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Sinningen ist ein Ortsteil der Gemeinde Kirchberg an der Iller im Landkreis Biberach in Oberschwaben Sinningen Kirchberg Gemeinde Kirchberg an der IllerWappen von Sinningen Kirchberg Koordinaten 48 9 N 10 6 O 48 146503 10 095491 531 Koordinaten 48 8 47 N 10 5 44 OHohe 531 m u NNEinwohner 500 2011 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 88486Vorwahl 07354Kapelle St Michael 2012 Kapelle St Michael 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Wirtschaft und Infrastruktur 3 1 Einrichtungen und Bauwerke 3 2 Verkehr 4 Politik 4 1 Ortsvorsteher 4 2 Wappen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Kirchdorf liegt am nordlichen Ende des Landkreises in der Ebene des mittleren Illertales Unmittelbar ostlich verlauft die Iller Der Giessen ein Altarm der Iller durchfliesst den Ort Geschichte BearbeitenVermutlich wurde das Dorf mit der Namensendung auf ingen von einem Siedler names Suno nach der alemannischen Landnahme grundgelegt Auf der gegenuberliegenden Illerseite befinden sich Reste des spatantiken Kohortenkastells Caelius Mons Erstmals wurde der Ort 1127 als Sunnigin erwahnt mit dem Ortsadel der sich bis 1172 nachweisen lasst 1182 nennt sich der Ort Sunningin Uber die Herren von Heimertingen und spater das Haus Freyberg gelangte er 1376 an den Ulmer Burgermeister Ludwig Krafft spater 1436 zur Halfte an die Ulmer Patrizierfamilie Ehinger Das Patronatsrecht ubte seit 1356 das Kloster Rot an der Rot aus 1541 reformierten die Ulmer Ehinger das in ihrem Besitz befindliche Unterbalzheim und erbauten 1608 in Oberbalzheim eine Kirche Im Jahr 1611 versuchte der Roter Abt Joachim Gieteler den Sinninger Untertanen den Besuch in der Oberbalzheimer Kirche zu verbieten 1616 verglich sich das Kloster mit den Ulmer Ehingern Die Ehinger verpflichteten sich ihre Guter in Sinningen nur noch an Bauern katholischer Konfession zu verleihen Als Gemeinde wurde der Ort 1578 erstmals erwahnt 1806 wurde er zusammen mit Kirchberg ins Konigreich Wurttemberg eingegliedert 1835 erhielt Sinningen seine gemeindliche Selbstandigkeit wieder nachdem es bis 1820 Teil von Oberbalzheim war Zur Gemeinde gehorten die Teilorte Sagmuhle und Werte 1 Am 1 Januar 1972 wurde die Gemeinde im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Kirchberg an der Iller eingemeindet 2 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Sinninger Badesee 2012 Von der wirtschaftlichen Struktur her ist Sinningen landwirtschaftlich gepragt Ein Kleinsagewerk ein Holzruckebetrieb und ein uberregional bekannter Campingplatz sind daruber hinaus als grossere Wirtschaftsbetriebe zu nennen In unregelmassigen Abstanden findet wahrend der Fasnet ein uberregional bekannter Umzug statt Der kleine Ort hat eine eigene Guggenmusik Einrichtungen und Bauwerke Bearbeiten Kapelle St Michael vom Roter Abt Balthasar Held 1598 1611 erneuert Burg Sinningen eine 1127 erwahnte heute abgegangene Burg Sinninger Badesee mit Campingplatz er entstand in den 1970er 80er Jahren durch den grossflachigen Abbau von Illerkies fur den Bau der Bundesautobahn 7 Abschnitt Ulm Oy Mittelberg Verkehr Bearbeiten Etwa 1 3 km ostlich des Ortskernes verlauft die Autobahn A 7 mit der Auffahrt AS 125 bei Altenstadt Die Landesstrasse L 260 von Memmingen nach Ulm beruhrt den Ort im Westen Politik BearbeitenOrtsvorsteher Bearbeiten Ortsvorsteher von Sinningen 1972 1986 Karl Schnurr CDU 1986 1994 Alfons Ziegler CDU 1994 2004 Christian Hoss SPD 2004 2009 Xaver Buhler CDU seit 2009 Friedrich WohlhuterWappen Bearbeiten Im Jahre 1948 erhielt der Ort ein Gemeindewappen Es zeigt einen durch Wellenschnitt geteilten Schild der auf die Iller verweist Die Kugel kommt aus dem Wappen des Adelshaus Freyberg und der Flosserhaken verweist auf die Ulmer Patrizierfamilie Ehinger Literatur BearbeitenLandesbeschreibungen des Staatsarchives Sigmaringen Der Landkreis Biberach Band II Hrsg Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Biberach Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990 ISBN 3 7995 6186 2 S 170 171 Otto Beck Kunst und Geschichte im Landkreis Biberach Ein Reisefuhrer zu Kulturstatten und Sehenswurdigkeiten in der Mitte Oberschwabens 2 Auflage Thorbecke Sigmaringen 1985 ISBN 3 7995 3707 4 S 129Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sinningen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GenWiki Sinningen Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 525 Ortsteile von Kirchberg an der Iller Nordhofen Sinningen Ziegelhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sinningen Kirchberg amp oldid 238649431