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Simpert Kraemer auch Kramer 2 Oktober 1679 in Bichel bei Weissensee nahe Fussen 14 Januar 1753 in Edelstetten bei Krumbach heute zu Neuburg an der Kammel war ein deutscher Baumeister Stuckateur und Architekt des Barock Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Werk BearbeitenAls altester Sohn des Baumeisters und Stuckateurs Mang Kraemer machte er zunachst eine Maurer und Stuckateurlehre und ging anschliessend zusammen mit seinem Bruder auf zunftmassige Wanderschaft Dem Vater wurde zu dieser Zeit der Bau eines neuen Kirchturms in Edelstetten ubertragen Simpert Kraemer kam ebenfalls nach Edelstetten und fuhrte dort Auftrage aus nbsp Westfassade der katholischen Pfarrkirche und ehemaligen Stiftskirche St Johannes Baptist und Johannes Evangelist in Edelstetten1708 wurde Kraemer beauftragt den Bau der neuen Stiftskirche St Johannes Baptist und Johannes Evangelist in Edelstetten zu ubernehmen die von Christoph Vogt entworfen worden war Die Stuckwerke in der Kirche wurden ebenfalls von Kraemer angebracht Kraemer erlangte auch ausserhalb von Edelstetten Bekanntheit und wurde dort mit Aufgaben betreut So machte er sich beispielsweise in Krumbach Pfaffenhausen Burtenbach oder Neuburg an der Kammel als Architekt und Planer einen Namen Als seine Hauptwerke gelten die Klosteranlage und Klosterkirche von Ottobeuren und die Klosterkirche Roggenburg letztere gemeinsam mit seinem Sohn und Nachfolger Johann Martin Kraemer Kraemer war mit Gaudentia Greiner verheiratet und hatte mit ihr zwolf Kinder Das staatliche Gymnasium in Krumbach tragt seinen Namen 1 Werke Bearbeitenmit seinem Vater Wiederaufbau und Stuckarbeiten Schloss Kronburg 1704 1705 Stiftskirche St Johannes Baptist und Johannes Evangelist Edelstetten nach Planen von Christoph Vogt 1708 1712 Pfarrkirche St Maria Himmelfahrt Deisenhausen Unterbleichen 1712 1713 Pfarrkirche auf dem Theinselberg bei Lachen nach Planen von Christoph Vogt 1713 1715 Langhaus 1723 1746 abgebrannt Stuckaturen im Langhaus der Pfarrkirche St Anna Dinkelscherben 1717 Klosteranlage Ottobeuren 1717 1724 Schloss Burgau Schwaben Umbauten und Stuck 1720 Filialkirche St Nikolaus Kammeltal Hammerstetten 1720 Pfarrkirche St Stephan Instandsetzung und Erweiterung Hawangen 1722 Wallfahrtskirche Maria Vesperbild Ziemetshausen 1725 abgebrochen 1754 Pfarrkirche St Peter und Paul Benningen 1725 1729 Kapelle St Franz von Paula Mindelheim Unggenried 1726 zugeschrieben Pfarrhaus Attenhausen 1730 Gasthaus zum Schwanen Burtenbach um 1730 zugeschrieben Pfarrkirche St Johann Baptist Ungerhausen 1734 1738 Pfarrhof Krumbach Attenhausen 1730 zugeschrieben Wallfahrtskirche Allerheiligen Langhaus Jettingen Scheppach 1731 1732 Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Umbau und Stuckaturen Neuburg an der Kammel 1733 Schloss Niederraunau Krumbach Nierraunau 1733 zugeschrieben Pfarrkirche St Thomas von Canterbury Krumbach Edenhausen 1735 Stiftskirche St Alexander und Theodor Ottobeuren 1736 1749 Nachfolger ab 1748 Johann Michael Fischer Beamtengebaude Ottobeuren 1739 Pfarrkirche St Peter Grundriss und Voranschlag Markt Rettenbach Altisried 1741 1743 Turmerhohung der Pfarrkirche St Michael Krumbach 1750 Klosterkirche Roggenburg 1752 1757 mit seinem Sohn Johann Martin Kraemer Literatur BearbeitenNorbert Lieb Kraemer Simpert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 637 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Simpert Kraemer Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten skg krumbach deNormdaten Person GND 133637735 lobid OGND AKS VIAF 3668368 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kraemer SimpertALTERNATIVNAMEN Kramer Simpert Kremer SimpertKURZBESCHREIBUNG deutscher Baumeister Stuckateur und ArchitektGEBURTSDATUM 2 Oktober 1679GEBURTSORT Bichel bei WeissenseeSTERBEDATUM 14 Januar 1753STERBEORT Edelstetten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Simpert Kraemer amp oldid 230445111