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Siegfried Leibholz 5 August 1925 in Berlin Schoneberg 1 Februar 2005 in Potsdam war ein deutscher Geheimdienstler Er war von 1971 bis 1985 Leiter der Bezirksverwaltung Potsdam des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS der Deutschen Demokratischen Republik DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeibholz Sohn eines Geschaftsinhabers und einer Schneiderin besuchte die Volksschule und wurde 1939 wegen seiner judischen Herkunft und der Mitgliedschaft seines Vaters in der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD vom Gymnasium ausgeschlossen Von 1939 bis 1941 erlernte er den Beruf des Schlossers und holte auf einer Abendschule 1942 das Abitur nach Von 1941 bis 1943 arbeitete er als Hilfsarbeiter Sein Vater wurde im Februar 1943 im KZ Auschwitz ermordet Er selbst hielt sich von 1943 bis 1945 illegal in Sommerfeld Osthavelland auf Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er 1945 im Kreis Osthavelland in die Deutsche Volkspolizei DVP und 1946 in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD ein und wurde mit der Zwangsvereinigung von SPD und KPD Mitglied der Sozialistische Einheitspartei Deutschlands SED Er besuchte die Provinzialpolizeischule der Mark Brandenburg und wurde 1947 Lehrer an der VP Anwarterschule Luckenwalde Anschliessend war er Leiter der Schutzpolizei Eberswalde und danach Lehrer an der Landespolizeischule Biesenthal Ab 1948 war er Leiter der Schutzpolizei im Kreis Teltow dann ab 1949 Stellvertreter des Leiters der Dienststelle Mahlow der Landesverwaltung zum Schutz der Volkswirtschaft Brandenburg ab Februar 1950 Landerverwaltung Brandenburg des MfS Ab 1951 war er als Nachfolger von Polizeioberrat Piepiorra Leiter der Abteilung VII Abwehr Volkspolizei der Landerverwaltung Brandenburg bzw nach der Verwaltungsreform von 1952 der Bezirksverwaltung BV Potsdam des MfS 1954 ubernahm er die Leitung der Abteilung II Spionageabwehr der BV Potsdam und 1955 wurde er Stellvertreter Operativ des Leiters der BV Potsdam Von 1960 bis 1968 absolvierte er ein Fernstudium an der Deutschen Akademie fur Staats und Rechtswissenschaft DASR Potsdam mit dem Abschluss als Diplom Staatswissenschaftler 1971 wurde er Leiter der MfS Bezirksverwaltung Nachfolger von Julius Michelberger und Mitglied der SED Bezirksleitung Potsdam Im Februar 1980 wurde er von Erich Honecker zum Generalmajor ernannt Er blieb noch bis 1985 im Amt wurde dann in die Rente entlassen und mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet Von Februar 1986 bis Dezember 1989 war er Mitglied der Bezirksparteikontrollkommission Potsdam der SED 1 Literatur BearbeitenJens Gieseke Leibholz Siegfried In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Jens Gieseke Siegfried Leibholz In BStU Wer war wer im Ministerium fur Staatssicherheit MfS Handbuch Berlin 2012 S 48 Roger Engelmann Bernd Florath Helge Heidemeyer Daniela Munkel Arno Polzin Walter Suss Das MfS Lexikon 4 aktualisierte Auflage Ch Links Verlag Berlin 2021 ISBN 978 3 96289 139 8 S 223 f Online Version Weblinks BearbeitenSiegfried Leibholz in shieldandsword mozohin ru Abgerufen am 13 Marz 2017 MfS Lexikon Siegfried LeibholzEinzelnachweise Bearbeiten Die Mitglieder der Bezirksparteikontrollkommission In Markische Volksstimme vom 18 Februar 1986 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 Juli 2023 PersonendatenNAME Leibholz SiegfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher Leiter der Bezirksverwaltung Potsdam der DDR StaatssicherheitGEBURTSDATUM 5 August 1925GEBURTSORT Berlin SchonebergSTERBEDATUM 1 Februar 2005STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegfried Leibholz amp oldid 239507591