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Simtany deutsch Siebentann ist ein Ortsteil der Gemeinde Pohled in Tschechien Er liegt sechs Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Havlickuv Brod und gehort zum Okres Havlickuv Brod SimtanySimtany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Havlickuv BrodGemeinde PohledFlache 257 1 haGeographische Lage 49 36 N 15 40 O 49 6031919 15 6670503 430 Koordinaten 49 36 11 N 15 40 1 OHohe 430 m n m Einwohner 79 2011 Postleitzahl 582 22Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Havlickuv Brod PribyslavBahnanschluss Brno Havlickuv BrodKapelle der Jungfrau MariaDorfplatz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSimtany befindet sich rechtsseitig der Sazava in der Hornosazavska pahorkatina Hugelland an der oberen Sazava Das Dorf liegt im Seitental des Baches Simtansky potok Durch Simtany fuhrt die Staatsstrasse I 19 zwischen Roustany und Pribyslav Sudlich auf der anderen Seite der Sazava verlauft die Bahnstrecke Brno Havlickuv Brod Im Norden erhebt sich die Kalvarie 523 m n m nordostlich der Stribro 509 m n m und im Sudwesten der Duskuv kopec Wartberg 539 m n m Nachbarorte sind Prosec Jilemnik U Tomu Svata Anna und Kratka Ves im Norden Samotin Macourov und Zadusny Mlyn im Nordosten Stribrne Hory im Osten Kerkov Stukhejlsky Mlyn U Toneru und Utin im Sudosten Dlouha Ves und Bartousov im Suden Mirovka und Herlify im Sudwesten Pohled im Westen sowie Kyjov und Zdirec im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf ist wahrscheinlich eine Grundung deutscher Bergleute die sich nach den Silbererzfunden in dem unbesiedelten Grenzwald zwischen Bohmen und Mahren niederliessen Die erste schriftliche Erwahnung von Sibentannen erfolgte im Jahre 1304 als das Zisterzienserinnenkloster Vallis Sancta Mariae das Dorf erwarb Danach blieb das Dorf immer im Klosterbesitz 1782 hob Kaiser Joseph II das Kloster Frauenthal auf und wies das Gut Frauenthal dem Religionsfonds zu Bis 1807 wurde das Gut von der k k bohmischen Staatsguteradministration verwaltet danach offentlich versteigert und an Joseph Graf von Unwerth verkauft Nach dessen Tod erbte 1822 Eugen Graf Silva Tarouca Unwerth den Besitz Im Jahre 1840 bestand das im Caslauer Kreis gelegene Dorf Siebenthan bzw Siebentann aus 24 Hausern in denen 172 uberwiegend deutschsprachige Personen lebten Pfarrort war Frauenthal 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das zur Iglauer Sprachinsel zugerechnete Dorf Siebenthan dem Gut Frauenthal und Termeshofen untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Siebentann Simtany ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Pohled bzw Frantal im Gerichtsbezirk Deutschbrod Ab 1868 gehorte der Ort zum Bezirk Deutschbrod 1869 hatte Simtany 168 Einwohner und bestand aus 26 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Simtany 203 Menschen 1910 waren es 190 1930 hatte Simtany 136 Einwohner und bestand aus 29 Hausern Beim Zensus von 2001 lebten in den 34 Hausern des Dorfes 80 Personen Gemeindegliederung BearbeitenZu Simtany gehoren die Einschichten U Tomu und Svata Anna Der Ortsteil bildet einen Katastralbezirk 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der Jungfrau Maria errichtet in der Mitte des 18 Jahrhunderts Sie wurde 2013 saniert Wallfahrtssareal Svata AnnaLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 556Weblinks BearbeitenGeschichte von Simtany Geschichte der KapelleEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 724653 Simtany Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 11 Caslauer Kreis Ehrlich Prag 1843 S 182 http www uir cz katastralni uzemi 724653 Simtany Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Simtany amp oldid 188855486