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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Siegburg bzw Gora Pobedy Der Siegberg ist ein 307 m hoher Berg im Zentrum des Stadtgebiets von Siegen im deutschen Bundesland Nordrhein Westfalen Der Siegberg ist die Anhohe der Stadt mit der altesten urkundlich dokumentierten Siedlungsgeschichte Die altesten dort noch vorhandenen Siedlungsspuren stammen aus dem 10 Jahrhundert SiegbergDie Siegener Oberstadt auf der Kuppe des Siegbergs V l n r Marienkirche Nikolaikirche Rathaus Ansicht von Suden vom benachbarten Berg Hausling ausHohe 307 m u NNLage Nordrhein Westfalen DeutschlandGebirge Rothaargebirge SiegerlandKoordinaten 50 52 30 N 8 1 46 O 50 875 8 0295277777778 307 Koordinaten 50 52 30 N 8 1 46 OSiegberg Nordrhein Westfalen Lage und Geschichte Bearbeiten Siegen auf dem Siegberg Stadtansicht von Nordwesten Auszug aus der Topographia Hassiae 1655 Der Berg ist mit der Oberstadt Siegens dem altesten erhalten gebliebenen Teil der Stadt bebaut und weist daher zahlreiche historische Bauten auf Beispiele sind die auf dem westlichen Sporn des Siegbergs stehende Martinikirche erste urkundliche Erwahnung im Jahr 1311 sowie das Obere und das Untere Schloss Das Obere Schloss ist das altere und geht auf eine mittelalterliche Hohenburg zuruck die 1259 erstmals erwahnt wurde Seit 1905 ist hier das Siegerlandmuseum untergebracht Seit 1489 existierte an der Stelle des Unteren Schlosses ein Kloster bis 2011 befand sich im Gebaude eine Nebenstelle der JVA Attendorn Seit 2013 nutzt die Universitat Siegen das Gebaude 1 Unterhalb des Unteren Schlosses befand sich bis zum Umzug 2017 das Studio des regionalen Senders Radio Siegen Umgeben war die Altstadt am Berg von einer massiven Mauer mit sechzehn Turmen und den drei Stadttoren Lohrtor Kolner Tor und Marburger Tor wobei die Stadt bergab nach Westen hin erbaut wurde und der Osthang des Siegberges erst unbebaut blieb Neben den Schlossern ist der Turm der Siegener Nikolaikirche mit dem Kronchen dem Wahrzeichen Siegens weithin sichtbar Diverse Stollengange ziehen sich durch den Berg Nennenswert ist die am sudostlichen Hang gelegene Grube Alte Silberkaute die urkundlich zwischen 1859 und 1923 in Betrieb war wahrscheinlich aber schon im 16 Jahrhundert bestand 2 Infotafel im Schlosspark zum Hainer Stollen von 1944 bis 1945 Bunker fur hochrangige rheinische KunstschatzeBesondere Aufmerksamkeit erhielt der Siegberg im Jahr 1945 am Ende des Zweiten Weltkriegs In dem im Osthang des Berges befindlichen seit 1941 zum Luftschutzbunker ausgebauten Bergwerksstollen Alte Silberkaute auch als Hainer Stollen bekannt hatten die nationalsozialistischen Machthaber ab Ende 1944 zahlreiche bedeutende Kunstschatze aus rheinischen Kirchen und Museen im Wert von 3 bis 4 Milliarden Goldmark eingelagert um sie vor Bombenangriffen der Alliierten Streitkrafte in Sicherheit zu bringen Zu den im Hainer Stollen zwischengelagerten Kunstgegenstanden zahlten unter anderem der Aachener Domschatz einschliesslich des Karlsschreins mit den Gebeinen Karls des Grossen die Domschatze aus Trier sowie die Turflugel von St Maria im Kapitol in Koln aus dem Jahr 1065 Die Kunstschatze wurden dort im April 1945 von US Truppen entdeckt unter Bewachung gestellt und im Mai 1945 zu ihren Heimstatten zuruckgefuhrt 3 Eine im Park des Oberen Schlosses aufgestellte Infotafel erinnert an diesen Geschichtsabschnitt siehe nebenstehendes Foto Weblinks BearbeitenArtikel uber den Luftschutzstollen in der Alten Silberkaute im Siegberg auf bunker siegen de abgerufen am 16 August 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Gefangene machen Studierenden Platz Memento vom 19 Januar 2011 im Internet Archive Der Westen 16 Januar 2011 Gerd Baumer Erzbergbau im Raum Siegerland Memento vom 7 November 2001 im Internet Archive Klaus Dietermann Siegen unterm Hakenkreuz eine alternative Stadtrundfahrt S 38 f Kapitel Der Hainer Stollen Hainer Hutte Verlag der Gesellschaft fur christlich judische Zusammenarbeit Siegerland e V Siegen 1983 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegberg amp oldid 224320415