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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum niederlandischen Dominikaner und Reformationsgegner siehe Cornelis van Sneek Sneek westfriesisch Snits ist eine Stadt der Provinz Friesland Niederlande Sie hat 34 840 Einwohner Stand 1 Januar 2022 1 Am 1 Januar 2011 wurde Sneek Teil der neu gebildeten Gemeinde Sudwest Fryslan Sneek Flagge WappenProvinz FryslanGemeinde Sudwest FryslanFlache Land Wasser 34 03 km229 29 km24 74 km2Einwohner 34 840 1 Jan 2022 1 Koordinaten 53 2 N 5 40 O 53 033333333333 5 6666666666667 Koordinaten 53 2 N 5 40 OBedeutender Verkehrsweg Vorwahl 0515Postleitzahlen 8265 8302 8465 8601 8602Website Homepage von SneekVorlage Infobox Ort in den Niederlanden Wartung KarteDas Stadtgebiet umfasst auch folgende Dorfer und Siedlungen Loenga Offingawier und Ysbrechtum Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Wirtschaft 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Politik 5 Veranstaltungen 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage und Wirtschaft BearbeitenSneek liegt etwa 20 Kilometer sudlich von Leeuwarden mit dem es durch eine Autobahn und eine im Halbstundentakt bediente Eisenbahnstrecke verbunden ist und 15 Kilometer nordwestlich von Heerenveen Die Stadt hat mehrere Industriebetriebe und Dienstleistungsunternehmen Fruher verfugte sie uber einen grossen Viehmarkt Der Wassersporttourismus ist von grosser Bedeutung Das Sneeker Wassertor ist Logo der Hollandischen Bekleidungsfirma Gaastra 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Die ehemalige Synagoge von SneekSneek entstand im Mittelalter auf einem terp deutsch Warft wo die St Martinskirche stand Sneek erhielt im 13 Jahrhundert mehrere Stadtrechte die im Jahre 1456 offiziell vergeben wurden Im Spatmittelalter wurde es mehrmals von Feuersbrunsten heimgesucht Im Jahre 1492 begann man damit die Stadt zu ummauern Sneek galt als einzige friesische Stadt die vollig ummauert war Von den Befestigungsanlagen ist das Wassertor de Waterpoort noch erhalten Nach 1672 entwickelte sich die Stadt langsam bis zur heutigen Form Wahrend der deutschen Besetzung der Niederlande im Zweiten Weltkrieg wurden am 21 Mai 1944 bei einem Fussballturnier 24 Manner aus dem Publikum von den Besatzern festgenommen um als Zwangsarbeiter eingesetzt zu werden Spater im Jahr gab es weitere Razzien bei denen Manner verschleppt wurden 3 Bei der Blutnacht von Sneek Sneker Bloednacht vom 13 auf den 14 Juli 1944 wurden vier Einwohner von Sneek als Vergeltung fur die Ermordung eines Kollaborateurs von einem oder mehreren Mitgliedern des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps NSKK ermordet 4 Am 3 November 1944 wurde die ortliche Synagoge von den Deutschen zerstort 43 Juden aus Sneek wurden ermordet und 25 von Sneeker Mitburgern versteckt sie uberlebten den Krieg 5 Nach dem Krieg wurde Ludolf Rasterhoff der die Blutnacht von Sneek knapp uberlebte hatte Burgermeister von Sneek und blieb bis 1970 im Amt 6 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Das Wassertor Wahrzeichen von SneekHerausragend ist das 1613 entstandene Wassertor ein in seiner Art in den Niederlanden einzigartiges Gebaude Das Tor mit den beiden schlanken Turmen ist das Wahrzeichen Sneeks Die Stadt hat einige kleine Museen darunter ein Schifffahrtsmuseum und das Nationaal Modelspoor Museum 7 im Bahnhofsgebaude Die Martinikerk wurde um 1100 erbaut und nach deren Einsturz 1681 vollig renoviert In der Kirche befindet sich eine 1710 von Arp Schnitger gebaute Orgel Auf dem alten Friedhof neben der Martinikerk wurde 1950 das Kriegsmahnmal Sneek errichtet am Sockel des Mahnmals wurde 2007 eine Gedenktafel zur Erinnerung an die bei der Blutnacht von Sneek Getoteten angebracht Das