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Simeon Atanassow Schterew bulgarisch Simeon Sherev 8 Februar 1959 in Mikrewo Oblast Blagoewgrad ist ein ehemaliger bulgarischer Ringer Er war 1981 Weltmeister und 1982 1983 und 1984 Europameister im freien Stil im Federgewicht Simeon Schterew 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenSimeon Schterew der als Jugendlicher mit dem Ringen begann wurde nach ersten grosseren Erfolgen im Juniorenbereich zum bulgarischen Spitzenclub Levski Spartak Sofia delegiert und dort von erfahrenen Trainern zu einem hervorragenden Freistilringer ausgebildet Bereits im Jahre 1979 gab er mit einem Sieg bei den Balkan Spielen in Jambol im Federgewicht seinen Einstand bei internationalen Meisterschaften Im selben Jahr wurde er in Ulaanbaatar Vize Weltmeister der Junioren im Federgewicht hinter dem sowjetischen Sportler Magomet Gassan Abuschew aber vor Raul Cascaret Kuba und Kazuhito Sakae aus Japan 1980 wurde er auch bei der Europameisterschaft in Prievidza bei den Senioren eingesetzt Er erreichte dort mit vier Siegen und einer Niederlage gegen Magomed Gassan Abuschew im Finale den 2 Platz Zu den Olympischen Spielen 1980 in Moskau wurde vom bulgarischen Ringerverband aber nicht er sondern der erfahrenere Miho Dukow entsandt Bei der Europameisterschaft 1981 in Lodz kam dann wieder Simeon Schterew zum Einsatz Er landete in Lodz funf Siege und schlug dabei u a die beiden deutschen Vertreter Erhard Pocher aus Jena und Michael Kuhn aus Witten Im Halbfinale unterlag er aber dem sowjetischen Sportler Busai Ibragimow nach Punkten und kam damit auf den 3 Platz Bei der Weltmeisterschaft desselben Jahres in Skoplje feierte Simeon Schterew dann den grossten Erfolg seiner Laufbahn Er wurde mit sieben Siegen Weltmeister im Federgewicht Seine hartesten Konkurrenten waren dabei Kokichi Sugino aus Japan Jozsef Orban aus Ungarn und Marian Skubacz aus Polen 1982 wurde Simeon Schterew in Warna erstmals auch Europameister wobei ihm dieses Mal auch ein Sieg uber Busai Ibragimow gelang konnte aber seinen Titel bei der Weltmeisterschaft in Edmonton nicht verteidigen Grund dafur war dass der Olympiasieger und vielfache Weltmeister im Bantamgewicht Sergej Beloglasow in das Federgewicht aufgestiegen war und Simeon Schterew im Endkampf nach Punkten besiegte 1983 holte sich Simeon Schterew in Budapest seinen zweiten EM Titel vor dem neuen sowjetischen Starter Iwan Grigorjew und seinen alten Rivalen Jozsef Orban und Marian Skubacz Bei der Weltmeisterschaft 1983 in Kiew erreichte er nach einer Niederlage im Poolfinale gegen Wiktor Alexejew aus der UdSSR durch einen Sieg uber Kazuhito Sakae aus Japan den 3 Platz 1984 konnte Simeon wegen des Boykotts der Olympischen Spiele in Los Angeles durch die sozialistischen Staaten nur bei der Europameisterschaft in Jonkoping starten Er war dort wieder in hervorragender Form und wurde zum dritten Male Europameister Im Endkampf besiegte er dabei Wiktor Alexejew gegen den er bei der Weltmeisterschaft des Vorjahres noch verloren hatte knapp aber verdient mit 8 6 Punkten 1985 startete Simeon Schterew bei der Europameisterschaft in Leipzig erstmals