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St Anna auf dem Herrenacker war eine Kapelle am Herrenacker in Schaffhausen Das spatgotische Bauwerk wurde 1480 errichtet und ist noch in Teilen im Haus zum Luchs erhalten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage und Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenGeschichte BearbeitenDas Gotteshaus wurde 1475 von Rudolf St e igbar Chorherr zu Allerheiligen gestiftet Im Jahr 1480 erteilte der Rat die Erlaubnis zum Bau einer Marienkapelle auf dem Herrenacker Im selben Jahr wurde die Liebfrauenkapelle geweiht und der Pfarrkirche ubertragen Die Erlaubnis ist als Abschrift in den Hausakten des Stadtarchivs erhalten 1 Anfangs wurde die Kapelle von Insassen der Elendenherberge genutzt Das Patrozinium wechselte auf Anna nachdem das Gebaude der Sankt Annabruderschaft als Oratorium diente 2 Im Zuge der Reformation kam die Kapelle in burgerlichen Besitz Der Umbau zu einem Burgerhaus erfolgte 1530 Dieses wurde 1706 wiederum in Teilen abgebrochen und in den beiden folgenden Jahren zu dem heute bestehenden Haus zum Luchs umgebaut Es ist im Kulturguterschutz Inventar der Schweiz als Kulturgut von nationaler Bedeutung A Objekt KGS Nr 4379 klassifiziert Lage und Beschreibung BearbeitenDie Kapelle lag am Sudrand des stadtgeschichtlich bedeutenden Platzes Herrenacker und am Beginn des Ringkengasschens das zum Rhein fuhrt Die Kapelle war mit dem Chor nach Norden orientiert Im Inneren des Hauses Herrenacker 9 sind im Erdgeschoss ein Chorbogen und spatgotische Wandfresken erhalten die in die Umbauten von 1530 und 1707 einbezogen wurden Die Westwand der Kapelle bildet einen Teil der Mauer des Hauses zum Luchs gegen die sogenannte Peyerburg ehemals Zu den drei Standen Der Chorbogen ist 3 20 Meter weit und einfach gekehlt Gearbeitet ist er in rotem und grauem Sandstein Die Fresken waren in den 1950er Jahren stark verblasst Sie zeigen Christus im Garten Gethsemane am Olberg Es sind noch Reste von Saulen und weitere Bauelemente im Keller erhalten Da der Chor der Kapelle schmaler als das spatere Haus war ist die Ostwand nur zu einem kleinen Teil erhalten Der Boden der Kapelle lag 1 60 Meter tiefer als das Niveau des Hauses 2 Der Schlussstein mit dem Stigbar Wappen wurde an das Museum zu Allerheiligen ubertragen Der steigende kletternde Bar ist nach heraldisch rechts gewandt In Sandstein gestaltet zeigt er noch Spuren der einstigen Bemalung 2 Literatur BearbeitenReinhard Frauenfelder Die Kunstdenkmaler des Kantons Schaffhausen Die Stadt Schaffhausen Die Kunstdenkmaler der Schweiz Band 26 Birkhauser Basel 1951 S 210 358 359 Digitalisat Manfred Dubach Hans Ulrich Wipf Hans Brullmann Haus zum Luchs Ein Haus mit Geschichte Schaffhausen Herrenacker 9 Gebaudeversicherung des Kantons Schaffhausen 1991 Johann Konrad Fasi Der Kanton Schaffhausen In Genaue und vollstandige Staats und Erdbeschreibung der ganzen helvetischen Eidgenossschaft derselben gemeinen Herrschaften und zugewandten Orten Dritter Band Orell Gessner und Co Zurich 1766 S 15 16 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Haus zum Luchs Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienFussnoten Bearbeiten Stadtarchiv Schaffhausen D IV 07 H Herrenacker 09 a b c Reinhard Frauenfelder Die Liebfrauen spater St Annakapelle In Die Kunstdenkmaler des Kantons Schaffhausen S 210 47 695211 8 632919 Koordinaten 47 41 42 8 N 8 37 58 5 O CH1903 689654 283415 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Anna auf dem Herrenacker amp oldid 205281130