Rathaus wurde im 15 Jahrhundert erbaut und im 18 Jahrhundert im Rokoko Stil renoviert In Sneek stehen unter anderem an der Gracht Kleinzand mehrere alte Hauser aus der Zeit von 1600 bis 1780 Politik BearbeitenSitzverteilung im Gemeinderat Partei Sitze 8 1994 1998 2002 2006PvdA 5 7 7 8CDA 6 7 6 5SP 3VVD 3 4 3 3FNP 2 2 3 2GroenLinks 2 2 2 1ChristenUnie 1 1D66 3 1 1 0Pacifistisch Socialistische Partij 92 0 Gesamt 21 23 23 23Veranstaltungen BearbeitenDie Sneeker Woche Sneek Week gilt als die grosste europaische Segelveranstaltung in Binnengewassern 9 Sie findet jedes Jahr Anfang August statt 10 Durch Sneek fuhrt die Strecke der Elfstedentocht des beruhmten Eisschnelllauf Marathonrennens entlang der elf friesischen Stadte Personlichkeiten BearbeitenJoachim Hopper 1523 1576 Jurist und Staatsmann Johannes a Marck 1655 1731 reformierter Theologe Kirchenhistoriker Hochschullehrer und rektor Tjalling Halbertsma 1841 1898 Gynakologe und Geburtshelfer Gorgon Gregory Brandsma 1874 1935 romisch katholischer Ordensgeistlicher und Apostolischer Vikar von Kisumu Marrit Jasper 1996 Volleyballspielerin Tom van Mourik 1957 Politiker Georges Simenon 1903 1989 lebte in den 1930er Jahren eine Zeit lang in Sneek Die Stadt bildet den Schauplatz seines Romans Der Morder in dem Simenon ein literarisches Bild der burgerlichen Oberschicht niederlandischer Provinzstadte zeichnet Clemens und August Brenninkmeyer grundeten hier 1841 die Firma C amp A Brenninkmeyer Die Eisschnelllauferin dreifache Olympiasiegerin Anni Friesinger wohnt hier mit ihrem Ehemann Ids Postma der vor Ort einen Bauernhof betreibt Maaike Schuurmans 1967 Schauspielerin und Musicaldarstellerin wurde in Sneek geboren Monique Sluyter 1967 Kunstlerin und Schauspielerin Sherida Spitse 1990 Fussballspielerin Nynke Oud 1994 Volleyballspielerin Nyck de Vries 1995 Automobilrennfahrer Michel Vlap 1997 Fussballspieler Emma Piersma 2000 Beachvolleyballspielerin Brecht Piersma 2003 BeachvolleyballspielerinLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Sneeck In Matthaus Merian Hrsg Topographia Circuli Burgundici Topographia Germaniae Band 16 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 106 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sneek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadt niederlandisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Kerncijfers wijken en buurten 2022 In StatLine CBS 2 September 2022 abgerufen am 30 Oktober 2022 Heritage Wie der Segelmacher zur Mode kam Memento vom 19 Oktober 2017 im Internet Archive Website der Firma Gaastra Razzia Sportpark Leeuwarderweg 70 jaar geleden Nicht mehr online verfugbar In SneekLive 27 Mai 2014 archiviert vom Original am 29 November 2014 abgerufen am 19 Oktober 2017 niederlandisch Loe de Jong Het Koninkrijk der Nederlanden in de Tweede Wereldoorlog Band 7 2 Teil Mai 1943 Juni 1944 Hrsg v Rijksinstituut voor Oorlogsdocumentatie Martinus Nijhoff s Gravenhage 1976 S 1276 3 november de dag dat de synagoge sneuvelde Nicht mehr online verfugbar 3 November 2014 archiviert vom Original am 29 November 2014 abgerufen am 19 Oktober 2017 niederlandisch Alice Booij Historie van Sneek Joodse Synagoge Sneekoudegemeente auf Googlesites abgerufen am 19 Oktober 2017 niederlandisch Ludolf Rasterhoff Nicht mehr online verfugbar Spanvis archiviert vom Original am 3 Dezember 2015 abgerufen am 19 Oktober 2017 niederlandisch Modelspoormuseum nl Sitzverteilung im Gemeinderat 1994 2002 2006 abgerufen am 19 Juni 2018 niederlandisch Sneeker Woche holland com abgerufen am 23 August 2018 Sneekweek niederlandisch abgerufen am 23 August 2018Normdaten Geografikum GND 4573197 4 lobid OGND AKS LCCN n83300231 VIAF 142850920 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sneek amp oldid 234525913