im Leichtgewicht um dem strapaziosen Abtrainieren aus dem Wege zu gegen In dieser neuen Gewichtsklasse erreichte er auf Anhieb den 3 Platz Bei der Weltmeisterschaft desselben Jahres in Budapest gewann er dann erstmals bei einer internationalen Meisterschaft keine Medaille Nach einer Niederlage gegen Arsen Fadsajew aus der UdSSR im Pool Finale unterlag er im Kampf um die Bronzemedaille uberraschenderweise auch dem Kanadier Pat Sullivan und musste mit dem 4 Platz zufrieden sein In den Jahren 1986 und 1987 gewann er aber bei den vier Starts die er absolvierte wieder drei Medaillen Bei der Europameisterschaft 1986 in Athen wurde er nach einer Finalniederlage gegen Abdulla Magomedow aus der UdSSR Vize Europameister und bei der Weltmeisterschaft desselben Jahres in Budapest belegte er durch einen Sieg uber Andre Metzger aus den USA den 3 Platz Diesen Platz belegte er auch bei der Europameisterschaft 1987 im heimischen Veliko Tarnovo wahrend er bei der Weltmeisterschaft 1987 in Clermont Ferrand im Leichtgewicht nur den 5 Platz belegte 1988 bekam Simeon Schterew dann in Seoul endlich die Chance um eine olympische Medaille zu kampfen Er hatte dazu wieder in das Federgewicht abtrainiert weil er sich in dieser Gewichtsklasse grossere Medaillenchancen ausrechnete Seine Erwartungen wurden auch erfullt wenn er auch nicht die Goldmedaille gewann Den Weg dazu verbaute ihm der uberragende US Amerikaner John Smith der ihn im Pool Finale besiegte Im Kampf um die Bronzemedaille schlug er dann den Iraner Akbar Fallah Nach einer langen Pause auf der internationalen Ringermatte die von 1989 bis 1994 dauerte versuchte Simeon Schterew bei der Weltmeisterschaft 1995 in Atlanta im Hinblick auf die Olympischen Spiele 1996 in derselben Stadt bei der er noch einmal starten wollte ein Comeback Dieses ging jedoch schief denn er schied in Atlanta fruhzeitig aus und belegte nur den 14 Platz womit sein Comeback Versuch auch beendet war Simeon Schterew ist jetzt Trainer im bulgarischen Ringerverband Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse1979 1 Balkan Spiele in Jambol Feder vor Traian Marinescu Rumanien Georgios Athanasiadis Griechenland und Nesamettin Oruc Turkei1979 2 Junioren WM Espoirs in Ulaanbaatar Feder hinter Magomet Gassan Abuschew UdSSR u vor Raul Cascaret Kuba Kazuhito Sakae Japan u Jukka Rauhala Finnland1980 2 EM in Prievidza Feder mit Siegen uber Gigel Anghel Rumanien Risto Darlev Jugoslawien Jan Szymanski Polen u Zoltan Szalontai Ungarn u einer Niederlage gegen Mogemed Gassan Abuschew1981 3 Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Freiburg im Breisgau Feder hinter Busai Ibragimow u Timor Hasukow bde UdSSR u vor Zoltan Szalontai Marian Skubacz Polen u Michael Kuhn BRD1981 3 EM in Lodz Feder mit Siegen uber Panajotis Keouphais Griechenland Erhard Pocher DDR Michael Kuhn Josef Culak CSSR u Antonio La Bruna Italien u einer Niederlage gegen Busai Ibragimow1981 1 WM in Skoplje Feder mit Siegen uber Traian Marinescu Austin Atasie Nigeria Richard Szelmowski Frankreich Lee Tung Kum Nordkorea Kokichi Sugino Japan Jozsef Orban Ungarn u Marian Skubacz1982 1 EM in Warna Feder vor Gambaz Turkei Busai