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Silum ist eine Alp in der Gemeinde Triesenberg des Furstentums Liechtenstein Sie hat eine Grosse von 40 7 Hektar davon 24 Hektar produktive Weideflache 56 Weiderechte sind im Eigentum der gleichnamigen Alpgenossenschaft Die Alp erstreckt sich von 1400 bis 1700 m u M Sie entwickelte sich aus Streusiedlungen der Walser im Mittelalter zu einem Weiler Der Name Silum Salum ist vermutlich ratoromanischer Herkunft und soll in diesem Zusammenhang als Hofstatt Grund Boden zu deuten sein 1 Silum im Hintergrund Alpstein mit Santis Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wandern 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Historische Postkarte des Alpen kurhauses nbsp Vordersilum am Horizont der Grauspitz nbsp Gemalde Silum des Malers Eugen Zotow 1945 Der Weiler Silum wurde am 15 Februar 1611 damals noch ein Maiensass von funf Burgern aus Triesenberg fur 300 fl Gulden von den Triesnern erworben Die Siedlung hat sich in dieser Zeit nur wenig verandert die Alphutten wurden umgebaut 2 Seither erfolgt die Bewirtschaftung Silums als Genossenschaftsalp Die 1874 75 errichtete Strasse Triesenberg Masescha wurde in den Jahren 1880 81 bis Silum verlangert 1910 wurde die Alp nach heftigen Niederschlagen durch 25 Erdrutsche verwustet Bedeutendstes Bauwerk in Silum ist das Kurhaus welches von 1914 bis 1919 durch den Triesner Franz Xaver Beck Wirt des Gasthofs Schafle erbaut und 1920 eroffnet wurde In den Dreissigerjahren wurde es an die Almbruderschaft verpachtet und spater an Egon Beck Samina Wirt 3 Ab 1938 wurde das Kurhaus wieder von der Familie Beck beziehungsweise der Familie Eggenberger gefuhrt Eugen Zotow lebte ab 1938 mit seiner Gattin in Liechtenstein wohnte in den 1940er Jahren im Sommer auch auf Silum und malte einige Bilder dieses Weilers 4 1939 verlieh Furst Franz Josef II dem Deutschen Heinrich Georg Stahmer den Titel Graf von Silum 1968 wurde saminatalseitig eine Lawinenschutzverbauung und der Anschluss an die Wasserversorgung von Triesenberg erstellt Wandern BearbeitenSilum liegt am Furstensteig Rundwanderweg Silum und Bargalla auch der osterreichische Zentralalpenweg von Hainburg nach Feldkirch fuhrt durch Silum Literatur BearbeitenMarkus Baum Eberhard Arnold Ein Leben im Geist der Bergpredigt Neuauflage Neufeld Verlag Schwarzenfeld 2013 S 224 ff ISBN 978 3 86256 035 6 Gemeinde Triesenberg Hg Triesenberg Masescha Gaflei Silum Steg Sucka Malbun Die Walsergemeinde im Furstentum Liechtenstein Vaduz 1978 Verlagsdruckerei Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Silum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Herbert Hilbe Silum In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Website der Gemeinde Triesenberg Die Gruendung der Pfarrei Triesenberg vor 200 JahrenEinzelnachweise Bearbeiten Josef Eberle Urkunde bestatigt Kauf vor 400 Jahren S 39 1 Georg Kieber lt 2 Liechtensteiner Volksblatt 27 August 2011 Panorama Das Liechtensteiner Alpenmagazin S 27 3 Josef Eberle Urkunde bestatigt Kauf vor 400 Jahren S 40 4 47 13128 9 55498 Koordinaten 47 8 N 9 33 O CH1903 760549 222198 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Silum amp oldid 238444736