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Simone Lassig 24 Januar 1964 1 in Altenburg ist eine deutsche Historikerin und Direktorin des Deutschen Historischen Instituts Washington Simone Lassig beim Historikertag 2014 in Gottingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Funktionen und Mitgliedschaften 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLassig erlangte 1982 das Abitur an der Erweiterten Oberschule Altenburg Im Anschluss studierte sie bis 1987 an der Padagogischen Hochschule Dresden wo sie 1990 mit einer Arbeit zum Militarpolitischen Wirken der Sozialdemokratie in Ostsachsen promovierte Danach arbeitete sie zunachst als wissenschaftliche Mitarbeiterin und ab 1993 als wissenschaftliche Assistentin bei Karlheinz Blaschke am Lehrstuhl fur Sachsische Landesgeschichte der Technischen Universitat Dresden Anschliessend war Lassig zwischen 1999 und 2001 Habilitationsstipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von 2002 bis 2006 Research Fellow am Deutschen Historischen Institut Washington D C Wahrenddessen habilitierte sie sich 2003 mit einer Studie uber die Verburgerlichung der Juden in Deutschland Fur ihre Habilitationsschrift die spater unter dem Titel Judische Wege ins Burgertum veroffentlicht wurde erhielt Lassig 2004 den Habilitationspreis des Deutschen Historikerverbands 2 Von 2006 bis 2015 war Simone Lassig Direktorin des Georg Eckert Instituts fur internationale Schulbuchforschung und Professorin fur Neuere und Neueste Geschichte an der Technischen Universitat Braunschweig Von Oktober 2009 bis Juni 2010 nahm sie eine Gastprofessur am St Antony s College der University of Oxford wahr Seit 2015 ist Simone Lassig beurlaubt und nimmt die Geschafte der Direktorin des Deutschen Historischen Instituts Washington wahr Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehoren die Sozial und Kulturgeschichte des 19 und 20 Jahrhunderts insbesondere Judische Geschichte Religion und Religiositat Stiften und Spenden Unternehmergeschichte Europaische Geschichte sowie Fragen zur Geschichtsdidaktik Simone Lassig hat eine Tochter Funktionen und Mitgliedschaften BearbeitenHerausgeberin der Zeitschrift Internationale Schulbuchforschung und der Studien zur Internationalen Schulbuchforschung Mitherausgeberin der Zeitschrift Geschichte und Gesellschaft Stellvertretende Vorsitzende des 1 Internationalen Beirats der Bundeskanzler Willy Brandt Stiftung Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Forschungsstelle fur Zeitgeschichte in Hamburg Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Reichsprasident Friedrich Ebert Gedenkstatte Heidelberg Mitglied der International Commission for the History of Representation and Parliamentary Institutions Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats HATiKVA Bildungs und Begegnungsstatte fur judische Kultur und Geschichte Sachsen e V in Dresden Mitglied der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts Mitglied des Geschichtswettbewerbs des Bundesprasidenten Korber Stiftung Hamburg Mitglied im Vorstand des Verbandes der Historikerinnen und Historiker DeutschlandsVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenMonographien Wahlrechtskampf und Wahlreformen in Sachsen 1895 1909 Bohlau Weimar Koln Wien 1996 ISBN 3 412 11095 7 Judische Wege ins Burgertum Kulturelles Kapital und sozialer Aufstieg im 19 Jahrhundert Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 ISBN 3 525 36840 2 Zugleich Habilitationsschrift TU Dresden 2003 Ursachen eines prekaren Erfolges Die Verburgerlichung der Juden in Deutschland im Zeitalter der Emanzipation DNB 967534410 Sammelbande mit Karl Heinrich Pohl James Retallack Modernisierung und Region im wilhelminischen Deutschland Wahlen Wahlrecht und politische Kultur Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 1995 ISBN 3 895 34153 3 mit Karl Heinrich Pohl Sachsen im Kaiserreich Politik Wirtschaft und Gesellschaft im Umbruch Bohlau Weimar Koln Wien 1997 ISBN 3 412 04396 6 mit Karl Heinrich Pohl Projekte im Fach Geschichte Historisches Forschen und Entdecken in Schule und Hochschule Wochenschau Schwalbach Ts ISBN 3 899 74323 7 mit Miriam Rurup Space and Spatiality in Modern German Jewish History New German Historical Perspectives 8 Berghahn New York 2017 ISBN 978 1 78533 553 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Simone Lassig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personliche Website beim Georg Eckert Institut Personliche Website beim Deutschen Historischen Institut Washington DC Personliche Website beim Historischen Seminar der TU Braunschweig Interview mit Simone Lassig und Jorg Pilawa uber den Akademischen Wert von Quizsendungen Die Welt Online 14 September 2007 Simone Lassig in der Datenbank renommierter Wissenschaftlerinnen AcademiaNet englisch Einzelnachweise Bearbeiten Vademekum der Geschichtswissenschaften 10 Ausgabe 2012 2013 Steiner Stuttgart 2012 S 459 f 45 Deutscher Historikertag Verleihung der Preise des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands Memento vom 5 September 2012 im Webarchiv archive today Pressemitteilung wahrend des 45 Deutschen Historikertages 16 September 2004 Normdaten Person GND 11259154X lobid OGND AKS LCCN n96037318 VIAF 98021914 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lassig SimoneKURZBESCHREIBUNG deutsche HistorikerinGEBURTSDATUM 24 Januar 1964GEBURTSORT Altenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Simone Lassig amp oldid 228003648