 27 000 Glaubige zu betreuen Sie war damit die grosste Pfarrei im Erzbistum Koln Eine erneute Teilung war unumganglich Bereits 1899 grundete sich der Kirchbauverein Das Grundstuck wurde von der Familie Eykeler gestiftet Der erste Spatenstich erfolgte am 10 November 1904 Am 26 Mai 1907 wurde die Kirche dem Dusseldorfer Stadtpatron St Apollinaris geweiht 1923 wurde schliesslich St Apollinaris eine eigenstandige Pfarrei Orgel BearbeitenDie Orgel wurde in den Jahren 1951 1962 von der Orgelbaufirma Romanus Seifert amp Sohn Kevelaer erbaut Im Jahr 2015 wurde das Instrument durch Orgelbau Friedrich Kampherm Verl umfangreich revidiert Dabei konnte die Disposition den heutigen Anforderungen angepasst werden Register aus dem Vorgangerinstrument Klais 1927 in der Orgel wurden in Einklang mit dem neobarocken Klangmaterial von Seifert gesetzt und in Richtung deutsche Romantik erweitert Erganzungen fanden durch den Bau zwei neuer Register Trompete Killinger in deutscher Bauart mit Schiffchenkehlen im Hauptwerk und Gambe im Schwellwerk statt Aus der vorhandenen Weidenpfeife wurde eine engere Schwebung ab c geruckt und mit neuen Expressionen erweitert Ein gebrauchtes Dulcian Register aus der nicht mehr vorhandenen Krell Orgel der ehemaligen Kirche des Franziskaner Klosters konnte erworben werden und wurde zur Klarinette umintoniert Das Orgelbauprojekt erhielt als Komplettrestaurierung eine Neuintonation einige Registerumstellungen mit zusatzlicher Windversorgung Das Kegelladen Instrument hat 37 klingende Register verteilt auf drei Manuale und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind elektronisch Der Spieltisch wurde 2015 technisch und optisch uberarbeitet mit neuen Klaviaturen einer Setzeranlage 9 999 Kombinationen und Registerfessel ausgestattet 1 I Hauptwerk C g30 1 Bordun 16 0 2 Prinzipal 0 8 0 3 Rohrflote 0 8 0 4 Oktave 0 4 h 0 5 Querflote 0 4 0 6 Quinte 0 2 2 3 0 7 Superoktave 0 2 0 8 Mixtur IV V 0 2 h 0 9 Trompete 0 8 10 Klarine 0 4 II Positiv C g311 Gedackt 8 12 Praestant 4 13 Blockflote 4 14 Nachthorn 2 15 Sesquialter II 2 2 3 16 Zimbel II 1 17 Horizontal Schalmei 8 18 Klarinette 8 Tremulant III Schwellwerk C g319 Holzflote 8 20 Gambe 8 21 Vox coelestis 0 8 22 Prinzipal 4 h 23 Kleingedackt 4 24 Schwegel 2 25 Mixtur II III 1 1 3 26 Trompete 8 27 Oboe 8 h Tremulant Pedalwerk C f128 Prinzipal 16 29 Subbass 16 h 30 Quinte 10 2 3 31 Oktave 0 8 32 Gedackt 0 8 h 33 Choralbass 0 4 34 Flachflote 0 2 35 Hintersatz IV 0 0 2 2 3 36 Posaune 16 37 Trompete 0 8 Koppeln II I auch als Sub und Superoktavkoppel III I auch als Sub und Superoktavkoppel III II auch als Sub und Superoktavkoppel I P II P auch als Superoktavkoppel III P auch als Superoktavkoppel Anmerkung h Register aus historischem Bestand der Klais Orgel von 1927 Literatur BearbeitenManfred Becker Huberti Hrsg Dusseldorfer Kirchen Die katholischen Kirchen im Stadtdekanat Dusseldorf J P Bachem Verlag Koln 2009 ISBN 978 3 7616 2219 3 S 27f Architekten und Ingenieur Verein zu Dusseldorf Hrsg Dusseldorf und seine Bauten L Schwann Dusseldorf 1904 S 109 110 Abb 124 und Abb 125 Neue Oberbilker Kirche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Apollinaris Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Apollinaris auf der Homepage des Erzbistums Koln Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und Denkmalpflege51 212859 6 795044 Koordinaten 51 12 46 3 N 6 47 42 2 OEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel Normdaten Geografikum GND 7788591 0 lobid OGND AKS VIAF 4034162062759451650003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Apollinaris Dusseldorf amp oldid 236614546