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Der Souarinussbaum Caryocar nuciferum auch Saou Sou Suarinuss Butternuss Sa Suwarinuss oder Pekeanuss sowie Taschennuss und Indische Paranuss genannt 1 ist eine tropische Laubbaum art aus der Gattung Caryocar in der Familie der Caryocaraceae Der Souarinussbaum ist in Guyana Surinam Kolumbien Venezuela und Nord Brasilien sowie bis Mittelamerika heimisch Er wird auf den Westindischen Inseln kultiviert SouarinussbaumSouarinussbaum Caryocar nuciferum IllustrationSystematikRosidenEurosiden IOrdnung Malpighienartige Malpighiales Familie CaryocaraceaeGattung CaryocarArt SouarinussbaumWissenschaftlicher NameCaryocar nuciferumL Steinkern von Caryocar nuciferum und unten der Samen im Querschnitt sieht man das dicke Endokarp und innen den Samen fast ganz frei liegend und darin den Samenkern Embryo Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Taxonomie 3 Verwendung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Der Souarinussbaum ist ein grosser Baum der Wuchshohen von bis zu 45 Meter erreicht Es werden Brettwurzeln ausgebildet Die gegenstandigen Blatter sind langstielig und dreizahlig Der kahle Blattstiel ist bis zu 15 Zentimeter lang Die kahlen gestielten Blattchen sind eiformig bis elliptisch und zugespitzt die Rander sind ganz bis schwach gekerbt gesagt Die Blattchenstiele sind bis 2 Zentimeter lang Die Blattchen sind 12 bis 30 cm lang und 6 bis 18 cm breit Die Nebenblatter sind fruh abfallend Generative Merkmale Bearbeiten Die Bluten stehen in lang gestielten endstandigen traubigen Corymb und kurzen Blutenstanden mit bis zu acht Bluten Die gestielten Bluten mit doppelter Blutenhulle sind funfzahlig Die bis 6 Zentimeter langen Blutenstiele sind kahl dick und rotlich Der 2 Zentimeter lange und purpur braune dickliche Kelch ist glockenformig und funflappig Die Corolla mit funf langen elliptischen und aussen purpur braunen und innen hellgelben purpur rot gestreiften basal kurz verwachsenen Petalen ist bis 7 Zentimeter lang Es sind 700 5000 sehr dicht stehende gelbe ungleich lange Staubblatter und Staminodien vorhanden Sie sind alle zusammen basal kurz verwachsen und dann oberhalb in vielen Gruppen bis zu 20 angeordnet die unten zur Halfte verwachsen sind aussen sind sie bis 8 5 Zentimeter lang innen sind sie kurzer 3 5 Zentimeter und langer Die Staubfaden haben oben kleine Vesikel und an der Basis sondern sie teils Nektar ab wie auch die innere Kronrohre 2 3 Der rote oberstandige Fruchtknoten ist rundlich und vierkammerig Es sind vier bis 9 Zentimeter lange fadige und grun rotliche Griffel mit fadigen Narben vorhanden 4 Seine bis 11 kg schweren rundlichen und bis uber 15 Zentimeter grossen und glatten rotlich braunen fein dunkel gesprenkelten ledrigen Steinfruchte sind essbar Sie haben ein gelbliches weiches faserig fettiges Mesokarp Die bis zu vier meistens 1 2 nierenformigen und noppigen abgeflachten Steinkerne Pyrene Cocci Mericarp Nusse sind bis 7 5 Zentimeter gross und enthalten jeweils einen braunen grossen und fast nierenformig und glanzende Samen Das bis uber 8 mm dicke braune und porose Endokarp der Steinkerne ist sehr hart und faserig Die Steinkerne liegen im Mesokarp eingebettet in einer anhaftenden Zelle internes Mesokarp aus weisslicher bitterer Pulpe Die Samen liegen fast ganz frei im Steinkern Im Inneren der Samen liegt der grauliche nierenformige und weichliche Kern Embryo Mandel 4 5 Der Embryo besteht hauptsachlich aus einem grossen Hypokotyl wie bei den Samen der Paranuss 6 Die Bestaubung geschieht durch Fledermause und Schwarmer 2 Die Chromosomenzahl betragt 2n 46 2 Taxonomie BearbeitenDie Erstbeschreibung erfolgte 1771 durch Carl von Linne in Mantissa Plantarum 2 247 Es sind verschiedene Synonyme bekannt Caryocar villosum Aubl Pers Cayocar butyrosum Aubl Willd Caryocar tomentosum Willd Caryocar tuberculosum Aubl Baill Pekea tuberculosaAubl Rhizobolus tuberculosum Aubl J F Gmel Rhizobolus tomentosus Willd Oken Rhizobolus pekea Gaertn Amagdala guayanensis Clus Verwendung BearbeitenDas fettige interne Mesokarp kann nach einer Stunde Kochen als Gemuse gegessen werden Der Samenkern der Embryo ist sehr wohlschmeckend und enthalt einen Anteil von uber 60 Fett und er liefert auch ein Ol oder Fett ahnlich dem Pekannussol Der sehr wohlschmeckende Kern kann auch roh gekocht oder gerostet gegessen werden Das Holz des Souarinussbaumes ist hart und bestandig es wird zum Beispiel fur den Bootsbau geschatzt Etwa sieben weitere Arten der Gattung Caryocar werden ahnlich genutzt am bekanntesten ist Caryocar brasiliense Pequi Literatur BearbeitenSamuel Curtis W J Hooker Curtis s botanical magazine Vol 54 Ser 2 Vol 1 2727 2728 London 1827 online auf biodiversitylibrary org abgerufen am 23 Oktober 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Souarinussbaum Caryocar nuciferum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Eintrag bei GRIN Taxonomy for Plants englisch Caryocar nuciferum bei Useful Tropical Plants abgerufen am 22 Oktober 2018 Caryocar nuciferum bei NYBG Einzelnachweise Bearbeiten E Bames A Bomer u a Handbuch der Lebensmittelchemie Fette und Ole Springer 1939 ISBN 978 3 642 88819 9 Reprint S 705 a b c Klaus Kubitzki The Families and Genera of Vascular Plants Vol XI Springer 2014 ISBN 978 3 642 39416 4 S 13 ff J M Christenhusz Michael F Fay Mark W Chase Plants of the World KEW Pub 2017 ISBN 978 1 84246 634 6 S 313 a b James A Duke Handbook of Nuts CRC Press 1989 2001 ISBN 0 8493 3637 6 S 74 Ingrid Roth Stratification of a tropical forest as seen in dispersal types Junk 1987 ISBN 978 94 010 8639 4 Reprint S 64 E J H Corner The Seeds of Dicotyledons Vol 1 Cambridge Univ Press 1976 ISBN 0 521 20688 X S 89 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Souarinussbaum amp oldid 233048154