Ibragimow Antonio La Bruna Marian Skubacz u Jordanko Janev Jugoslawien1982 2 WM in Edmonton Feder hinter Sergej Beloglasow UdSSR u vor Jozsef Orban Randy Lewis USA Marian Skubacz u Traian Marinescu1983 1 EM in Budapest Feder vor Iwan Grigorjew UdSSR Jozsef Orban Marian Skubacz Antonio La Bruna u Gerard Santoro Frankreich1983 3 WM in Kiew Feder hinter Wiktor Alexejew UdSSR u Lee Roy Smith USA u vor Kazuhito Sakae Traian Marinescu u Awirmediin Enchee Mongolei1984 3 Werner Seelenbinder Turnier in Leipzig Leicht hinter Bernd Jablonski DDR u Busai Ibragimow uo vor Mustafow Bulgarien u Andrzej Kubiak Polen1984 1 EM in Jonkoping Feder mit Siegen uber Jozsef Orban Antonio La Bruna Traian Marinescu Martin Herbster BRD u Wiktor Alexejew1985 3 EM in Leipzig Leicht mit Siegen uber Oscar Seghers Belgien Jukka Rauhala Cendea Rumanien u Zoltan Szalontai u einer Niederlage gegen Fevzi Seker Turkei1985 4 WM in Budapest Leicht hinter Arsen Fadsajew UdSSR Bujandelgeriin Bold Mongolei u Pat Sullivan Kanada u vor Zoltan Szalontei u Andrzej Kubiak1986 2 EM in Athen Leicht hinter Abdulla Magomedow UdSSR u vor Jan Szymanski Jukka Rauhala Georgios Athanasiadis u Ahmet Cakici BRD1986 3 WM in Budapest Leicht hinter Arsen Fadsajew u Andre Metzger USA u vor Eugenio Montero Kuba Jukka Rauhala u David McKay Kanada1987 3 EM in Veliko Tarnovo Bulgarien Leicht hinter Arsen Fadsajew u Georgios Athanasiadis u vor Jukka Rauhala Daniel Santoro und Daniel Ionita Rumanien1987 5 WM in Clermont Ferrand Leicht hinter Arsen Fadsajew Georgios Athanasiadis Andre Metzger u Kōsei Akaishi Japan u vor Park Jang Soon Sudkorea1988 3 EM in Manchester Feder hinter Stepan Sargsjan UdSSR u Karsten Polky DDR u vor Giovanni Schillaci Italien Jorg Helmdach BRD u Katar M Ali Turkei1988 Bronze OS in Seoul Feder hinter John Smith USA u Stepan Sargsjan u vor Akbar Fallah Jorg Helmdach u Awirmediin Enchee Mongolei1988 1 FILA Grand Prix Turnier in Budapest Feder vor Jozsef Orban Giovanni Schillaci u Rudolf Markus Ungarn1995 14 WM in Atlanta Leicht Sieger Arajik Geworgjan Armenien vor Akbar Fallah u Jesus Rodriguez KubaAnm alle Wettkampfe im freien Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Federgewicht bis 62 kg Leichtgewicht bis 68 kg KorpergewichtQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 5 1980 Seite 10 5 1981 Seite 7 10 1981 Seite 5 5 6 1982 Seiten 5 6 9 1982 Seite 5 9 1983 Seite 9 10 1983 Seite 6 5 1984 Seite 11 5 1985 Seite 12 11 1985 Seiten 5 6 5 1986 Seiten 5 6 11 1986 Seite 10 6 1987 Seite 9 5 1988 Seiten 4 5 10 1988 Seite 12 9 1987 Seite 10 9 1995 Seite 8 Datenbank des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Website des bulgarischen Nationalen Olympischen Komitees in englischer Sprache Weblinks BearbeitenProfil von Simeon Schterew beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Simeon Schterew in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Schterew SimeonALTERNATIVNAMEN Schterew Simeon Atanassow Sherev SimeonKURZBESCHREIBUNG bulgarischer RingerGEBURTSDATUM 8 Februar 1959GEBURTSORT Mikrewo Oblast Blagoewgrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Simeon Schterew Ringer amp oldid 231599142